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Hallo 3Auge


Ich würde auch sagen, dass Meditation eine Wissenschaft ist. Es ist allerdings eine Wissenschaft, die nur schwer zu erklären ist, weil es ein Zusammenspiel psychischer (emotionaler), physischer, bioenergetischer und biochemischer Faktoren ist.


Ich habe mich immer dagegen gewehrt, in der Meditation etwas mystisches zu sehen. Diese mystische Seite gefällt mir vor allen Dingen nicht am Yoga. Wenn man Meditation wissenschaftlich betrachtet, reduziert sie sich weitestgehend auf Vorgänge im Körperinnern.


So hat die Meditation Einfluss auf Nerven, Drüsen, Muskeln, Organe, Blutgefässe und Lymphem. Also im Grunde genommen auf den ganzen Körper. Die wesentlichsten Vorgänge spielen sich aber wohl im Zellbereich, dem Transmitter- und Hormonhaushalt ab.


Und genau so, wie die Pharmaforschung fast völlig im Dunkeln tappt, wenn es darum geht, Medikamente gegen psychische Erkrankungen zu entwickeln, weil sie das Zusammenspiel der Neurotransmitter und Hormone überhaupt nicht durchschaut, was immer wieder dazu führt, dass fast alle Medikamente, die in der Phychotherapie angewendet werden, oft schlimme Nebenwirkungen haben, so dass es eher schädlich als nützlich ist, sie zu einzunehmen, so werden wohl noch für sehr lange Zeit die physiologischen Vorgänge um die Meditation im Dunkeln bleiben.


Alles Liebe. Gerrit


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