
Ich bin ohnehin der Meinung, dass der Weg ohne alle Hilfsmittel der fortschrittlichste ist, was aber nicht heisst, dass er auch der schnellste ist.
Im Schamanismus z.B werden die zwei Wege, der eine ohne bewusstseinsverändernde Substanzen, der zweite mit - genau beschrieben.
Der Montagepunkt, Gradmesser der spirituellen Entwicklung und zuständig dafür wie wir das Leben betrachten, wandert von einem Punkt in der Nähe der rechten Schulter beim Weg ohne bew.ver.Subst. waagrecht in die Mitte und von dort zum Herzen abwärts. Der Weg mit bew.ver.Substanzen geht geradlinig quer runter zum Herzen, ist also kürzer, die Problematik ist nur, daß man sich da völlig verlaufen kann. Allerdings arbeiten die mit etwas stärkeren Substanzen (Peyote, etc..).
Zurück zur Notwendigkeit: Wir brauchen nicht einmal essen und trinken, wir können uns direkt vom göttlichen Licht ernähren, das hat Yogananda schon angedeutet und Jasmuheen sowie tausende weitere leben es vor.
Warum ernähre ich mich also ? Weil ich, wenn ich jetzt, wie Jasmuheen es lehrt 3 Tage nichts mehr esse und TRINKE, ich vermutlich an Nierenversagen sterben werde, weil ich diesen Level noch nicht erreicht habe. Ich werde mich die nächsten Jahre oder vielleicht Jahrzehnte noch, zwar vegetarisch, aber dennoch feststofflich ernähren.
Lege ich das auf Geist um, ergibt sich daraus für mich folgender Schluß: Das Kraftfeld der Gesellschaft in den Industriestaaten hat eine stark herzverschließende, gleichgültig machende, langweilende Wirkung. Kompensieren tut sie das mit den Möglichkeiten des Konsums, Computerspiele, Fernseher, etc....
Hanf, richtig eingenommen, öffnet das Herz, lässt einen mit den Augen eines Kindes sehen, macht aber auch verletzlich und somit ist er ein Gegenmittel gegen das Abstumpfen in der Gesellschaft, solange man noch nicht selbständig genug ist, das Gegenmittel in sich Selbst zu finden. Hanf führt in die Tiefen des Unterbewusstsein, daher der noch viel stärker empfundene Gedankenwirrwarr und die größere Schwierigkeit, in die Stille und Meditation zu kommen
Gerade darin liegt aber die Herausforderung in der richtigen Anwendung, denn wenn ich es in dem Zustand einmal geschafft habe, in die Stille zu kommen, dann habe ich auch umso tiefer in mir geschafft, in die Stille zu kommen. Da der Hanf selbst körperlich nicht abhängig macht, lässt er auch die Möglichkeit offen, den Weg ohne weiterzugehen (im Gegensatz zu all dem Zeugs wie Koks, Heroin, Opium etc..)
Und auf diesen Weg mache ich mich gerade....
Ich werde weitaus weniger Probleme haben, wenn meine Kinder einmal kiffen, als wenn sie sich öfters bis zur Bewusstlosigkeit ansaufen.