Wie wird meditiert?
Auf einer bequemen Sitzfläche oder auf dem Boden. Die Hände mit den Handflächen nach oben (empfangend) auf die Oberschenkel oder Knie legen, so wie es am bequemsten ist. Es ist auch vom Vorteil, die Augen zu schließen, das erhöht die Aufmerksamkeit. Um das Herz zu beruhigen ist es immer gut, ein paar Mal lange und tief einzuatmen und lange und tief auszuatmen. Währenddessen die Stirn entspannen, die Schultern, den Kiefer, Beine u.s.w. danach einfach weiter atmen oder besser gesagt, sich atmen lassen, was man ja auch ansonsten während des ganzen Lebens tut. Vermeiden Sie es, sich etwas vorzustellen, einen Wald oder Bach, auch nicht Farben, Formen, Licht oder sonst etwas, das regt nur das Gehirn an und erzeugt neuerlich Gedanken, und es kann kein stiller, tiefer, friedlicher Zustand entstehen. Wann immer Sie während der Meditation etwas sehen, ist es besser, kurz die Augen zu öffnen und dann wieder zu schließen, sonst verliert man sich in Bildern und das ist nicht Meditation, sondern vor sich hinträumen. Wirkliche Yogis sehen während der Meditation mit geschlossen Augen keine inneren Bilder.
Wie lange:
Nicht die Länge, sondern die Tiefe der Meditation ist ausschlaggebend. Auf jeden Fall mindestens 10 Minuten, wenn möglich etwas länger, vielleicht eine Stunde.
Zeit:
Am besten morgens, aber auch zu jeder anderen Tageszeit oder abends. Aber regelmäßig, das bringt immer wieder ein schönes Gefühl innerer Reinheit mit sich.
Musik:
Wählen Sie entspannende ruhige angenehme Musik und lauschen Sie einfach in sich hinein. Zu Beginn werden die Gedanken heftig sein, dann werden sie je nach Zustand (20 Min.) langsamer oder weit weg wahrgenommen, um schließlich ganz aufzuhören. Jetzt haben Sie Ihre Meditation erreicht und sind eingetaucht in den vierten Zustand, der Turya genannt wird, den Samadhi Zustand, oder Zammai wie es im Zen heisst.
Ein paar Tips:
In jeder Meditation nicht die Meditation suchen, wer sucht schon das Wasser im Wasser, sondern hinsetzen und geschehen lassen. Fragen Sie Sahaja Yogis, sie wissen Rat.
Ist die Orientierung die große Mutter, bleibt dem Kind nichts fremd. Erst wenn die Kundalini erweckt ist, vermag das Kind die Mutter zu finden.
aus http://www.brotherwind.de