Leichtbauweise der Lebensbühne

Arcturianerin

Mitglied
Registriert
28. Mai 2009
Beiträge
179
Hallo!

Im Traum stand ich auf einer Grünflache. Sonst war da nichts, außer an der rechten Seite eine Art Vorhang. Jemand (Mann) kam zu mir und sagte " So, jetzt gehts wieder los. Bist du startklar?" Ich sah hinter mich und sah das ich eine Art Ritschka bei mir hatte. Auf der lagen Bauteile meines Lebens. Sie waren alle aus Papier und in Origamieart gefaltet. Vorallem ein Stück welches für den Schutz in meinem Leben stehen soll, kam mir plötzlich viel zu schwer vor. Und ich sagte zu dem Mann. " Ich bin mir nicht sicher ob ich wirklich wieder alle Teile mit nehmen möchte. Da es doch ganz schön anstrengend ist, mit sovielen Teilen. Ich denke auch sie sind veraltet und mit weniger an mir dran, fühle ich mich einfach wohler." Der Mann nickte und ich ging ganz ohne die Ritschka rüber auf die andere Seite. Ich fühlte mich frei wie der Wind...

Arcturianerin
 
Werbung:
Hallo Arcturianerin, ich glaube folgendes könnte dir weiterhelfen:

"Sonst war da nichts, außer an der rechten Seite eine Art Vorhang."

Vorhang:
Inwiefern sehne ich mich nach Intimität? Oder was will ich zeigen?

Im Traum soll durch den Vorhang etwas verdeckt bleiben. Deshalb ist es für die Traumdeutung sehr wichtig, was sich hinter dem Vorhang verbirgt. Oft ist der Vorhang ein Traumbild für die Unsicherheit und Vorsicht des Träumenden. Aber auch Täuschung und Isolation können durch dieses Bild dargestellt werden. Wenn Sie im Traum den Vorhang öffnen und zahllose andere kommen dahinter zum Vorschein, dann befinden Sie sich mit Ihren Überlegungen entweder in einer Sackgasse, oder Sie rühren an philosophische Probleme, die nicht einfach zu lösen sind.

Hinter einem Vorhang verbergen sich Geheimnisse, die wir gerne kennen möchten, aber auch - man denke an das Theater (siehe dort) - unsere Handlungsfähigkeit in naher Zukunft.


"Vorallem ein Stück welches für den Schutz in meinem Leben stehen soll, kam mir plötzlich viel zu schwer vor."

Schutz:
Träume, in denen Schutz thematisiert wird, machen den Träumenden in der Regel darauf aufmerksam, daß er sich zu sehr exponiert (herausgehoben) hat, oder legen ihm nahe, sich von seinen Unsicherheiten nicht zu sehr dominieren zu lassen.


"Ich bin mir nicht sicher ob ich wirklich wieder alle Teile mit nehmen möchte."

Balast:
Was bin ich abzulegen bereit?
Wo in meinem Leben will ich es mir leichter machen?


Was man so alles im Alltagsleben mit sich herumschleppen muß, die Bürde, eine Schuld, oder ein Verdacht, an denen man oft schwer zu tragen hat. Wer unter einer Last stöhnt, sollte sich auf eine äußerst schwierige Aufgabe gefaßt machen, die ihm gestellt wird.

Eine Last wegwerfen: lasse dir nichts Unrechtes aufbürden,- auch: man wird die Kraft besitzen, sich aus mißlichen Verhältnissen zu befreien.

oder

Was schleppe ich mit mir herum?
Wie fühlt sich die Last für mich an? Was bin ich zurückzulassen bereit?


Zum Reisenden gehört sein Gepäck,- unsere Kraft, unsere Fähigkeiten, Lebensinhalte und Pläne - und, um beim Gleichnis des Gepäckes zu bleiben - was als Kleid unser entsprechendes Auftreten ermöglicht. Das Gepäck ist die erweiterte Persönlichkeit des Träumers. Auf dessen Verlust stehen nun hohe Strafen, denn man darf nicht verlieren, was noch zu einem gehört, was die nächsten Bedürfnisse unseres Lebens enthält, was Reserve ist, was eben einen Teil unserer Persönlichkeitspotenz in jedem Sinne ausmacht. Wenn man im Traum ungewöhnliches Gepäck bei sich hat, trägt man vielleicht eine besondere Last, sei sie emotionaler oder anderer Art. Möglicherweise erwartet der Träumende zuviel von sich oder anderen. Er trägt eine vergangene Verletzung oder ein Trauma der Vergangenheit mit sich herum.

"Ich fühlte mich frei wie der Wind..."

Freiheit:
Die Freiheit im Traum kann immer als Hinweis auf die innere Freiheit gedeutet werden.
 
Zurück
Oben