Mach ich das richtig?? [Klickt da drauf^^]

Lichtkranz

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7. Januar 2009
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77
Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich möchte das meditieren auch gerne einmal ausprobieren,hab das bzw. auch schon getan.
Nun möchte ich euch fragen,da ich keine Anleitung finde,ob ich alles richtig mache.=)

Zuerst schließe ich natürlich meine Augen,sitze im Schneidersitz. (Das übliche..denke ich zumindest)

Danach entspannt sich mein Körper mehr und mehr,bis ich leider an irgendetwas denke...somit ist meine Konzentration schon mal futsch =/
na ja....irgendwann zieht auch dieser gedanke vorbei,und die leere herrscht wieder vor.

Schon bald spüre ich in meinem Körper ein komisches..jagefühl,als ob mein ..ja,mein Körper ist es nicht...vielleicht mein Geist.. sich nach vorne,nach hinten,nach vorne..bewegt.

Dach ein paar minuten,die von der versuchung,an etwas zu denken,geprägt waren,spüre ich plötzlich..nichts.
Mein Körper fühlt sich komisch an,ich atme kaum noch,und vor meinem geistigen Auge sehe ich eine Spirale aus..ja,aus was?Aus grünem etwas.."?Auf jeden fall fühlt sich das sehr toll an...man fühlt sich viel ruhiger und konzentrierter,und man besitzt auch klares Denken.

Bis man halt an was falsches denkt und schwupp wars dass mit dem Zustand :schmoll:


Joa,mach ich das soweit richtig?
Und,bringt das irgendwas,oder hab ich nichts davon?
Und,wie kann ich verhindern,dass ich an was denke...:tomate:

mfg,
:danke:Lichtkranz:danke:
 
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Ja, das ist meditieren. mehr ist nicht drin.
Wenn es dir spass macht, weitermachen. ansonsten kannst du es auch wieder lassen.
Du kannst natuerlich noch mehr forcieren, also dich zu etwas zwingen - wuerde ich aber nicht tun. tut nur deiner seele weh (da werden dir die leute hier aber noch ganz anderes erzaehlen - von wegen MeditationsFortSchritte. ja weit fort weit fort)

Die Frage ist was du damit eigentlich erreichen willst - ist es nur Wohlgefuehl und du erreichst es auf die Art eine Zeit tatsaechlich > warum nicht. Ansonsten wie gesagt wuerd ich es lassen. Nur weil jeder sagt dass es so hochwertig sei, davon nicht beeindrucken lassen, die mehrheit hat selten recht.
aber vielleicht kannst du eh nicht waehlen ob du es tust oder nicht?

Anleitung wie du es richtig machst gibt es viele (du wirst auch gleich eine ganze Menge kriegen, falls Antworten kommen). ich wuerd immer nur machen was ich will. meine meinung.

Sei kreativ wenns dir spass macht; mach was was dir mehr spass macht wenns eigentlich nicht so viel spass macht.



Das mit dem 'Schwubs bin ich wieder draussen' ist ganz normal. kann dann aber fuer ein paar Minuten mehr (wozu?) ueberwunden werden wenn man sich zu was zwingt (dann ist man stolz und hat nur dem ego gedient. Deshalb gibt es ja so viele eigenartige meditierer. sie reden vom nichtego, aber....)

Du (und auch sonst niemand) kannst eigentlich Nicht 'verhindern dass du was denkst'. Viele glauben dass sie nichts denken, aber dass sie das ueberhaupt mitkriegen heisst ja schon dass sie was denken.
Also auf diesem Gebiet herrscht viel Selbstbetrug. was klar ist, weil Meditation - als Mittel den Verstand anzuhalten & den spirituellen Aufstieg zu Schaffen - nicht funktioniert > folglich muss es hier viel Selbstbetrug und daraus resultierende Eigenartigkeiten geben.


Sei also bissi waehlerisch bei den Antworten die du noch vernehmen wirst.
 
Hallo Lichtkranz,

ich möchte dir mal eine Geschichte von mir erzählen. Als ich ca. 16-18 Jahre alt war, da war ich schon einige Jahre - enttäuscht von der Kirche - aus der Kirche ausgetreten und hatte gerade angefangen, mich mit Philosophie zu beschäftigen. Zunächst Kant, dann Nietzsche, dann andere - aber ich suchte etwas in der Philosophie. Als ich dann Jaspers Einführung in die Philosophie las, dann fand ich dort, dass Jaspers etwas von "Meditation" sagte. Ich hatte zwar von Meditation gehört, aber noch nie näher gewusst, was das sein könnte; hier stand nun auch nicht viel, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es für mich wichtig ist.
Ich setzte mich also hin und machte das, was ich irgendwie fühlte, dass es das sein könnte. Das ging sogar eine Weile ganz gut, ich fühlte mich wohl damit, aber ich begann dann auch zu zweifeln. Nach einer weiteren Weile ging es mir dann zunächst sehr gut, plötzlich wurde ich aber depressiv. Ich konnte damit nichts anfangen, schob es auf die Meditation - und hört damit erst einmal für ein, zwei Jahre mit der Meditation wieder auf.

NAchdem ich dann also eine Weile nicht meditiere und dann nach einiger Zeit einige jedoch wieder einige MEditationspraktiken ausprobiert hatte, da saß ich gerade in einem neuen 10-Tages-Kurs und am 4. Tage wurde eine neue Technik gelehrt. Ich konnte zunächst gar nicht fassen, was da passierte, denn es war genau das, was ich selbst einige Jahre zuvor ganz aus mir alleine getan hatte. Beinahe all das, was ich damals gemacht hatte, das wurde hier gelehrt, es ging dann später nur noch darüber hinaus.

Was ist davon nun zu halten? Nun, es war gut, scheint es mir, dass ich erst einmal ganz ohne Lehrer ein wenig nachfühlte, was es da selbst in mir gibt. Es war wichtig, einfach einmal meiner Intuition zu vertrauen und mich von ihr leiten zu lassen - so wie du das auch gerade bei dir beschreibst.
Ich kam dann aber an einen Punkt, ab dem ich an mir zweifelte und später auch an einen PUnkt, ab dem ich nicht mehr mit dem zurecht kam, was durch die Meditation bewirkt wurde, als es tiefer ging.
Hier fand ich es gut, dass es dann Lehrer gab, die mir ein paar Anweisungen geben konnten.
Aber letztlich sind diese Anweisungen auch wieder nur Krücken und vor allem spiegeln sie das, was man vor allem selbst in sie hineinlegt. Am Anfang bedeutet "Schweigen" etwas ganz anderes als vielleicht 10 Jahre später.

Wichtig ist wohl auch, dass man zu Beginn nicht zuviel erwartet. Allerdings sollte man sich auch nicht verschließen und nur denken, dass die Erlösung ja eh erst in 10-20 Jahren folgen kann.
Wenn du in die "Stille" eintreten möchtest, dann ist es oft hilfreich, wenn du versuchst, deinen Atem zu fühlen/beobachten, wie er ein und ausströmt.
Wenn du deine Körper/Leib fühlst, dann ist das auch gut. Es ist jedoch anfangs meist recht schwer für Menschen, den Leib zu fühlen und leichter, den Atem zu fühlen - allerdings kann das auch individuell anders sein.

Wichtig ist sicherlich vor allem, dass du dir klar machst, dass du ganz alleine diese Entscheidungen treffen musst und niemand anders. Es hilft auch nicht, den Weg einfach nicht zu gehen, weil man die Entscheidungen nicht treffen möchte. Man muss eben auch ein wenig intuitiv ausprobieren, vertrauen, Erfahrungen machen. Wenn du diesen Weg gehst, dann wirst du sehen, dass du dich dabei allmählich für dich selbst und für das Sein liebevoll öffnen wirst.

Liebe Grüße,
Energeia
 
Sei kreativ wenns dir spass macht; mach was was dir mehr spass macht wenns eigentlich nicht so viel spass macht.



Aber letztlich sind diese Anweisungen auch wieder nur Krücken und vor allem spiegeln sie das, was man vor allem selbst in sie hineinlegt. Am Anfang bedeutet "Schweigen" etwas ganz anderes als vielleicht 10 Jahre später.

Wichtig ist sicherlich vor allem, dass du dir klar machst, dass du ganz alleine diese Entscheidungen treffen musst und niemand anders. Es hilft auch nicht, den Weg einfach nicht zu gehen, weil man die Entscheidungen nicht treffen möchte. Man muss eben auch ein wenig intuitiv ausprobieren, vertrauen, Erfahrungen machen. Wenn du diesen Weg gehst, dann wirst du sehen, dass du dich dabei allmählich für dich selbst und für das Sein liebevoll öffnen wirst.

Liebe Grüße,
Energeia


schöner könnte ich es nicht sagen :umarmen:
 
meditations ist eigentlich nichts -aber genau das zieht mich immer wieder an.
die gedanken sind da und man lernt hinter sie zu blicken-und wenn sie merken -dass sie nicht mehr wichtig sind -fangen sie an zu rebellieren.wenn du weitermachst werden die gedanken lichtdurchträngt und können dann auch dich was lehren....du wirst zu einem lichtkanal kannst von deinen erfahrungen berichten und wirst authentisch-mehr du selbst als individuum.
 
Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich möchte das meditieren auch gerne einmal ausprobieren,hab das bzw. auch schon getan.
Nun möchte ich euch fragen,da ich keine Anleitung finde,ob ich alles richtig mache.=)

Zuerst schließe ich natürlich meine Augen,sitze im Schneidersitz. (Das übliche..denke ich zumindest)

Danach entspannt sich mein Körper mehr und mehr,bis ich leider an irgendetwas denke...somit ist meine Konzentration schon mal futsch =/
na ja....irgendwann zieht auch dieser gedanke vorbei,und die leere herrscht wieder vor.

Schon bald spüre ich in meinem Körper ein komisches..jagefühl,als ob mein ..ja,mein Körper ist es nicht...vielleicht mein Geist.. sich nach vorne,nach hinten,nach vorne..bewegt.

Dach ein paar minuten,die von der versuchung,an etwas zu denken,geprägt waren,spüre ich plötzlich..nichts.
Mein Körper fühlt sich komisch an,ich atme kaum noch,und vor meinem geistigen Auge sehe ich eine Spirale aus..ja,aus was?Aus grünem etwas.."?Auf jeden fall fühlt sich das sehr toll an...man fühlt sich viel ruhiger und konzentrierter,und man besitzt auch klares Denken.

Bis man halt an was falsches denkt und schwupp wars dass mit dem Zustand :schmoll:


Joa,mach ich das soweit richtig?
Und,bringt das irgendwas,oder hab ich nichts davon?
Und,wie kann ich verhindern,dass ich an was denke...:tomate:

mfg,
:danke:Lichtkranz:danke:
haha, lach, ja, hör mal, das ist eine total schöne Beschreibung. Danke!

Tja. Also zum Einen: atme weiter, dann kommen die Gedanken auch nicht.

Und zum Anderen die Frage: weißt Du, was Du da siehst?

Liebe Grüße,
Trixi Maus
 
Ja, das ist meditieren. mehr ist nicht drin.
Wenn es dir spass macht, weitermachen. ansonsten kannst du es auch wieder lassen.

:lachen:

Sag mal, hast Du heute Deinen humoristischen Tag, ja?

Liebe Threaderstellerin,
doch, es ist mehr drin. Vielleicht nicht, wenn man nur Schookolade will, aber potentiell ist da noch viiiieeel mehr drin. Mehr als man fassen kann sozusagen. :)
 
Hallo Lichtkranz,

ja, das klingt völlig normal. Ich würde einfach weitermachen: Gedanken ziehenlassen, Stille zulassen. Alles gut. Und wenn es dich dann irgendwann mal interessiert, kannst du dich ja einlesen (es gibt stapelweise Bücher) oder einen Kurs besuchen.

Das hier möchte ich aber noch kurz kommentieren:

Tja. Also zum Einen: atme weiter, dann kommen die Gedanken auch nicht.
Atme nicht auf Krampf weiter. Wenn der Atem zur Ruhe kommt - manchmal auch viel ruhiger wird als im Normalzustand -, dann ist daran nichts auszusetzen. Vielmehr handelt es sich dabei um Kevala Kumbhaka, den meditativen Atem bzw. einer spontanen Atempause in tiefer Meditation. Kannst ja mal danach googeln. Lass deinen Atem einfach fließen, wie er will. Forciere weder das Ein- und Ausatmen noch das Anhalten. Dein Körper macht das schon richtig.

Liebe Grüße

Raeubertochter
 
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Hallo Lichtkranz,

ja, das klingt völlig normal. Ich würde einfach weitermachen: Gedanken ziehenlassen, Stille zulassen. Alles gut. Und wenn es dich dann irgendwann mal interessiert, kannst du dich ja einlesen (es gibt stapelweise Bücher) oder einen Kurs besuchen.

Das hier möchte ich aber noch kurz kommentieren:


Atme nicht auf Krampf weiter. Wenn der Atem zur Ruhe kommt - manchmal auch viel ruhiger wird als im Normalzustand -, dann ist daran nichts auszusetzen. Vielmehr handelt es sich dabei um Kevala Kumbhaka, den meditativen Atem bzw. einer spontanen Atempause in tiefer Meditation. Kannst ja mal danach googeln. Lass deinen Atem einfach fließen, wie er will. Forciere weder das Ein- und Ausatmen noch das Anhalten. Dein Körper macht das schon richtig.

Liebe Grüße

Raeubertochter
Ja, ich meinte es mental: lasse die Aufmerksamkeit auf dem Prozeß der Atmung und lenke sie nicht auf die Gedanken. Dann bemerkst Du auch, daß der Atem nicht stillsteht, sondern daß Pausen höchstens im Rahmen der Offenen Weite entstehen. Die Pausen können in jeder Phase des Atems entstehen, man sollte den Körper einfach machen lassen. Dafür muß man aber leider die Aufmerksamkeit auf dem Atem lassen, denn sonst beginnt das Unbewußte wieder die Kontrolle über die Atmung zu übernehmen.

So habe ich mich vielleicht verständlicher ausgedrückt... merci für die Erweiterung, Räubertochter.
 
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