Meditation in Gruppen

H

Hortensia

Guest
Ich lese immer wieder, dass Menschen, die von Meditaion gehört und sie ausprobieren wollen, eine Gruppe suchen.

Nun, ich halte das für nicht ganz richtig. Für den Anfang genügt ein gutes Buch, das einem erklärt, was Meditation eigentlich ist. Danach sollte man für sich allein üben, bis man das "Einmaleins" soweit beherrscht.

Erst dann - finde ich - ist eine Gruppe hilfreich. Und man stört die Gruppe nicht mit seinen unbeholfenen anfänglichen Versuchen.

In einer guten Meditationsgruppe fließt Energie in hohem Maße. Die eigenen Bemühungen tragen einen Teil zu dem "geistigen Höhenflug" bei, die Gruppe hilft sich wechselseitig. Käme da ein Anfänger dazu, so würde er bloß auf der Energie der anderen mitschwimmen, hätte aber keine Erfahrungen, mit der erhöhten Energie umzugehen. Hier können dann Dinge passieren, wie sie Reinhard offenbar erlebt hat. Man muss ja auch erst lesen und schreiben lernen, bevor man dem literarischen Zirkel beitreten kann.

Nichts gegen Hilfe für Suchende!!! Aber in einer fortgeschrittenen Gruppe anzufangen hat etwas vom Stoß ins kalte Wasser. Mit diesen Dingen sollte man ernsthaft und behutsam umgehen, sie sind kein Sport, den man mal so ausprobiert.

Trotzdem: allen ernsthaft Suchenden viel Erfolg und Durchhaltevermögen.

Liebe Grüße

Hortensia
 
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Auch Newbies stören mich nicht. Entweder ist die Ruhe in mir, oder sie ist nirgends.
 
Ich bin sogar ganz sicher, dass die Neulinge DICH nicht stören. Aber können sie mit der freiwerdenden Energie einer eingespielten Gruppe umgehen? Sind sie damit nicht überfordert?

Ich kenne den Fall eines jungen Mannes, der sich "wie von einer Lawine überrollt" vorkam, mitten in der Meditation die Grippe verließ und sich nie wieder darauf eingelassen hat. Aus Angst.

DAS meinte ich damit.

Alles Liebe
Hortensia
 
Ich habe schon in vielen Seminaren, Kursen, Gruppen unter der Wirtshausstimmung gelitten.
Und in den Pausen unter den Rauchern.
Und ich denke, eine Gruppe ist so "hoch" wie das schwächste Glied; nicht viel höher.

Aber: Wer ist Reinhard???

an Kvatar: Ich glaube, du bist ja ein Fall von null problemo anywhere. Und das ist ja ein bisschen unfair. ;)
 
Ich verrate Dir was - aber verrat's nicht weiter: es gibt keine Probleme! ;)

Das müssen wir natürlich unter uns behalten - der Staat und alle Sozialen Einrichtungen und auch sonstige große Apparate und Institutionen sind auf (unsere) Probleme angewiesen - nicht nur Psychologen, die damit ihren Lebensunterhalt finanzieren. Werbung, Ärtze, Soziale Einrichtungen, Bankberater, Waschmittelhersteller....

Die Hilflosigkeit des Einzelnen ist unbedingt erforderlich, damit er von anderen ausgenutzt und kommandiert werden kann.

Also : Psssst !!! :reden:
 
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