Leichentransport

rivella03

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Hallo Zusammen

Gestern habe ich geträumt ich fahre das Auto meines Vaters welcher er vor über 10 Jahren hatte.
Mein Sohn sass neben mir. Er war ca. 4 jahre alt. Er sah nicht genau so aus wie mein Kind, eher weiblicher, aber für mich war es mein Sohn.
Hinten im Auto war eine männliche Leiche die in einem Tuch eingewickelt auf dem Rücksitz sass.
Mein Kind war auch tot, aber sass neben mir im Sitz und ohne Tuch.

Ich irrte mit dem Auto durch die Gegend und suchte etwas. Wahrscheinlich das Bestattungsamt. Im Traum wusste ich was ich suchte, jetzt kann ich mich aber nicht daran erinnern.

Mein Kind wurde aufeinmal wieder lebendig und hat sich angefangen zu bewegen. Ich beobachtete es und dachte mir dass es wohl noch immer tot ist und nur halb wieder zurückgekommen ist. Ich hatte hoffnung dass es wieder ganz lebendig wird und gleichzeitig Angst es für immer zu verlieren. Und ich schaute es an und sagte: bitte, bitte, bleib bei mir, komm ganz zurück. Es schaute mich an uns sagte: Ich weiss nicht ob das geht, ich muss fragen und deutete nach oben.

So irrte ich mit dem Kind und der Leiche weiter mit dem Auto im dunklen umher, fuhr in eine Sackgasse und beim Wenden ist der Verstorbene hinten nach vorne gekippt.

Ich stieg aus um ihn wieder zu richten, als ich die Tür vom Auto öffnete fiel er zu Boden. Es war auf einmal hell. Ich sah, dass ich in mitten von Menschen war, vor einem Geschäft. Dann fragte ich ob man mir helfen könnte den Mann aufzuheben, und jemand ist gekommen.

Der Verstorbene hat sich dann auch angefangen zu bewegen. Jedoch nicht so, wie mein Kind (Das war rein und lebendig), sondern eher wie ein Zombie. Er lief in meine Richtung und wollte mich umarmen. Ich habe ihn weggestossen und gesagt, er gehöre nicht zu mir.

Ich habe dann gefragt wo mein Chef sei (komischerweise ist sein Vater vor wenigen Tagen gestorben), und ob er den verstorbenen nicht holen könne. Dann ist noch meine verstorbene Tante als aufgetaucht und ich fragte mich ob sie auch im Auto war. Dann bin ich aufgewacht.

Während dem Traum sind mir zig Gedanken durch den Kopf gegangen: Als der Versorbene sich angefangen hat zu bewegen, ist mir in den Sinn gekommen dass meine Freundin, die Bestatterin ist, mir gesagt hat dass es durchaus vorkommen kann dass sich verstorbene noch bewegen und so versucht das Geschehene logisch zu erklären.

Wir haben wirklich mal darüber geredet, sie meinte aber eher im Sinn von, die Arme krümmen oder dass das Gesicht sich verändert etc. Auch ist mir bei dem Herrn der beginnende Verwesungsgeruch aufgefallen.

Der Tod von meinem Kind war auch sehr aufwühlend. Eigentlich war ich so damit beschäftigt und eingenommen, dass mich das mit dem Verstorbenen im Auto gar nicht gross störte. Ich dachte noch: das wird mich aber lange beschäftigen, ich werde wohl nicht zur Arbeit gehen können, und dass mein Arbeitgeber das sicher verstehen wird. Und ich habe gebangt, die ganze Zeit dass es wieder zurück kommt. Ich war sicher, dass ich sonst nicht mehr leben möchte.

Als ich dann aufgewacht bin, war ich erstmal sehr desorientiert, und froh dass es nur ein Traum war.

Auf den Schreck bin ich erstmal eine rauchen geganen 😅 Es war ca. 03.30 Uhr und an Schlaf so gar nicht mehr zu denken....


Ich wäre sehr froh wenn ihr mir beim Deuten helfen könntet. Es ist wiederholt ein Traum von verstorbenen die lebendig werden. Was wollen mir diese Träume sagen?

Evtl. habe ich Leichen die nicht zu mir gehören?
Vielleicht sollte ich mal einen Schamanen aufsuchen?

lg
 
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Evtl. habe ich Leichen die nicht zu mir gehören?
Ja, du hast da wohl im übertragenen Sinne eine Leiche. Das ist etwas, das einmal ganz konkret zu dir gehörte, ein Geschehen, bestimmte Gefühle aus etwa der Zeit, als dein Vater mit eben diesem Auto fuhr. Das heißt, du schleppst da unsichtbar und verborgen in deinem Innersten etwas mit dir herum, das eigentlich schon lange bewältigt, also begraben sein sollte.

Die Zeitangabe im Traum ist der einzige Hinweis, um was es sich handelt.

Mit dem 4-jährigen Kind im Traum ist nicht dein realer Sohn gemeint. Du willst seit etwa 4 Jahren einen neuen Lebensabschnitt verwirklichen, etwas machen in und mit deinem Leben, das es so vorher nicht gab. Aber damit kommst du nicht wirklich vorwärts. Dieser neue Lebensplan steht auf der Stelle und ist – wieder im übertragenen Sinne – nun langsam mal gestorben. Recht wahrscheinlich wegen der symbolischen Leiche im Gepäck.

Dein Chef soll den Verstorbenen holen. Ist einfache Traumlogik, denn der Chef ist ja gegenwärtig sowieso damit beschäftigt, einen Verstorbenen wegzubringen.
Und ich habe gebangt, die ganze Zeit dass es wieder zurück kommt. Ich war sicher, dass ich sonst nicht mehr leben möchte.
Dein Kind soll leben. Ja, denn das Kind ist deine Zukunft, dein neues Leben.
 
Es war ca. 03.30 Uhr und an Schlaf so gar nicht mehr zu denken....
Bei dieser Uhrzeit könnte dein Albtraum auch ein Hilferuf deines Körpers und deiner Leber sein - und die Reaktion auf ein Zuviel an zu üppigem Essen - öfters zu viel zu spät gegessen.

Ein Signal, dass dein Körper, der abends/nachts mit der Regenerationsphase beschäftigt sein will - es dann auch nicht noch zusätzlich schafft - mit spätem Essen unter zusätzlichen Druck zu geraten.

Da bleiben dann zwangsläufig im Verdauungsprozess - auch Leichen-Teile liegen- eine Art Fäulnisprozess erzeugend - wo der Körper nicht weiss - wohin damit. Und das dann die Lunge/Lungen-Meridian belasten kann - die Atmung schlecht wird und das ganze System mit Sauerstoff unterversorgt wird.

Was dann eine Art Panik und Angst vor dem Sterben auf Zellebene auslösen kann und eben dann auch Albträume als eine Warnung an dich.
 
Bei dieser Uhrzeit könnte dein Albtraum auch ein Hilferuf deines Körpers und deiner Leber sein - und die Reaktion auf ein Zuviel an zu üppigem Essen - öfters zu viel zu spät gegessen.

Hi Green

Nein, es war eher das Gegenteil der Fall. Ich habe an Tag vorher praktisch gefastet und am Abend etwas Fisch mit Reisnudeln und Gemüse gegessen. lg 💖
 
Gefühle aus etwa der Zeit, als dein Vater mit eben diesem Auto fuhr. Das heißt, du schleppst da unsichtbar und verborgen in deinem Innersten etwas mit dir herum, das eigentlich schon lange bewältigt, also begraben sein sollte.


Hi Renate

Das müsste aus der Zeit sein als ich Mutter wurde...oder kurz vor- oder nachher...hmm..ich habe schon viel an Vergangenheitsbewältigung gemacht....aber ja, manchmal kommen wieder Sachen hoch..vorallem wenn ich an die EX- Schwiegermutter denke.

Mit dem 4-jährigen Kind im Traum ist nicht dein realer Sohn gemeint. Du willst seit etwa 4 Jahren einen neuen Lebensabschnitt verwirklichen, etwas machen in und mit deinem Leben, das es so vorher nicht gab. Aber damit kommst du nicht wirklich vorwärts. Dieser neue Lebensplan steht auf der Stelle und ist – wieder im übertragenen Sinne – nun langsam mal gestorben. Recht wahrscheinlich wegen der symbolischen Leiche im Gepäck.

Ich habe im Sommer 2019 eine neue Stelle begonnen als Sachbearbeiterin für Berufsbeistände. Mein Jetziger Chef hat mich ins Boot geholt. Er hat auch neu hier angefangen als Leiter des Sozialdienstes und war auch mein vorheriger Chef. Wir haben quasi gemeinsam hier angefangen.

Ich habe schon immer Menschen angezogen die Hilfe brauchen. Und hier, in dem Job, fühlte ich mich zum ersten Mal wirklich richtig am Platz. Und das ist immernoch so. Meine Teamleiterin meint aber immer ich solle die Ausbildung zum Sozialpädagogen machen weil ich es so gut mit Menschen kann, und als Sachb. evtl. unterfordert sei. Ich habe zuerst gedacht das sei eine gute Idee und vorgehabt, wenn mein Sohn aus der Schule ist, damit anzufangen.

Gerade vor wenigen Tagen jedoch, habe ich mich gefragt ob das so eine gute Idee sei. Dann bin ich 45, und müsste wieder die Schulbank für 5 Jahre drücken, sicher 2 - 3 Abende die Woche, um dann noch 10 - 13 Jahre auf dem Beruf zu arbeiten. Und die Kosten müsste ich zum grössten Teil auch mit übernehmen. Wäre wieder finanziell knapp drann, müsste jeden Rappen umdrehen, hätte wieder kaum Zeit für mich etc.

Darum habe ich die Idee etwas zum Sterben gebracht und mir gedacht, ich wirke einfach weiter helfend als Sachb. im Sozialdienst, was ja auch schon viel ist, und geniesse stattdessen mehr das Leben.
Ich kann ja nebenbei einen Aurasoma kurs oder dergleichen machen 😬🤷‍♀️

Dein Kind soll leben. Ja, denn das Kind ist deine Zukunft, dein neues Leben.


Vielleicht eine Aufforderung das Leben einfach zu geniessen???

Ob der Traum nun wirklich nur mit dem Beruf zu tun hat??

lg
 
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