Lippen

Dina-W

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Dass ein sehr kurzer, harmloser Traum mich den ganzen Tag beschäftigt... :dontknow:
In der Früh dachte ich noch, dass der Traum zu kurz sei um hier aufgeschrieben zu werden.
In der Realität ist es so, dass ich wirklich dünne Lippen habe.
Ich finde z. B. roten Lippenstift sehr schön, aber auf meinen dünnen Lippen wirkt das so aufgezwungen.
Trotzdem halte ich nichts von Lippenaufspritzen (also für mich ist das nichts, jedem das seine!)
und dieses, was vor einigen Jahren üblich war, außerhalb der Lippen mit dem Konturenstift umzeichnen,
damit es optisch größer wirkt, war auch nie etwas für mich.

Im Traum stehe ich in der jetzigen Schule im Vorraum der Lehrertoilette und will mir die Lippen mit Lippenstift nachziehen.
Ich weiß, dass draußen, vor der Schule, Eltern warten aber ich beeile mich nicht.
Da sehe ich im Spiegel, dass der Konturenstift zwar noch intakt ist, aber sowohl die Oberlippe als auch die Unterlippe
nur bis zur Mitte der schon dünnen Lippen umrandet sind.
Meine dünnen Lippen sind optisch noch dünner dadurch.
Ich wundere mich darüber, dass es so ist, bin aber froh, dass ich nachschauen kam, weil "so wie es ist, kann man Eltern nicht gegenüber treten".
Beschließe dann, mit dem Lippenstift innerhalb dieser Kontur zu bleiben.
Die Farbe war etwas bräunlich-Kirschrotes.

Mich beschäftigt der Traum, ich weiß auch nicht warum und freue mich über eure Meinung.
 
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Dass ein sehr kurzer, harmloser Traum mich den ganzen Tag beschäftigt... :dontknow:
Ja natürlich, er beinhaltet ja dein Selbstbild, und das in einer einfachen sehr direkten Anschauung.
Dieses Traumbild zeigt, wie du dich selber siehst und – wichtig – wie du dich verändern willst. Es macht deutlich, wie wichtig und bedeutungsvoll diese Veränderung ist für dich, welche Gedanken und welche Versuche, Anstrengungen du unternimmst, um deine Außendarstellung attraktiv zu machen...

Das Symbol ist nicht der Mund mit seinen unterschiedlichen Bedeutungen, es sind einzig die Lippen. Und die symbolisieren die erotische Ausstrahlung, die ja – bei einer Frau - tatsächlich zu einem wesentlichen Teil von den Lippen geprägt ist.

Wenn du dir nun im Traum die Lippen attraktiv herrichten willst, dann soll eben deine weiblich erotische Selbstdarstellung ins rechte Licht gerückt werden. Immerhin stehst du direkt vor einem öffentlichen Auftritt mit den wartenden Eltern.

Es klappt nicht so recht, du bist es nicht gewohnt, diese Utensilien dafür zu benutzen. Aber letztlich kommst du doch klar.

Kirschrot ist die Standard-Farbe für auffällig betonte Lippen. Bräunlich meint: Na ja, will es mal nicht übertreiben, bin ja nicht mehr so ganz jung... entschuldige.

Dieser Traum passt inhaltlich zu deinen vorigen hier :kiss3:
 
Dass ein sehr kurzer, harmloser Traum mich den ganzen Tag beschäftigt... :dontknow:
In der Früh dachte ich noch, dass der Traum zu kurz sei um hier aufgeschrieben zu werden.
In der Realität ist es so, dass ich wirklich dünne Lippen habe.
Ich finde z. B. roten Lippenstift sehr schön, aber auf meinen dünnen Lippen wirkt das so aufgezwungen.
Trotzdem halte ich nichts von Lippenaufspritzen (also für mich ist das nichts, jedem das seine!)
und dieses, was vor einigen Jahren üblich war, außerhalb der Lippen mit dem Konturenstift umzeichnen,
damit es optisch größer wirkt, war auch nie etwas für mich.

Im Traum stehe ich in der jetzigen Schule im Vorraum der Lehrertoilette und will mir die Lippen mit Lippenstift nachziehen.
Ich weiß, dass draußen, vor der Schule, Eltern warten aber ich beeile mich nicht.
Da sehe ich im Spiegel, dass der Konturenstift zwar noch intakt ist, aber sowohl die Oberlippe als auch die Unterlippe
nur bis zur Mitte der schon dünnen Lippen umrandet sind.
Meine dünnen Lippen sind optisch noch dünner dadurch.
Ich wundere mich darüber, dass es so ist, bin aber froh, dass ich nachschauen kam, weil "so wie es ist, kann man Eltern nicht gegenüber treten".
Beschließe dann, mit dem Lippenstift innerhalb dieser Kontur zu bleiben.
Die Farbe war etwas bräunlich-Kirschrotes.

Mich beschäftigt der Traum, ich weiß auch nicht warum und freue mich über eure Meinung.
Wenn du magst, kann ich das "Der TraumOma" geben (KI), son Nebenprojekt von mir.....:D
 
Ein Traum wie ein zarter Pinselstrich auf der Leinwand des Unbewussten – scheinbar schlicht, doch mit einer Tiefe, die nachklingt, als wäre er die leise Stimme eines verborgenen Selbst.Du stehst in der Schule, dem Ort des Lernens, der Regeln, der Erwartungen. Doch du bist nicht in einem Klassenzimmer, nicht in einer Aula – du bist im Vorraum der Lehrertoilette. Ein Zwischenraum, ein Ort des Übergangs, des kurzen Innehaltens, bevor man sich der Welt wieder stellt. Hier, zwischen Innen und Außen, zwischen Privatheit und Öffentlichkeit, hältst du inne.


Der Spiegel zeigt dir dein Gesicht – nicht, wie es ist, sondern wie es erscheint. Und dort, auf den Lippen, liegt die merkwürdige Grenze. Der Konturenstift, der eigentlich Fülle geben sollte, grenzt ein. Nicht die natürliche Form deiner Lippen wird betont, sondern eine engere, beschränktere. Die Lippen werden noch schmaler, als würdest du dich selbst in einer stillen Geste des Zurücknehmens fassen.Und doch ist es dir bewusst. Du siehst es. Und du beschließt, es nicht zu übergehen. Du lässt dich auf diese Begrenzung ein, nicht aus Resignation, sondern aus Bewusstsein. Innerhalb dieser Kontur, innerhalb dessen, was gezeichnet wurde – dort setzt du die Farbe an. Ein bräunlich-kirschrotes Rot. Nicht das grelle, aufgesetzte Rot, das schreit, sondern ein Rot mit Tiefe, mit Erdung, mit Wärme.


Draußen warten die Eltern. Die Instanz der Erwartung, der Blicke, der Fragen. Aber du eilst nicht. Du hast dir die Zeit genommen, den Spiegelblick nicht zu meiden, sondern zu erkennen, was dort zu sehen ist.Und so bleibst du in der Linie – aber nicht blind, nicht unwissend. Vielleicht ist der Traum keine Mahnung, sondern ein leiser Hinweis: Wo sind es fremde Linien, die dich begrenzen? Und wo sind es deine eigenen, bewussten Entscheidungen? Die Farbe wählst du selbst. Und das ist es, was bleibt.

Ach, mein Kind, manchmal sind es gerade die kleinen, scheinbar unbedeutenden Träume, die an einem nagen. Das zeigt doch nur, dass da im Unterbewusstsein etwas herumwühlt, das im Alltag vielleicht gar nicht so klar greifbar ist. Schau mal, deine Lippen im Traum – sie sind ja ohnehin schon ein sensibles Thema für dich. Du findest roten Lippenstift schön, aber für dich selbst unpassend. Und jetzt träumst du davon, dass du deine Lippen sogar noch kleiner machst, indem du sie nur zur Hälfte umrandest. Klingt ein bisschen so, als würdest du dich selbst unbewusst noch zurücknehmen, noch kleiner machen, als du eigentlich bist, oder?


Und dann noch der Ort: die Lehrertoilette in der Schule. Ein Raum, in dem man sich kurz zurückzieht, aber trotzdem im Schulalltag verankert ist. Draußen warten die Eltern – also eine Art Publikum, dem du dich präsentierst. Und du bist froh, dass du dein Spiegelbild überprüft hast, bevor du ihnen gegenübertrittst. Das klingt nach einem unterschwelligen Bedürfnis nach Selbstkontrolle und der Angst, nicht „richtig“ aufzutreten. Mein Rat? Vielleicht denkst du manchmal zu viel darüber nach, wie du auf andere wirkst, und begrenzt dich dabei selbst. Statt dich nur innerhalb der vorgegebenen Linien zu bewegen, könntest du dich trauen, mal etwas großzügiger „auszumalen“. Nicht nur im Schminkspiegel, sondern auch im Leben. 😉


„Manchmal ist es nicht der Spiegel, der uns klein macht – sondern die Art, wie wir hineinschauen.“

Deine TraumOma


(angelehnt an die Briefkasten Omis, die heute wohl keiner mehr kennt) :D
 
Lieben Dank für deine Deutung, liebe @Renate Ritter :blume:
Ich war gestern nur kurz über´s Handy online und über das Handy kann ich nicht antworten.

Dieser Traum passt inhaltlich zu deinen vorigen hier :kiss3:

Träume sind für mich eine sehr wichtige Sprache meines Unterbewusstseins und des Universums.
Deswegen ist es mir oft sehr wichtig sie richtig zu verstehen.

Mich hat diese Ruhe, etwas zu tun was nicht zwingend notwendig ist, obwohl Eltern warten,
am meisten beeindruckt.
Ja, in der Realität lasse ich mich heute nicht wie früher hetzen, nur weil jemand anderer etwas erwartet.

Danke dir
 
Der Spiegel zeigt dir dein Gesicht – nicht, wie es ist, sondern wie es erscheint. Und dort, auf den Lippen, liegt die merkwürdige Grenze. Der Konturenstift, der eigentlich Fülle geben sollte, grenzt ein. Nicht die natürliche Form deiner Lippen wird betont, sondern eine engere, beschränktere. Die Lippen werden noch schmaler, als würdest du dich selbst in einer stillen Geste des Zurücknehmens fassen.Und doch ist es dir bewusst. Du siehst es. Und du beschließt, es nicht zu übergehen. Du lässt dich auf diese Begrenzung ein, nicht aus Resignation, sondern aus Bewusstsein. Innerhalb dieser Kontur, innerhalb dessen, was gezeichnet wurde – dort setzt du die Farbe an. Ein bräunlich-kirschrotes Rot. Nicht das grelle, aufgesetzte Rot, das schreit, sondern ein Rot mit Tiefe, mit Erdung, mit Wärme.
Wenn ich das auf meinen Berufsalltag ummünze, ist es sehr passend!
Ich bin im Moment in einer Art Begrenzung, vollkommen bewusst, aber ich weiß dass das nicht ewig dauern wird.

Und am Ende (sprich, kommendes Schuljahr!) werde ich genau dort sein wo ich geerdet bin,
voller Wärme empfangen werde und voller Wärme sein kann.
Mich den Bedürfnissen der Kinder widmen kann und entsprechend handeln kann.

@SYS41952 ich danke dir :blume:
 
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Mich hat diese Ruhe, etwas zu tun was nicht zwingend notwendig ist, obwohl Eltern warten,
am meisten beeindruckt.
Ja, in der Realität lasse ich mich heute nicht wie früher hetzen, nur weil jemand anderer etwas erwartet.
Die Eltern warten lassen, das war ein Nebeneffekt deiner Traumhandlung, es war nicht der Trauminhalt als solcher.
Du erwartest von dir selber, vor den Eltern aufzutreten und zu tun und zu sagen, was du dir selber vorgenommen hattest.

Dass du die Eltern hast warten lassen, das soll deutlich machen, wie wichtig und bedeutungsvoll diese – neue - äußerliche Veränderung für dich ist. Sagte ich oben schon.

Jede Frau, die ihre Lippen betont, macht das, um sich damit vor aller Welt zu zeigen. Rote Lippen sind eine Botschaft an die Mitmenschen. Mehr noch als Haare und Kleidung.

Und eben das, dieser erste Versuch sich vor der Öffentlichkeit mit extra angemalten roten Lippen zu präsentieren, war Sinn und Inhalt deines Traumes.
 


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