Mann mit großem Loch u. Leere im Kopf

A

Apfelbaum12

Guest
Ich hab letzte Nacht einen Mann mit einem großem Loch im Kopf, seitlich im Gesicht, gesehen. Der Mann sah ziemlich fertig aus, kaputt, demoliert. Ich konnte hineinsehen ins Loch, es war ziemlich groß, nur da war nichts. Er war sozusagen komplett leer im Kopf.

Dann kam mein Vater und trat mit dem Fuß gegen seinen kaputten und leeren Kopf. Das war ziemlich brutal und ich wachte dann auch auf, merkte währenddessen noch, wie ich ein paar Mal sagte: "Nicht Papi!". ...und hatte in dem Moment auch das Gefühl zu verzweifeln.

Hat da jemand eine Idee, einen Gedanken dazu?
 
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Servus Apfelbaum!

Im Visier deines Traumes steht folgende Problematik: durch die Prägung deines Vaters bzw. einer anderen männlichen Bezugsperson hast du offensichtlich das Empfinden, dass sogenannte „Kopfleere“ oder mangelndes Wissen bzw. fehlendes rationelles Handeln mit den Füssen zu treten ist (es scheint immer so gewesen zu sein). Sehr gut möglich, dass die Brutalität und die Folgen dieses Handels dir erst jetzt so richtig bewusst wird. Dein inneres Empfinden und das Selbstbild, das du nach außen präsentierst, sind nun ebenso in diesen Prozess eingebunden.

Interessant wäre, wer der Mann in deinem Traum ist, so könnte man (auch wenn dir noch andere Details in Erinnerung kommen) nähere, für dich wichtige Einzelheiten erfahren.

Da ich den Thread bzgl. Schilddrüsenproblematik mitgelesen habe, habe ich das Gefühl, dass dieser Traum Hinweis auf den Ursprung der Krankheit sein könnte.

Herzliche Grüße,

hoizhex
 
Liebe Apfelbaum12,

nicht sehr schön sowas zu träumen.

Weil es an der Seite war. War das Loch im Kopf rechts oder links?
Hier findest du zu Positionen Infos.
Dann je nach dem welche Seite ist (Gefühl oder Verstand u.ä...) wohl eine Leere bzw. innere Leere und auch noch demoliert/kaputt und jemand (ein Persönlichkeitsanteil bzw. eher wahrscheinlich dein eigener Vater?) tritt da auch noch drauf :(


Nachtrag: da es ja ein Mann war (keine Frau) kann dies bedeuten, wie ich gerade las:
"In Frauenträumen ist der Mann der Animus, die unbewußte männliche Seite der Frauenpsyche." Wenn er unbekannt war.
Und dann hat das vermutlich mit männlichen Stärken, wie Selbstbewußtsein oder ähnliches vllt zu tun.

Ist nur ne Idee von mir, bin nur Laie.


Vielleicht hat hoizhex recht und ist ein Ursprung, kann dir ja auch unbewußt sein (wie mir lange). Aber in Träumen kommt sowas raus, das weiß ich genau, die Erfahrung habe ich gemacht. (Ich hatte meine Träume trotzdem diesbezüglich jahrelang nicht kapiert oder kapieren wollen bzw. verdrängen unbewußt)

Also schön, wenn uns also der Ursprung klar ist und wir deswegen uns eine Krankheit sozusagen eingefangen haben, dann müsste die Krankheit ja verschwinden, nachdem das Trauma endgültig aufgeklärt und gelöst ist und mit der Vergangenheit abgeschlossen, denn dann braucht man ja die Krankheit gar nicht mehr, und wird dann vielleicht verschwinden/heilen oder?
Jedenfalls hoffe und denke ich das.

Liebe Grüße
PS. in den anderen Threads kann ich erst am WoEnde schreiben wegen Zeit,
mache ich noch, habe alles gelesen und bin viel am überlegen dabei.
 
Erst mal vielen lieben Dank euch beiden. Ich hab eben erst nach dem Thread hier geguckt.

hoizhex

Als ich anfing zu lesen, bekam ich so ein, ich weiß nicht, wie ich es nennen soll, eine Mischung zwischen Gänsehaut und einem Kribbeln, und fing dann eben auch kurz an zu weinen. Ich glaube, das ist schon Zeichen genug. Ich empfinde das als so perfekt in Worte gefasst. Danke dafür.

Berlinerin

Der Mann stand mir gegenüber, etwas weiter weg - das war von mir aus die linke Seite, aber stände ich neben ihm, wär's die rechte Seite gewesen. Also hätte ich die Verletzung gehabt, wäre es an meiner rechten Seite gewesen. Auf dieser Traumdeuter-Seite bin ich auch manchmal, nur wusste ich heute nicht, wonach ich eigentlich suchen sollte. Danke dir.

Ich hab den Mann im Traum nicht wirklich auf mich bezogen, er kam mir auch nicht bekannt vor. Er hat mir nur irgendwie leid getan, weil er so demoliert und fertig aussah. Und ich wollte nicht, dass mein Vater ihn noch mehr oder weiter verletzt. Weshalb ich ihn an der Seite berührte und ihn bat das nicht zu tun.

Ich bin gerade froh, dass ich das hier gepostet habe, diesen Traum. Wenn es einen Hinweis (oder Hilfe) gibt, kommt er auch zu einem, wenn nicht, dann nicht. Dass das immer so gut klappt alles, darüber bin ich immer noch verwundert manchmal. Aber ich finde es schön. Danke.
 
Aber in Träumen kommt sowas raus, das weiß ich genau, die Erfahrung habe ich gemacht. (Ich hatte meine Träume trotzdem diesbezüglich jahrelang nicht kapiert oder kapieren wollen bzw. verdrängen unbewußt)

Ja, und ich bin auch froh, dass ich mich fast jeden Tag daran erinnere, was ich letzte Nacht geträumt habe.

Und Träume sind auch oft verschlüßelt, deshalb ist's manchmal auch nicht so einfach, diese zu deuten, so auf Anhieb.

Also schön, wenn uns also der Ursprung klar ist und wir deswegen uns eine Krankheit sozusagen eingefangen haben, dann müsste die Krankheit ja verschwinden, nachdem das Trauma endgültig aufgeklärt und gelöst ist und mit der Vergangenheit abgeschlossen, denn dann braucht man ja die Krankheit gar nicht mehr, und wird dann vielleicht verschwinden/heilen oder?
Jedenfalls hoffe und denke ich das.

Ja, klingt zumindest einleuchtend und auch logisch. Aber ob's so ist, wenn sich etwas zerstört/zerstört hat, weiß ich nicht.

PS. in den anderen Threads kann ich erst am WoEnde schreiben wegen Zeit,
mache ich noch, habe alles gelesen und bin viel am überlegen dabei.

Hey, alles ok. Alles andere artet nur in Druck oder Zwang aus - und das ist gerade auch das, was ich nicht (mehr) möchte. :blume:
 
Interessant wäre, wer der Mann in deinem Traum ist, so könnte man (auch wenn dir noch andere Details in Erinnerung kommen) nähere, für dich wichtige Einzelheiten erfahren.

Vielleicht ist das auch gar nicht weiter wichtig, weil ich daran sehen konnte, wie es war? Ich stand dabei und hab es miterlebt.

Sozusagen aus einem anderen Blickwinkel, ich konnte zuschauen. Zumal ich diesen Mann auch nicht kannte, er mir nicht bekannt vorkam.

Der demolierte und kaputte Kopf, das große Loch und die Leere, dabei auch Mitleid/Verzweiflung, standen bei mir im Vordergrund.

Zum restlichen Körper kann ich nichts weiter sagen. Und mein Vater wirkte auch so auf mich, als wäre er verstört, neben sich.
 
Servus Apfelbaum!

Danke für deine Rückmeldungen!

Alle Einzelheiten die wichtig sind, nimmst du auch mit in den Wachzustand. Ich denke, der Traum war auch ohne weitere Details sehr aussagekräftig für dich.

Ich wünsche dir von Herzen alles Liebe und Gute, wunderschöne Träume und ein erholsames Wochenende

hoizhex
 
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