Loslassen - nur WIE?!

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Ich kann meine Gefühle nicht mit Gedanken oder Gedachtem steuern. Wenn ich das könnte, wären die Gefühle keine echten Gefühle. Dann wär's evtl. mehr Schein als Sein. Dabei ist's egal, ob es um Trauer geht, Liebe, Herzschmerz, Hass, Wut. Ich kann's schwer in Worte fassen.

Würden wir funktionieren und könnten uns alles so hinlegen, dass es passt, würde dieses System hier an sich wohl zusammenbrechen, dann könnte jeder jegliches Gefühl steuern, nichts würde mehr funktionieren, was Anziehung und Co betrifft - und alles würde nur noch rein nach dem Kopf/Verstand gehen.

Es ist meiner Erfahrung nach auch eher andersrum, erst das Gefühl, dann kommen die Gedanken dazu.
 
Ich kann meine Gefühle nicht mit Gedanken oder Gedachtem steuern. Wenn ich das könnte, wären die Gefühle keine echten Gefühle.

Doch, Du kannst Deine Gefühle steuern (machst Du sowie so, z.B. in Stressituationen, Bedrohungsstuationen - mehr oder weniger bewußt) und trotzdem sind es "echte" Gefühle (es gibt keine "unechten").

Die meisten Menschen glauben wirklich, sie seien ihren Gefühlen "ausgeliefert" - die Hirnforschung belegt das Gegenteil: oft kommt erst das "Denken" oder "Einschätzen" oder "Bewerten" einer Situation, dann die Gefühle (und oft geht beides so schnell Hand in Hand, daß der bestroffene Mensch das gar nicht bewußt bemerkt).
Geübte "Überzeugungen", "Gelerntes", "Werte" usw. sind bei diesem Prozess ausschlaggebend und unser Gehirn macht "brav" alles mit. :)
 
Doch, Du kannst Deine Gefühle steuern (machst Du sowie so, z.B. in Stressituationen, Bedrohungsstuationen - mehr oder weniger bewußt) und trotzdem sind es "echte" Gefühle (es gibt keine "unechten").

Die meisten Menschen glauben wirklich, sie seien ihren Gefühlen "ausgeliefert" - die Hirnforschung belegt das Gegenteil: oft kommt erst das "Denken" oder "Einschätzen" oder "Bewerten" einer Situation, dann die Gefühle (und oft geht beides so schnell Hand in Hand, daß der bestroffene Mensch das gar nicht bewußt bemerkt).
Geübte "Überzeugungen", "Gelerntes", "Werte" usw. sind bei diesem Prozess ausschlaggebend und unser Gehirn macht "brav" alles mit. :)

Ich weiß nicht, ob dir schon mal etwas bewusst geworden ist, wo du anschließend so gefühlt hast, dass du fast daran kaputt gegangen bist, an deinen Gefühlen - oder ob du schon mal so tiefe Liebe oder Hass empfunden hast, dass es regelrecht aus dir herausgeplatzt ist. Oder ob du schon mal so intensiv Angst hattest, und du gemerkt hast, du kannst tun und machen was du willst, du kannst es vom Kopf her nicht beeinflussen. Vielleicht sind Gefühle nicht Gefühle ... ich weiß es nicht.

Alles andere erinnert mich eher an eine Fassade, ans Äußere.

Stressituationen - wenn es zu stressig wird, kann ich mir sagen oder einreden, was ich möchte. Wenn es zu stressig wird, ich mich trotzdem weiterhin dem Stress aussetze, gehe ich auch kaputt daran - jeder. Wenn du schon mal wirklich jemanden geliebt hast, dann weißt du doch auch, dass du das vom Kopf her nicht steuern kannst.

Die meisten Menschen glauben eher, meinem Eindruck nach, sie könnten alles steuern, lenken. "Positiv denken!" - Beispiel.
 
Ich weiß nicht, ob dir schon mal etwas bewusst geworden ist, wo du anschließend so gefühlt hast, dass du fast daran kaputt gegangen bist, an deinen Gefühlen - oder ob du schon mal so tiefe Liebe oder Hass empfunden hast, dass es regelrecht aus dir herausgeplatzt ist. Oder ob du schon mal so intensiv Angst hattest, und du gemerkt hast, du kannst tun und machen was du willst, du kannst es vom Kopf her nicht beeinflussen. Vielleicht sind Gefühle nicht Gefühle ... ich weiß es nicht.

Alles andere erinnert mich eher an eine Fassade, ans Äußere.

Stressituationen - wenn es zu stressig wird, kann ich mir sagen oder einreden, was ich möchte. Wenn es zu stressig wird, ich mich trotzdem weiterhin dem Stress aussetze, gehe ich auch kaputt daran - jeder. Wenn du schon mal wirklich jemanden geliebt hast, dann weißt du doch auch, dass du das vom Kopf her nicht steuern kannst.

Die meisten Menschen glauben eher, meinem Eindruck nach, sie könnten alles steuern, lenken. "Positiv denken!" - Beispiel.

Sicherlich kenne ich all solche Situationen - und gelernt habe ich , wie man da wieder (recht schnell) rauskommt.

Du weißt bestimmt, was Du tun mußt, damit es Deiner Freundin/ Deinem Ehemann/ Deiner Arbeitskollegin besser geht und genauso weißt Du, was Du tun kannst, damit es genau denselben Leuten ziemlich schlecht geht (Du weißt es, würdest es aber höchstwahrscheinlich nicht tun).

Genauso kannst Du Deine eigenen Gefühle steuern (und tust es oft auch - die wenigsten Leuts bekommen mitten beim Großeinkauf einen Heulkrampf, auch wenn Ihnen danach ist usw.).

Die Bewertung von Situationen (was für den einen lebensbedrohlicher Stress ist ist für einen anderen ein "Spaziergang" - sonst hätten u.a. unsere Vorfahren die jeweilige Historie nicht überlebt) ist ausschlaggebend.


Wenn Du Dich morgens (zerknittert, müde, gefrustet usw.) im Spiegel anschaust kannst Du steuern - indem Du Dir sagst, daß Du richtig gute Laune hast (he, Du brauchst es erstmal gar nicht zu glauben) und es ein toller Tag wird - Dein Gehirn übernimmt die Arbeit für Dich, indem es die entsprechenden Botenstoffe ausschüttet und genau das "glaubt", was Du ihm mitteilst (geht auch andersherum, ist aber nicht empfehlenswert) usw..

Wenn Du lieber daran glauben möchtest, ein "Spielball" Deiner Emotionen zu sein - gern, ist Deine Entscheidung.
 
Hallo Ireland !:)

Was Du schreibst erinnert mich irgendwie an NLP .
Wenn man sich mit Technik x so einfach glücklich denken könnte ,sind all die unglücklichen Menschen dieser Welt einfach nur zu blöd oder undiszipliniert ?

Und wo bleibt die seelische/spirituelle Dimension ?
Wenn ich alles kontrollieren kann bin ich Gott .
Was tue ich dann noch hier in dieser materiellen Dimension ?

Dann reagieren Menschen auch unterschiedlich auf Lebensumstände .
Ich reagiere zum Beispiel erst mal mit dem Gefühl und wenn sich die Gefühle beruhigt haben kann ich das Geschehene noch gedanklich analysieren und gegensteuern .
Es mag erst mal impulsiv erscheinen ,doch langfristig gesehen gleicht sich das aus .
Wer sagt überhaupt ,dass logisches Denken höherwertig ist als "Gefühlsdenken" ?

Liebe Grüsse:thumbup:
 
Alice
was genau willst du los lassen?
es geht immer um dich selbst
es geht darum, tief in dich selbst hineinzutauchen
um dort diese grosse Liebe zu finden nach der du dich sehnst

denn der Andere ist nicht dafür da für dich zu sorgen
du selbst hast sie in dir die Liebe

und das ist das spannenste Abenteuer der Welt
der Weg geht nicht dass ich etwas amputiere
darum gegen etwas anzukämpfen... wegzudrücken

es geht darum sich noch mehr zu öffnen
sein Herz zu öffnen und darum die Liebe zulassen
statt los zulassen


also genau die umgekehrte Richtung
aber im Grunde genommen sind alle Wege richtig
nur gibt es sanfte Wege und harte Wege

du schaffst das und auf die sanfte Art


auf dass die Liebe mit dir sei
auf allen deinen Wegen
sehr schön danke
LGInti
 
Wir bauen uns gerne ein ideales Selbstbild von uns auf, bei dem wir gerne unsere Schwächen und Unzulänglichkeiten unter den Teppich kehren. Darin liegt dann auch der Grund, warum wir manche Dinge nicht erkennen wollen und das Loslassen verhindern. Es bedarf also an Mut, sich selbst vom Standpunkt eines neutralen Beobachters heraus zu betrachten, um den Ursachen auf den Grund kommen zu können: „Wer andere kennt, ist klug. Wer sich selbst kennt, ist weise!“


Wenn man meditiert, folgt ein Gedanke dem anderen. Der neutrale Beobachter sieht die Gedanken aufsteigen, ihren Höhepunkt erreichen und wieder vergehen. Mehr oder weniger hängt man diesen Gedanken dann nach. Der neutrale Beobachter wird sich dessen immer wieder bewußt und läßt die Gedanken dann ziehen. Er läßt sie einfach los.

Die Erfahrungen, die man mit sich und den Gedanken in der Meditation so macht, kann man dann mit in den Tag nehmen. Durch die Übung werden die eigenen Gedanken immer bewußter. Tiefere Zusammenhänge immer klarer. Durch die stetige Übung fällt es zunehmend leichter loszulassen.
 
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Wenn Du lieber daran glauben möchtest, ein "Spielball" Deiner Emotionen zu sein - gern, ist Deine Entscheidung.

Mir ist das permanente Kontrollieren-wollen und alles-im-Griff-haben-wollen (und letztendlich doch nicht können, bewusst betrachtet) auf Dauer zu anstrengend. Ich würde fast behaupten, ich hab über 30 Jahre so gelebt und inzwischen geht's nicht mehr, nicht mehr so gut. Und ich will es auch gar nicht mehr, weil es wie gesagt anstrengend ist. Egal was ich mach, ich lande immer wieder beim "Seinlassen" und da fühlt sich alles irgendwie etwas weicher und geschmeidiger an. Das wiederrum erinnert mich an die "harte/härteste Dimension", von der ich mal gelesen hatte ... naja usw.

Ich glaub aber schon, dich auch verstehen zu können, Ireland. :)
 
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