Lehrer wollen Shakespeare aus Lehrplan streichen

Rafaela

Aktives Mitglied
Registriert
20. August 2017
Beiträge
215
Shakespeare – im Englischunterricht eigentlich Pflicht. Das wurde zumindest einige Jahrhunderte lang so gesehen. Doch inzwischen stellen zahlreiche amerikanische Pädagogen den "Barden" infrage.
"Romeo und Julia", "Hamlet", "Othello" – alles Klassiker, Weltliteratur, Werke von denen man definitiv schon mal gehört haben muss? Das stellen immer mehr US-amerikanische Lehrer*innen inzwischen infrage. Denn die Dramen, die William Shakespeare im 16. und frühen 17. Jahrhundert schrieb, würden jungen Leser*innen von heute nicht mehr die richtige Botschaft vermitteln.

Während unter Pädagog*innen noch eifrig diskutiert wird, ob und wie wichtig Shakespeare für junge Menschen ist, haben einige amerikanische Lehrer*innen bereits für sich eine Entscheidung getroffen und ihn aus dem Lehrplan verbannt. Eine Lehrerin aus Washington etwa: Claire Bruncke übergeht ihn mittlerweile im Unterricht, um "davon wegzukommen, die Sichtweise weißer, cisgender, heterosexueller Männer in den Mittelpunkt zu stellen", erklärt sie im amerikanischen Fachmagzin "SLJ".
Lehrer wollen Shakespeare aus Lehrplan streichen

Ich finde Shakespeare sollte weiterhin im Lehrplan bleiben.
 
Werbung:
hm...was ist denn als Ersatz geboten, weis man das.?...wenns wenigstens mehr Sport wäre, dann wärs ja ok,
 
@ Sport?

In den Ami-Schulen gibt's schon viel zu viel Sport!
Die sollten besser was für's Hirn tun, statt für die Muskeln!

es gehört halt zusammen, Menschen die sich viel bewegen könne auch besser denken...ich dachte die Amerikaner essen vor allem Pommes und sagen, sie hätten Gemüse gegessen.. :D
 
Aus dem Link:

Shakespeare sei ein "genialer Poet", der "meisterhafte Wortspiele, kreative Benutzung von Sprache, bissige Scharfsinnigkeit, Doppeldeutigkeiten und innovative Figuren" in seinen Werken hinterlassen habe – das sagt beispielsweise "SLJ"-Autorin Amanda MacGregor.

https://www.stern.de/familie/kinder...eare-aus-dem-lehrplan-streichen-30384814.html

Wohl wahr! (y)(y)

Aber wenn die Amis nun den William verachten, sollen sie halt die gesammelten Werke von Trump, Donald, studieren! :cool:
 
Hier der berühmte Monolog:

To be, or not to be, that is the question:
Whether 'tis nobler in the mind to suffer
The slings and arrows of outrageous fortune,
Or to take arms against a sea of troubles
And by opposing end them. To die—to sleep,
No more; and by a sleep to say we end
The heart-ache and the thousand natural shocks
That flesh is heir to: 'tis a consummation
Devoutly to be wish'd. To die, to sleep;
To sleep, perchance to dream—ay, there's the rub:
For in that sleep of death what dreams may come,
When we have shuffled off this mortal coil,
Must give us pause—there's the respect
That makes calamity of so long life.
For who would bear the whips and scorns of time,
Th'oppressor's wrong, the proud man's contumely,
The pangs of dispriz'd love, the law's delay,
The insolence of office, and the spurns
That patient merit of th'unworthy takes,
When he himself might his quietus make
With a bare bodkin? Who would fardels bear,
To grunt and sweat under a weary life,
But that the dread of something after death,
The undiscovere'd country, from whose bourn
No traveller returns, puzzles the will,
And makes us rather bear those ills we have
Than fly to others that we know not of?
Thus conscience doth make cowards of us all,
And thus the native hue of resolution
Is sicklied o'er with the pale cast of thought,
And enterprises of great pith and moment
With this regard their currents turn awry
And lose the name of action.
https://www.poetryfoundation.org/poems/56965/speech-to-be-or-not-to-be-that-is-the-question
 
Werbung:
>>>Shakespeare – im Englischunterricht eigentlich Pflicht. Das wurde zumindest einige Jahrhunderte lang so gesehen. Doch inzwischen stellen zahlreiche amerikanische Pädagogen den "Barden" infrage.
"Romeo und Julia", "Hamlet", "Othello" – alles Klassiker, Weltliteratur, Werke von denen man definitiv schon mal gehört haben muss? Das stellen immer mehr US-amerikanische Lehrer*innen inzwischen infrage. Denn die Dramen, die William Shakespeare im 16. und frühen 17. Jahrhundert schrieb, würden jungen Leser*innen von heute nicht mehr die richtige Botschaft vermitteln.

Während unter Pädagog*innen noch eifrig diskutiert wird, ob und wie wichtig Shakespeare für junge Menschen ist, haben einige amerikanische Lehrer*innen bereits für sich eine Entscheidung getroffen und ihn aus dem Lehrplan verbannt. Eine Lehrerin aus Washington etwa: Claire Bruncke übergeht ihn mittlerweile im Unterricht, um "davon wegzukommen, die Sichtweise weißer, cisgender, heterosexueller Männer in den Mittelpunkt zu stellen", erklärt sie im amerikanischen Fachmagzin "SLJ". <<<

Das gehört zum gegenwärtigen Zeitgeist westlich politisch linksorientierter Intellektuellen.
Man nennt es "cancel culture".
Das betrifft übrigens auch diesen, in meinen Augen, lächerlichen Genderstern in der Schrift.
Was das Gendern betrifft heisst es aus Begründung: "Sprache verändert das Bewusstsein ! "
Bedenkt man die Begründung bis in die letzte Konsequenz hinein, kommt man zu keinem anderen Resultat als des einer gewollten Bewusstseinsmanipulation mit dem langfristigem Ziel der Bewusstseinskontrolle.
Das sollte einem bekannt vorkommen aus Georg Orwell`s Roman 1984
Das, in meinen Augen, wirklich perfide an der Sache ist, dass es mit der Moral begründet wird.
Dabei ist es garnicht mal ein grosses Weisheitsgeheimnis, dass wenn etwas gut gemeint ist auch wirklich gut ist.





 
Zurück
Oben