ich werfe keine missachtende Blicke auf meinen Sohn, nur auf potentielle Optionen, die neben anderen Optionen stehen. Eine negative Entwicklung bleibt negativ, auch wenn sie meinem Sohn geschieht. Nur ist sie noch nicht geschehen und ich möchte auch nciht, dass es so kommt. Ich kann mich ja schlecht hinstellen und mich freuen, wenn er sich zum "Muttersohn" entwickelt, vor allem dann nicht, wenn ich rechtzeitig etwas dagegen unternehmen könnte. Ich finde meinen Sohn OK und er hat viele gute Seiten. Aber auch negative. Warum soll ich das leugnen? Das Leugnen der negativen Seiten führt zu nichts. Sie schönzureden auch nicht.
Mein Sohn ist nunmal so, wie er ist. Das ist ja nicht nur meine Feststellung und meine Wahrheit. So wie seine guten Seiten bekannt sind, trifft das auch für negative Seiten zu, die er nunmal hat und die bilde ich mir nicht ein.
Wenn man aber andere Menschen, besonders eigene Kinder nicht kritisieren darf, wenn man nicht versuchen darf, negatives in positives zu wandeln oder negatives abzuwenden, wenn man keinen Versuch unternehmen sollte oder kann oder darf, einzugreifen, was soll man dann? Was soll mir dann die Astrologie?
Astrologie ist Lebenshilfe oder sollte es sein. Jedenfalls ist das einer ihrer Aspekte. Es ist keine Hilfe ewig darauf hinzuweisen, dass man selber nicht nach Splittern in den Augen anderer graben sollte, denn so hilft am Ende keiner keinem. Nur der ewige rhetorische Kreis dreht sich weiter und weiter bis in alle Ewigkeit völlig nutzlos um sich selber.
Gruß
Mamalia