Lichtnahrung ist lebensgefährlich!

O

opti

Guest
Weil einige auch hier im Forum von der Lichtnahrung schwärmen, möchte ich diese Thema einmal aufgreifen.

Ellen Greve alias Jasmuheen behauptet, die Absolventen der von ihr erfundenen Kurse könnten danach ohne Essen und Trinken leben. Das ist lebensgefährlich. Wer daran mitwirkt, riskiert hohe Strafen. Der völlige Verzicht auf Essen und Trinken ist tödlich. Wer behauptet, ein üblicherweise tödliches Verfahren zu beherrschen und dies in Wahrheit nicht beherrscht, kann wegen Tötung eines Menschen verurteilt werden.

Die Australierin Jasmuheen, die angeblich ohne feste und flüssige Nahrung auskommt und sich allein von "Lichtnahrung" ernährt, ist nicht bereit, ihre Behauptungen im Rahmen eines Experiments zu beweisen. Ende 1999 war Ellen Greve - so ihr bürgerlicher Name - von der neuseeländischen Vereinigung der Rationalisten und Humanisten zu einem Experiment eingeladen worden. Sofern sie unter Aufsicht einen Monat lang keine Nahrung zu sich nehme und anschließend noch einen Kilometer laufe, erhalte sie 50.000 Dollar. Jasmuheen hat jetzt abgelehnt. Sie habe kein Interesse an Macht, Ruhm oder Geld, ließ die 44-Jährige verlauten.

Sie hätte das Geld ja auch für einen guten Zweck spenden können.

Ein ähnlicher Versuch für das australische Fernsehen war zuvor nach fünfeinhalb Tagen unterbrochen worden. Begleitende Ärzte hatten ernsthafte gesundheitliche Schäden für Mrs. Greve befürchtet.

Lichtnahrung ist lebensgefährlich
 
Werbung:
Schalom Opti

da wurden von den Ärzten nicht gesundheitliche Schäden befürchtet - sondern JAsmuheen war drauf und drann zu dehydrieren, sprich zu verdursten - sie schob es zuerst auf die schlechte Luft im Hotel ab, aber auch nachdem dier Versuch nach draussen ins GRüne verlagert wurde, wurds nicht besser.

Interessant ist dabei zuzugucken, wie sich das Verhalten von Jasmuheen sehr schnell verändert - von einer sehr Selbstbewussten Person mutierte sie zu einem quengelnden, hypernervösen Kleinkind.

Im übrigen ist Jasmuheen schon des öfteren beim Essen beobachtet worden (obwohl sie behauptet, nur von Licht zu leben), und bei einem Fernsehinterview sah man einen vollen Kühlschrank bei ihr zuhause.

Es gibt z.Z. 3 (oder waren es 5) bekannte Todesfälle, die direkt auf Jasmuheens Lehre zurückzuführen sind.

Im übrigen ist Jasmuheens Lebenspartner wegen Betrug angeklagt und verurteil - im Zusammenhang mit der Lichtnahrung versteht sich.

lG

FIST
 
Ich habe auf der Seite über die Lichtnahrung noch einen interessanten Aspekt entdeckt:

Jasmuheen wurde unlängst eingeladen, sich einem Experiment zu unterziehen: Sofern sie unter Aufsicht einen Monat keine Nahrung zu sich nehme und anschließend noch einen Kilometer laufe, erhalte sie einen Betrag von rund 100.000 Mark. Ob sie daran teilnehmen wird, steht noch dahin; da sie nach eigenen Aussagen "kein Interesse an Macht, Ruhm oder Geld" hat, ist das nicht sehr wahrscheinlich. Wie sie ihre vorgebliche Bedürfnislosigkeit mit dem luxuriösen Lebensstil vereinbart, den sie zur Schau stellt, muss gleichfalls dahinstehen. Auch was es mit dem "gut gefüllten Kühlschrank" auf sich hat, den Reporter in ihrem Haus in Brisbane entdeckten.

Anfang 2000 wurden zwei enge Mitarbeiter Jasmuheens wegen Totschlags verurteilt: Sie wurden von einem australischen Gericht für schuldig befunden, den Tod eines der drei Opfer herbeigeführt zu haben, das im Zuge eines "Lichtnahrungsprozesses" an Nierenversagen gestorben war. Dem Einwand der Beklagten, die Frau sei einer "spirituellen Blockade" erlegen, wurde kein Gewicht beigemessen.
 
Interesantes Thema ;-)

Soviel mir bekannt ist soll Jasmuheen nach dem Experiment, dass nach fünf Tagen abgebrochen wurde, an irgend eine Stelle zugegeben haben, dass sie den Lichtnahrungsprozess "erfunden" hat weil sie dringend Geld gebraucht hat.
Leider weiß ich nicht mehr wo ich das gelesen habe :confused:
aber mir erschien diese Quelle zuverlässig und es hat mich damals auch sehr geschockt, da ich sie immer dafür "bewundert" habe wie sie das geschafft hat.

Tja wie heißt es so schön ... wer hoch fliegt kann tief fallen ...

fg
Elvira
 
Das Ende einer Radikalkur - Weil Timo nur von Licht leben wollte, starb er

Die letzte Notiz schrieb Timo Degen am 12. März 1997. »Der erste Tag mit etwas zu trinken. Ich habe mich noch nie in meinem Leben so elend und schwach gefühlt. Ich kann fast nichts mehr sehen.« Dann fiel der 31jährige ins Koma. Als Renate Kugelmann, Timos damalige Mitbewohnerin, seinen regungslosen Körper in der Münchner Wohnung fand, lieferten die Notärzte Timo in das Schwabinger Krankenhaus ein. Diagnose: Kreislaufkollaps und Hirnschaden.

Der junge Mann dämmerte vier Wochen lang auf der Intensivstation im Wachkoma dahin. Dann überwiesen ihn die Ärzte an ein Pflegeheim nach Kiefersfelden. Er litt unter Epilepsieanfällen, sprach kein Wort, verweigerte jede Nahrung. »Sobald man sich dem Mund näherte, wehrte er ab«, erinnert sich sein Vater. Eine Magensonde versorgte Timo mit Nährstoffen.

Am 2. Juni starb Timo. Mittlerweile in einem Pflegeheim in Ebrach untergebracht, stürzte er bei einem Anfall auf den Hinterkopf, brach sich den Schädel und erlag den Hirnblutungen. Der Vater, ein Tierarzt aus Bayern, konnte sich das Dahinsiechen des Sohnes nicht erklären, begann zu forschen und wurde fündig.

Bei Timos Sachen entdeckte er eine Kopie der Fastenanleitung »Choosing God over the Illusion«. Darin beschreibt Jasmuheen, wie man sein Leben von normaler auf göttliche Lichtnahrung umstellt. Der 21-Tage-Prozeß beginnt mit einer siebentägigen Periode ohne Essen und Trinken. Und das, obwohl nach einhelliger Expertenmeinung beim Fasten mehr als zwei Liter Flüssigkeit am Tag zu trinken sind. Andernfalls bleiben die Gifte im Körper, und es droht Nierenversagen. Michael Boschmann vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung: »Der Körper trocknet regelrecht aus.

Timo Degen startete den Umstellungsprozeß auf Lichtnahrung Anfang März 1997. Nach wenigen Tagen wurde er, im Koma liegend, in eine Klinik eingeliefert. Diagnose: Hirnschaden. Vier Monate später starb der 31jährige im Pflegeheim.

Lichtnahrung
 
Interesantes Thema ;-)

Soviel mir bekannt ist soll Jasmuheen nach dem Experiment, dass nach fünf Tagen abgebrochen wurde, an irgend eine Stelle zugegeben haben, dass sie den Lichtnahrungsprozess "erfunden" hat weil sie dringend Geld gebraucht hat.
Leider weiß ich nicht mehr wo ich das gelesen habe :confused:
aber mir erschien diese Quelle zuverlässig und es hat mich damals auch sehr geschockt, da ich sie immer dafür "bewundert" habe wie sie das geschafft hat.

Tja wie heißt es so schön ... wer hoch fliegt kann tief fallen ...

fg Elvira

Der ganze Esoterikmarkt ist doch voll von fragwürdigen Angeboten. Und Leichtgläubige gibt es scharenweise. In ihrer seelischen (gesundheitlichen) Not klammern sie sich an jeden Strohhalm. Es funktioniert nach dem Glaubensprinzip. Weil die Menschen nicht den Mut haben, sich mit den Ursachen ihrer Krankheit auseinander zu setzen, hoffen sie auf göttliche Hilfe oder auf irgendwelche Wunderheiler.
 
Opti besser sein Image auf! :)

Und an langjährige Meditationen glaubst du wohl auch nicht?

Es geht mir nicht um die Aufbesserung meines Images. Ich suchte eigentlich Informationen über die Telepathie. Dabei stiess ich zufällig auf dieses Thema.

An langjährige Meditation brauche ich nicht zu glauben. Ich habe selber sehr intensive Erfahrungen mit der Meditation bzw. mit dem Autogenen Training. Dazu brauchte ich aber nicht jahrelang zu meditieren, sondern ich beherrschte es bereits nach etwa 9 Monaten, dank der Enthaltsamkeit, perfekt. Mir sind also tiefe meditative Zustände sehr bekannt.
 
Im australischen Cosmic Center in Brisbane startete Lani Morris am 13. Juni 1998, angeleitet von Euginia, 61, und Jim Vadim Pesnak, 59, eine Lichtnahrungskur. Nach zehn Tagen ohne Essen und Trinken verlor Lani Morris die Sprache und das Gefühl in den rechten Gliedmaßen. Nach 19 Tagen, am 2. Juli starb die 53jährige an einem Schlaganfall. Schuld, erklärte Jasmuheen später, habe allein das Karma der Verstorbenen. Ihr Tod habe im vorhinein festgestanden.

Lichtnahrung
 
Werbung:
Hi,

Von "seriösen" Kreisen (so wird bezeichnet) hatte ich bisher lediglich von einer Reduktion der Nahrungsaufnehme, nie von einer Reduktion der Flüssigkeitsaufnehme gehört.
Ganz zu schweigen von einem generellen Verzicht der Energiezufuhr durch herkömmliche Nahrungsmittel. Ferner wurde immer auf Gefahren und Ausbildung, welche natürlich jedesmal kostenpflichtig ist, hingewiesen.

Mir scheint, als würde hier ein Autonomiegedanke (Selbstversorger:) ) begleitet mit eventuellen Ausstiegsperspektiven, zumindest Teilweise in bare Münze verwandelt.

lg
 
Zurück
Oben