loslassen vs. festhalten oder Altes gegen Neues

H

Hierophantumar

Guest
wenn jmd. seine Hand geschlossen hält, ist es unmöglich, dass er etwas neues empfängt. Er sollte sie öffnen und loslassen.

Das verstehe ich. Nur wie verhält es sich jetzt mit folgender Sache:

einerseits werden Gedenktage abgehalten, aufgerufen an schlimme Dinge sich zu erinnern, damit sowas (wie z.b. der 2. WK, div Kriege, 11. September...) nicht wieder erneut passieren.
Nur, wenn ich jetzt loslassen und mein Leben weiterwachsen möchte, dann kann ich nicht ständig daran erinnert werden, was in der Vergangenheit geschehen ist. Das ist Vergangenheit und nicht mehr die Gegenwart.

Irgendwann sollte doch der Punkt erricht sein, dass ich sage: <ok, bis hier und nicht weiter. ich lebe jetzt einfach mein Leben.>
Wie kann z.b. in unserer gesellschaft etwas neues entstehen und erblühen, wenn ewig einige Vorurteile gegenüber betsimmten Menschenstämme vorherschen oder ständig an Kriege und deren opfer erinnert wird?! Ich meine, das kann nicht unter einen Hut gebracht werden! Und wenn Politiker ständig ermahnen, dann haben die doch selber nur Angst vor ihrer Vergangenheit und können nicht loslassen und akzeptieren was passierte.

Oder wenn die Eltern ewig ihren kindern vorhalten, wie scnhell die Zeit vergeht und dass sie gestern ja noch Kinder waren. Die Eltern dann noch Fotos aufheben von früher oder diese an der Wand im Wohnzimmer aufhängen, um ewig daran erinnert zu werden, was sie scheinbar verpasst haben und nicht die Gegenwart leben und akzeptieren möchten.
Können diese Menschen auch nicht loslassen?


klingt das nachvollziehbar was ich meine?
wie kann ich die goldene Mitte finden und die Waage im Gleichgewicht halten?


gruß PHANTasievolles UMdenken
 
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wenn jmd. seine Hand geschlossen hält, ist es unmöglich, dass er etwas neues empfängt. Er sollte sie öffnen und loslassen.

Das verstehe ich. Nur wie verhält es sich jetzt mit folgender Sache:

einerseits werden Gedenktage abgehalten, aufgerufen an schlimme Dinge sich zu erinnern, damit sowas (wie z.b. der 2. WK, div Kriege, 11. September...) nicht wieder erneut passieren.
Nur, wenn ich jetzt loslassen und mein Leben weiterwachsen möchte, dann kann ich nicht ständig daran erinnert werden, was in der Vergangenheit geschehen ist. Das ist Vergangenheit und nicht mehr die Gegenwart.

Irgendwann sollte doch der Punkt erricht sein, dass ich sage: <ok, bis hier und nicht weiter. ich lebe jetzt einfach mein Leben.>
Wie kann z.b. in unserer gesellschaft etwas neues entstehen und erblühen, wenn ewig einige Vorurteile gegenüber betsimmten Menschenstämme vorherschen oder ständig an Kriege und deren opfer erinnert wird?! Ich meine, das kann nicht unter einen Hut gebracht werden! Und wenn Politiker ständig ermahnen, dann haben die doch selber nur Angst vor ihrer Vergangenheit und können nicht loslassen und akzeptieren was passierte.

Oder wenn die Eltern ewig ihren kindern vorhalten, wie scnhell die Zeit vergeht und dass sie gestern ja noch Kinder waren. Die Eltern dann noch Fotos aufheben von früher oder diese an der Wand im Wohnzimmer aufhängen, um ewig daran erinnert zu werden, was sie scheinbar verpasst haben und nicht die Gegenwart leben und akzeptieren möchten.
Können diese Menschen auch nicht loslassen?


klingt das nachvollziehbar was ich meine?
wie kann ich die goldene Mitte finden und die Waage im Gleichgewicht halten?


gruß PHANTasievolles UMdenken

...indem du bei deiner einstellung bleibst, die meiner meinung nach total gesund ist.:liebe1:
 
...indem du bei deiner einstellung bleibst, die meiner meinung nach total gesund ist.:liebe1:

dadurch ist meine Frage aber nicht beatwortet. zumindest ists eine Antwort, die ich nicht erwartet habe... ;)

denn soll z.b ewig an Tote gedacht werden oder geht das eh bald wieder von alleine weg - je nachdem wie groß die Opferzahl war?
Oder wann hören die Eltern auf, an früher zu denken und das JETZT zu sehen?
 
hi hiero - Das Jetzt hat sich aus dem Gestern entwicklet - zumindest wenn wir den Rahmen von Zeit und Raum dafür verwenden - mMn bringst du da verschiedene Dinge durcheinander - einmal was sich in der Zeitlinie ereignet und zum andern was wir daran für Bedeutungen knüpfen und vor allem was für Gefühle wir damit verbinden.

LGInti
 
dadurch ist meine Frage aber nicht beatwortet. zumindest ists eine Antwort, die ich nicht erwartet habe... ;)

denn soll z.b ewig an Tote gedacht werden oder geht das eh bald wieder von alleine weg - je nachdem wie groß die Opferzahl war?
Oder wann hören die Eltern auf, an früher zu denken und das JETZT zu sehen?

jeder sieht das JETZT, wenn er es möchte. so habe ich allerdings dein post auch verstanden, dass du das tust...
 
wenn jmd. seine Hand geschlossen hält, ist es unmöglich, dass er etwas neues empfängt. Er sollte sie öffnen und loslassen.

Das verstehe ich. Nur wie verhält es sich jetzt mit folgender Sache:

einerseits werden Gedenktage abgehalten, aufgerufen an schlimme Dinge sich zu erinnern, damit sowas (wie z.b. der 2. WK, div Kriege, 11. September...) nicht wieder erneut passieren.
Nur, wenn ich jetzt loslassen und mein Leben weiterwachsen möchte, dann kann ich nicht ständig daran erinnert werden, was in der Vergangenheit geschehen ist. Das ist Vergangenheit und nicht mehr die Gegenwart.

Irgendwann sollte doch der Punkt erricht sein, dass ich sage: <ok, bis hier und nicht weiter. ich lebe jetzt einfach mein Leben.>
Wie kann z.b. in unserer gesellschaft etwas neues entstehen und erblühen, wenn ewig einige Vorurteile gegenüber betsimmten Menschenstämme vorherschen oder ständig an Kriege und deren opfer erinnert wird?! Ich meine, das kann nicht unter einen Hut gebracht werden! Und wenn Politiker ständig ermahnen, dann haben die doch selber nur Angst vor ihrer Vergangenheit und können nicht loslassen und akzeptieren was passierte.

Oder wenn die Eltern ewig ihren kindern vorhalten, wie scnhell die Zeit vergeht und dass sie gestern ja noch Kinder waren. Die Eltern dann noch Fotos aufheben von früher oder diese an der Wand im Wohnzimmer aufhängen, um ewig daran erinnert zu werden, was sie scheinbar verpasst haben und nicht die Gegenwart leben und akzeptieren möchten.
Können diese Menschen auch nicht loslassen?


klingt das nachvollziehbar was ich meine?
wie kann ich die goldene Mitte finden und die Waage im Gleichgewicht halten?


gruß PHANTasievolles UMdenken

Ja wir Menschen halten gern fest an gewohntem/altem......das unbekannte macht uns angst deswegen das festhalten auch wenn es schmerzt,aber es ist uns wenigstens bekannt.Das bsp mit dem Kind finde ich ganz gut....wenn ein Kind älter wird und sich von seinen Eltern anfängt zu lösen da geschieht oft von der Elternseite ein festhalten.Ich sehe das loslassen nich als ein akt was man tun kann.Es geschieht in dem moment wo der Schmerz akzeptiert wird der mit dem festhalten einher geht.Ahhh entspannen mit dem was ist.Jaa es ist ent-TÄUSCHEND wenn man sieht das man fest gehalten hat für nichts und wieder nichts und das tut weh.
 
Meine Oma sagte mir mal: Wenn du weißt, wo du in der Vergangenheit warst und das begreifst und akzeptierst, erst dann kannst du die Gegenwart genießen wie sie ist und auf eine Zukunft hinarbeiten, so daß die zukünftige Gegenwart noch schöner werde...
 
Hallo HieroPhantumAr,

meine Meinung zu den "gesellschaftlichen" - will ich sie mal nennen, Gedenktagen ist, dass das wohl auch mit Macht zu tun hat. Wenn man den Menschen -ob in Führungspositionen oder "der kleine Mann" - ein schlechtes Gewissen immer wieder in Erinnerung ruft, hält man ihn auch klein, und hat so weiterhin Macht über ihn...

Zum persönlichen Loslassen: ich denke goldene Mitte ist, sich von dem Gefühl zu trennen, das man bei dem Ereignis gefühlt hat und dies zu neutralisieren, und zwar in die Liebe... Die Erinnerungen ansich kann man ja nicht auslöschen. Aber das Erstgefühl kann man neutralisieren. Wenn Eltern der Zeit nachtrauern, als die Kinder noch klein waren und alles war ja so schön... haben sie auch so etwas wie ein "schlechtes Gewissen", z.B. etwas versäumt zu haben, oder "falsch" gemacht zu haben oder selbst alt zu werden und nicht genug gelebt zu haben usw. usw. Diese Gedanken halten natürlich die vergangenen Gefühle fest und verhindern ein losgelöstes Leben im Hier und Jetzt. Diese Gedanken sind nicht mit Liebe gefüllt, sondern mit Wehmut, Traurigkeit u.v.m. Deshalb gilt: Transformieren, neutralisieren in die Liebe, so dass lediglich die reine Erinnerung bleibt.

LG
Esofrau
 
... wenn jmd. seine Hand geschlossen hält, ist es unmöglich, dass er etwas neues empfängt. Er sollte sie öffnen und loslassen.

... ... ...

... wie kann ich die goldene Mitte finden und die Waage im Gleichgewicht halten?

gruß PHANTasievolles UMdenken



Hallo HieroPhantumAr,

also wie Du Deine goldene Mitte finden und die Waage im Gleichgewicht halten kannst, das kannst nur Du herausfinden. Oder willst Du "meine Mitte" leben.

Ich habe mir mal Dein "Profil" angeschaut und die Interessen sind mir ins Auge gesprungen:

Interessen:
feiern, grillen, trinken, feiern, weggehen, schlafen, flirten, feiern, Spass haben im Leben und "Sex, Drugs and Rock 'n Roll" eben


Falls das tatsächlich der Realität entspricht, dann habe ich nicht den Eindruck, dass Du aktiv auf der Suche bist und wirklich eine Antwort finden willst. Es ist komisch, aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Du auch etwas festhälst, indem Du es immer wieder "feierst".

Ich will Dir auf keinen Fall zu Nahe treten, aber vielleicht solltest Du 1-mal feiern durch meditieren ersetzen. Das beruhigt den Geist und die Gedanken. Wer weiß, vielleicht taucht dann sogar die Frage hinter der Frage auf. Möglicherweise kannst Du dann das eine loslassen und etwas neues empfangen ...


Liebe Grüße
Tara Marie
 
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Falls das tatsächlich der Realität entspricht, dann habe ich nicht den Eindruck, dass Du aktiv auf der Suche bist und wirklich eine Antwort finden willst. Es ist komisch, aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Du auch etwas festhälst, indem Du es immer wieder "feierst".

Ich will Dir auf keinen Fall zu Nahe treten, aber vielleicht solltest Du 1-mal feiern durch meditieren ersetzen. Das beruhigt den Geist und die Gedanken. Wer weiß, vielleicht taucht dann sogar die Frage hinter der Frage auf. Möglicherweise kannst Du dann das eine loslassen und etwas neues empfangen ...
ich glaube du nimmst die profile immer noch sehr ernst? kann das sein? ;)
1.die angaben sind freiwillig und müssen nicht der wahrheit entsprechen.
da können sonstwas von lügen stehen *lol*
und 2. hättest du mal vor einem jahr mein profil gelesen... da stand dann etwas anderes - völlig anderes als heute. ;)
also von daher - carpe diem:)
 
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