Meditation über die Versorgung

Joshua

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13. Juni 2009
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74
Namaste,

wir sind besser versorgt als jeeee zuvor :)
Dennoch unzufrieden wie nieeee zuvor!

Was ist los?
Wie kann es sein, dass wir sehr gut versorgt sind und unzufrieden bis zum geht nicht mehr?
Bei den Albanern gibt es ein Sprichwort "Mu qu pesh prej te mirave" "Sich aufgrund der guten Dinge im Leben aufregen/verrückt werden"
So habe ich das Gefühl heute.
Wenn ich darüber meditiere, fühle ich folgendes:
- Die Menschen haben es verlernt den Wert zu sehen
Ja, früher hatte man nicht immer das was man heute haben kann. Man war froh, wenn man es haben konnte. Heute gibt es eine Übersättigung des Marktes und das macht mir große Sorgen.

Aber vielleicht können wir uns nicht glücklich fühlen, weil wir nicht mehr das Gefühl kennen?
Daher habe ich mir gedacht, wie wäre es mit einer Meditation über die Versorgung?
Ja!

Ganz einfach, ruhig hinsetzen und entspannen. Danach dankbar sein für alles was man hat, ALLES!!!!!
Dann auch sich vorstellen wie man es hat und sich wohl und richtig glücklich fühlen. Dieses Gefühl wird mehr davon anziehen ;) glaubt es mir ;)
 
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Bei den Albanern gibt es ein Sprichwort "Mu qu pesh prej te mirave" "Sich aufgrund der guten Dinge im Leben aufregen/verrückt werden"

So viel ich weiß, war Albanien noch bis vor kurzem ein Kriegsgebiet. Und auch heute ist es dort noch reichlich unentspannt.
Nur mal so... nebenbei.

Ganz einfach, ruhig hinsetzen und entspannen. Danach dankbar sein für alles was man hat, ALLES!!!!!
Dann auch sich vorstellen wie man es hat und sich wohl und richtig glücklich fühlen. Dieses Gefühl wird mehr davon anziehen ;) glaubt es mir ;)
Dem kann ich allerdings nur zustimmen.
meditate.gif
 
Interessante Frage.
wir sind besser versorgt als jeeee zuvor :)
Dennoch unzufrieden wie nieeee zuvor!

Was ist los?
Wie kann es sein, dass wir sehr gut versorgt sind und unzufrieden bis zum geht nicht mehr?
Bei den Albanern gibt es ein Sprichwort "Mu qu pesh prej te mirave" "Sich aufgrund der guten Dinge im Leben aufregen/verrückt werden"
So habe ich das Gefühl heute.
Wenn ich darüber meditiere, fühle ich folgendes:
- Die Menschen haben es verlernt den Wert zu sehen
Ja, früher hatte man nicht immer das was man heute haben kann. Man war froh, wenn man es haben konnte. Heute gibt es eine Übersättigung des Marktes und das macht mir große Sorgen.

Aber vielleicht können wir uns nicht glücklich fühlen, weil wir nicht mehr das Gefühl kennen?
Daher habe ich mir gedacht, wie wäre es mit einer Meditation über die Versorgung?
Ja!

Ganz einfach, ruhig hinsetzen und entspannen. Danach dankbar sein für alles was man hat, ALLES!!!!!
Dann auch sich vorstellen wie man es hat und sich wohl und richtig glücklich fühlen. Dieses Gefühl wird mehr davon anziehen ;) glaubt es mir ;)

Man hat uns das unzufrieden sein gelernt. Ja, man muss diese Gefühlsstruktur erlernen. Und unser ganzes (Erziehungs)system funktioniert in diese Richtung.
Anders würden wir nicht so viel konsumieren (müssen); so viel arbeiten (müssen), aus Ängstlichkeit; und daraufhin krank sein.
Wer würde unter solchen Umständen nicht krank? (erlernte) Unzufriedenheit/ANGST > panikartiger Konsum/Ersatzhandlung (Essen!) > Krank (unbeweglich-dick-symptombeginn)


Darüber meditieren, sich hinsetzen, darüber nachdenken eröffnet einen klaren Blick auf die Situation.
Als zweiten Schritt würde ich persönlich vorschlagen: ein paar Schritte zurück - aus der Marktsituation hinaus; und dort ruhig weiterleben.
allerdings mit gehörigem Respektabstand zu Ärzten, 'Bildungs'stätten, Kaffekränzchen,....... Esoterikertreffen :)))
Nur weil es bei uns keine Umerziehungslager gibt wie in China............. Wir sind ein Umerziehungslager.
 
Aber ich gebe dir auch darin recht: die meisten kennen das Glücksgefühl nicht mehr, keine Alternative/gefühlte Freiheit. (Ich nenne es HOBOvision :->)
Und das ist sehr notwendig! Denn ein Mensch mit einem lebendigen Vergleich würde dieser Tage zum Beispiel keine Weihnachtseinkäufe etc....
und das darf nicht sein.


Und ja, Dankbarkeit ist ein schönes Gefühl.
Ich bin dankbar allein zu sein. So allein gelassen von dem Wahnsinn der Marktwirtschaft. (Aber nicht vergessen, die Flucht musst du selbst und aktiv angehen. Und sehr sehr unauffällig. Denn deine Freunde werden dich aufspüren - und zum Punsch am Weihnachtsmarkt einladen, und sie werden dir Geschenke bringen, und eine fette Weihnachtsgans........
sei also geschickt, schnelll, und tunlichst unsichtbar.)
 
Wenn wir uns mal umsehen sind wir oder viele nur noch funktionierende Marionetten oder Roboter. Viele kommen nicht mal mehr dazu Sachen zu hinterfragen oder sich mit sich selbst oder Glücksgefühle zu beschäftigen. Es ist sogar schwer sich dessen bewusst zu sein und wieder zu sich selbst finden.
Um so schwerer ist es Mitmenschen zu finden mit denen man sich darüber unterhalten kann...finde ich. Ich habe es früher mal versucht und wurde angeschaut als wäre ich ein Zombie. Sätze wie: "wird mal wieder normal!" mußte ich ständig hören.

Aber darum heißt es ja zu "sich selbst" finden....das kann man nur alleine.

Mein Ziel ist es u.a. den inneren Frieden, die innere Ruhe zu finden gepaart mit ganz viel Liebe und Glücksgefühle....und es bedarf in dieser Roboterwelt an ganz viel Aufmerksamkeit dem Positiven gegenüber was wir im Leben bereits besitzen und eben dankbar dafür sein.
 
Namaste
kurze Anmerkung zu dem albanischen Sprichwort bzw. zur politischen Lage in Albanien:
Ich habe nicht gesagt, dass dieses Sprichwort aus der heutigen Zeit stammt, nur mal so viel dazu!
Ich sagte "albanisches Sprichwort" ohne eine Zeit zu nennen.
Dieses Sprichwort stammt aus besseren Zeiten in den albanischen Gebieten. Darüber hinaus, sollte man keiner Statistik glauben die man nicht selbst fälscht, weil je mehr offizielle Arbeitslose desto mehr Gelder aus der EU.
Ich bin jedes Jahr dort unten und kann nur sagen, dass alles nicht soo schlimm ist wie in Interviews geschildert!
 
Ich möchte mal an die Bergpredigt von einem gewissen Jesus erinnern. Der spricht dieses Thema schon an. Mit wenigen Worten sagt er sehr viel.

Wie man das dort Gesagte am besten auf die heutige Zeit anwendet, erläutert Paramahansa Yoganada. Yogananda ist in meinen Augen nicht weniger bedeutend als besagter Jesus. In seinem Kommentar zur Bibel, „The Second Coming of Christ“ in den Discoures 26-30, beschreibt er sehr schön wie die Worte von Jesus auf die heutige Zeit anzuwenden sind.

Leute, die im Äußeren das Glück suchten gab es schon immer.
Heute sollte man meinen, dass mehr Menschen darauf kommen, dass im materiellen Wohlstand der Sinn des Lebens nicht zu finden ist. Zumindest werden sehr viele mit der Nase auf diese Erkenntnis gestoßen. Ich persönlich glaube auch, dass Wohlstand eine sehr heilsame Erfahrung ist und dass er - wenn auch bei absolut wenigen - bei relativ vielen Menschen (im Vergleich zu früheren Jahrhunderten) zu einer Umkehr oder zumindest tieferen Gedanken beiträgt.
 
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