"Meditation verändert bereits nach vier Wochen das Gehirn"

Energeia

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Schnellere Signale, Verdichtung der Nervenfasern: Meditation verändert bereits nach vier Wochen das Gehirn, zeigt eine Studie. Forscher sehen die Chance für neue Therapien von psychischen Erkrankungen.

Washington/Lubbock - Eine Aufmerksamkeitsmeditation verändert in vier Wochen die Nervenfasern einer bestimmte Gehirnregion stärker als eine reine Entspannungsübung. Das zumindest berichten Forscher um Yi-Yuan Tang von der Texas Tech University in Lubbock. In einem vorderen Teil der Hirnrinde habe sich nach dem Meditationstraining die Isolierung der Nervenzellfortsätze (Axone) deutlich verbessert, was zu einer schnelleren Durchleitung von Signalen führe. Der sogenannte anteriore cinguläre Cortex wird allgemein mit der Kontrolle von Wahrnehmung und Emotionen in Verbindung gebracht sowie mit der Fähigkeit, Konflikte zu lösen.

Mit Hilfe der Diffusions-Tensor-Bildgebung, die verschiedene Faktoren der Durchlässigkeit von Nervenzellgewebe misst, untersuchten Yi-Yuan Tang und sein Team die Veränderungen in den Gehirnen der Teilnehmer. Bei der Gruppe mit der Aufmerksamkeitsmeditation habe sich nach vier Wochen in bestimmten Hirnregionen eine geringere Durchlässigkeit der Zellwände gezeigt, was für eine bessere Isolierung spreche. Zudem vermuten die Forscher eine Verdichtung der Nervenfasern.

... ...http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/hirnforschung-meditation-verbessert-nerven-a-838296.html
 
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:thumbup:

Die Fähigkeit, Konflikte zu lösen braucht man aber auch, wenn man seiner Umwelt begreifbar machen will, wieso man jetzt schon wieder ruhig in der Ecke sitzen muss :).
 
:thumbup:

Die Fähigkeit, Konflikte zu lösen braucht man aber auch, wenn man seiner Umwelt begreifbar machen will, wieso man jetzt schon wieder ruhig in der Ecke sitzen muss :).

beide schließen sich ja nicht aus, vielmehr ist die Meditation ja durchaus förderlich für die Kompetenz, in sozialen Sphären Konflikte zu lösen.
Allerdings, und vielleicht möchtest du darauf hinaus, stellt sich mit der Meditation nicht automatisch eine soziale Konfliktkompetenz ein.
 
Mit Meditation blickst Du hinter die Kulissen des Alltags. Niemand kann Dir dann so leicht etwas vormachen.

von nix kommt nix. Meditation spielt hier quasi die Rolle des Katalysators, wirkt bewußtseinserweiternd, bereitet den Boden für Kreaktivität und Aktivität auf, die in dir ohnehin vorhandenen, löst Blockaden auf. Aber auch nur, wenn Du kontinuierlich meditierst, über längeren Zeitraum hinaus und dazu mit einer für dich "gut sitzenden" Methode.
 
nur, wenn Du kontinuierlich meditierst
genau darum geht es.

Es gibt Leute, die ab und zu intensiv praktizieren. Und es ist so deutlich, dass das langfristig nichts bringt.

Man kann sich das alles wie eine Pflanze oder ein Energie-Feld vorstellen.
Nur wenn diese Pflanze oder dieses Energie-Feld JEDEN TAG gegossen/aktiviert wird, beginnt die Pflanze mehr und mehr zu wachsen und zu blühen, nimmt das Energiefeld zu, wie er stärker und harmonischer.
Ein Mal die Woche - oder noch seltener bringt NICHTS. Es führt zwar an diesem Tag und vielleicht noch 1-2 Tage danach zu einer Beruhigung und Energetisierung, aber langfristig entwickelt sich nichts.
 
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