Liebe, Treue, Eifersucht

mirakulisa

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hi Ihr...

was ist der richtige Weg?

Sollte ich bei Untreue meines Partners die Beziehung beenden, um mich auch von dem was durch diese anderen Frauen in meine Beziehung getragen wird (Karma) abzugrenzen?

Und die andere Frage, wo beginnt Untreue, die auch den Partner be-trifft?

Tja oder noch mal ganz anders gefragt
was passiert in der nichtsichtbaren Welt rund um eine Partnerschaft...

ein Buchtip oder oder oder - auch das wäre ok - dank an euch für Antworten.
 
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mirakulisa schrieb:
hi Ihr...

was ist der richtige Weg?

Sollte ich bei Untreue meines Partners die Beziehung beenden, um mich auch von dem was durch diese anderen Frauen in meine Beziehung getragen wird (Karma) abzugrenzen?

Und die andere Frage, wo beginnt Untreue, die auch den Partner be-trifft?

Tja oder noch mal ganz anders gefragt
was passiert in der nichtsichtbaren Welt rund um eine Partnerschaft...

ein Buchtip oder oder oder - auch das wäre ok - dank an euch für Antworten.
Du entscheidest selbst, niemand anderer!
Wenn es für dich nicht gut ist daß dein Partner Untreu ist, beende die Beziehung. Muß jeder für sich entscheiden. Gibt solche und solche, manche nehmen sich alles zu Herzen, selbst das Karma anderer Frauen und einem anderen ist alles egal.
Die Frage wo Untreue beginnt, kann auch nur jeder für sich beantworten.
Ist alles so eine Sache mit der Treue...
jeder sieht es anders. Manch einer genießt die Zeit in der man zusammen glücklich ist, ein anderer wühlt von Eifersucht zerfressen jeden Tag die Sachen durch des anderen und irgendwann wird dann wohl tatsächlich mal was gefunden und dann beginnt das Elend...
Das Wichtigste ist meiner Meinung daß jeder unanbhängig ist und wenn man nicht mehr will daß der,diejenige jederzeit wieder alleine leben kann, Schluß machen kann.
vG, alles Gute!!
 
Ich trau mich wieder zu diesem Thema antworten, weil Liebe&Partnerschaft in meinem Leben 85% ausmacht.
Ich denke: Seitensprünge müssen eine Beziehung nicht zerstören.
Langjähriges Fremdgehen allerdings (meines Empfindens nach) schon.
Die Frage lautet aber bei beiden Varianten immer: Liebt der Betrüger seinen Partner TROTZ des Fremdgehens noch?
Wenn die Antwort JA lautet, sollte bzw. muss man sich zusammenraufen, die Probleme suchen, die zum Fremdgehen geleitet haben.
Ich spreche aus Erfahrung, weil ich meine große Liebe, den Mann der auch der Vater meiner Tochter ist, vor ein paar Monaten betrogen habe.
Ja, ich ging dannach durch die Hölle, im Kampf sein Vertrauen zurück zu gewinnen - Aber: Die Liebe siegt!
Wir haben die Ursachen gefunden, die mich zum Seitensprung verleitet haben.
Wir haben uns jetzt neu gefunden, auf einer anderen, höheren Ebene.. und die Liebe zwischen uns hat die Prüfung bestanden!

Wenn Liebe euch beide verbindet, gib nicht auf!
Liebe siegt immer... und kann durch einen Fehltritt sogar robuster und widerstandsfähiger gegen alle oberflächlichen Einflüsse werden.

Alles Liebe, Silesia
 
untreue...
ein seitensprung oder eine affäre da beginnt schon der unterschied.

eine länger andauende fremdbeziehung könnte ich nicht akzeptieren:escape:
wenn ,warum auch immer mein partner mal einen ausrutscher hätte..???
müßte man darüber reden und dann weitersehen.aber ich denke das ich soetwas eher verarbeiten könnte.

fremdgehen beginnt bei mir noch nicht im kopf...erst wenn hände und andere körperteile mit im spiel sind:angry2:

:schaukel:
 
Liebe Mirakulisa,

was meinst du denn mit Karma, das in dein Leben getragen würde? Fühlst du dich verantwortlich für das Karma anderer Menschen? Das solltest du nicht, dafür sind sie mit ihrem eigenen freien Willen verantwortlich. Oder hast du Angst, etwas "Böses" in dein Leben zu ziehen, indem du Fremdgehen zulässt - und damit "Karma aufzubauen"? Ich denke, du solltest diese Situation so lösen, dass sie du dich hinterher möglichst gut damit fühlen kannst. Betrachtedie Situation einmal mit ein wenig Distanz: Wie sihst du dich selber? Wie fühlst du dich? Hast du dich schon öfter so gefühlt? ist das ein typisches Muster? Oder bist du selber schon mal die Betrügende gewesen und erlebst die Situation nun aus einer anderen Perspektive? Oder hast du dich schon öfter anderweitig betrogen gefühlt? Z.B. von deinen Eltern, die dich im Stich gelassen haben?
Dann versuche, das Gefühl zu befreien, was diesem Muster zugrunde liegt - wenn du dich oft betrogen, verlassen, eindam, hilflos etc. gefühlt hast und auhc jetzt wieder fühlst - dann lass das zu. Nimm es an. Nimm dich selber in den Arm, tröste dich, erlaube dir die Schwäche. Du musst es ja niemandem zeigen außer dir selbst.

Das ist mE das wichtigste. Zweitrangig ist, wie du mit dem Mann selber umgehst. Diese Entscheidung kannst nur du selber treffen. Vielleicht ist es gut für dich, dich endlich mal gegen Demütigungen zu wehren - und du durchbrichst damit ein emotionales Muster. Oder aber, es wäre wichtig, endlich mal etwas zu verzeihen - und das würde ein emotionales Muster durchbrechen. Beides ist möglich. Lass dir Zeit, hör auf dein Herz.

Ich glaube, dass ist der beste Weg, mit der Karma-Frage umzugehen. Denn schlussendlich, so glaube ich, handelt es sich bei "Karma" darum, dass unversöhnte Feindschaften im Raum stehen... Ängste, die sich immer wieder reproduzieren, in ähnlichen, aber immer neuen Situationen... Lösen kann man das nur, indem man verzeiht: Sich selber zuallererst. Und das beinhaltet, sich selbst zu trösten, die Ängste anzunehmen und zuzulassen - nur so werden sie kleiner. Und dann, wenn das auslösende Gefühl weg ist, dann kann man auch den anderen verzeihen: Ihm... und, schwieriger (ich weiß wovon ich spreche), aber definitiv ebenso wichtig: ihr. Das alles muss nicht jetzt, nicht sofort passieren. Das könntest du gar nicht schaffen. Aber es ist unendlich befreiend, wenn du so weit bist. Vielleicht in ein paar Jahren.

Fazit: Was das richtige ist, kannst nur du entscheiden. Das Ziel sollte mE sein, dass du dich selber möglichst gut damit fühlst und auf Dauer deinen Frieden damit machen kannst. Und ich denke, dass auch nur das Karma lösen kann: Alte Wunden heilen, Verhaltensmuster aufheben und... verzeihen.

Liebe Grüße

Raeubertochter
 
hi ihr Lieben...

durch eure Antworten habe ich zumindest eines schon mal erkannt - mein Partner ist mir sehr sehr lieb, sehr sehr wichtig - aber wichtiger noch, meine persönliche Entwicklung und meinen spirituellen Weg zu verstehen und zu gehen.

Räubertochter - Asche über mein Haupt - zwar habe ich meinem damaligen Partner angekündigt, dass ich die Beziehung für beendet halte und dann sehr wohl die Nähe mit anderen Männern gesucht und gefunden.

Auch habe ich den Frauen die meinem jetzigen Partner so wunderschöne Augen gemacht haben das Leben nicht immer leicht gemacht... schluck - ja.

hmmm Klasse habe gerade absolutes Chaos in mir - aber ist ja ne gute Voraussetzung neu zu sortieren - nur nach welchen Maßstäben... schluck seufz

es geht mir nicht um einzelne Seitensprünge - mehr darum mein Fühlen und Denken zu hinterfragen und ggf. neu zu programmieren.

Will ich nun meine ggf. verletzten Gefühle hinter Glaubensgrundsätzen verstecken? Wobei ich ja nicht meinen Partner über den verlängerten göttlichen Arm erziehen möchte sondern für mich klären möchte wie wichtig Treue auf meinem persönlichen Weg zu Gott ist.

- ist die Partnerlosigkeit doch die einzige Möglichkeit frei zu sein?

hmmm sorry denke gerade wohl zuviel kontraires auf einmal
 
Liebe mirakulisa,

ach lass doch die Asche weg!

Weißt du, in unserer Gesellschaft ist Eifersucht völlig normal. Alle haben das in mehr oder weniger ausgeprägtem Rahmen. Es ist normal, dass man die Konkurrentinnen nicht mag und dass man sie "bekämpft". Bleibt die Frage, ob das auch gut ist und gesund. Und das ist es meines Erachtens nicht. Denn es tut sooo furchtbar weh - diese Verlustängste und diese Angst vor den Geschlechtsgenossinen und der Versuch zu halten, zu halten, um jeden Preis... und dann merkst du irgendwann, dass du dich verrennst. Ich glaube daran, dass es möglich ist, ohne Eifersucht und ihre Gegenreaktion, das Fremdgehen, auszukommen (ja, ich vermute, dass Fremdgehen die Gegenreaktion zu latent vorhandener Eifersucht ist und nciht umgekehrt... aber ganz sicher bin ich mir nicht :))... Aber dafür muss man wohl die Eifersucht selber heilen. Und die ist meist tief verankert: Eifersucht auf die Geschwister, Eifersuht der Mutter auf die Tochter, der Mutter auf die Konkurrentinnen, des Vaters auf die Kinder etc. etc. Wie früh schon ist man in ein Netz aus Eifersucht verstrickt!

Ich wünsche dir ein kreatives Chaos und hoffe, dass du dich bald den Wurzeln annähern kannst... tröste dich selbst!

Liebe Grüße

Raeubertochter
 
Raeubertochter schrieb:
Es ist normal, dass man die Konkurrentinnen nicht mag und dass man sie "bekämpft".
nein, das ist nicht normal. normal wäre wenn man die Konsequenzen zieht und mit dem Freund dann Schluß macht wenn man es nicht möchte. Keiner hat das Recht jemanden an sich zu ketten. Wenn der andere es weiß daß er die Freundin verletzt, warum sollte man mit so jemandem zusammenbleiben? Warum an den anderen Frauen rächen? Vielleicht paßt ja eine von den Liebschaften besser zu ihn. Man verliert sein Gesicht wenn man bei so jemanden bleibt. Meine Meinung. Also ich hätt den schon längst in die Wüste geschickt, wenn es mich stören würde was er macht. Wenn es der Frau egal ist ist es etwas anderes. Aber dann ist sie sicherlich nicht fies oder was auch immer zu anderen Frauen.
 
mirakulisa schrieb:
Wobei ich ja nicht meinen Partner über den verlängerten göttlichen Arm erziehen möchte sondern für mich klären möchte wie wichtig Treue auf meinem persönlichen Weg zu Gott ist.

Hallo und Guten Morgen!

Sorry,aber irgendwie schnall ich das nicht ganz.
Was hat die Treue mit deinen persöndlichen Weg zu Gott zu tun?

Für mich sind das zwei unterschiedliche Themen,die nicht im zusammenhang stehen.

Grüße von Daphne
 
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Muckellein,

hast du auch weiter gelesen? Ich schreibe da, dass es normal ist - aber nicht gesund.

Glaubst du denn, man sollte einen Mann abschießen, sobald ihn eine andere anbaggert???

Liebe Daphne,

ich persönlich sehe das so: Mein ganzes Leben besteht aus Aufgaben, die ich lösen kann oder auch nicht. Eifersucht, Untreue etc. ist einer der Themenkomplexe, die auch in meinem Leben immer mal wieder aufgetaucht sind und noch nicht ganz verschwunden sind. Je mehr dieser Aufgaben ich lösen kann - mich befreien kann aus Ängsten und Aggressionen - desto mehr inneren Frieden kann ich finden. Und das könnte man auch als Weg zu Gott bezeichnen.
Glaubst du denn, es gibt eine Sphäre im Leben, die für Gott reserviert ist, und der Rest hat nichts damit zu tun?

Liebe Grüße

Raeubertochter
 
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