Leben und auch Sterben lassen...

Elementezauber

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Damit es in einem anderen Thread:
Grundrechte kennen keine Kontaktverbote - Verfassungsgericht
... nicht zu weiterem OT kommt... hier die Anknüpfung zum weiteren Gedankenaustausch, wenn gewünscht!

Der Mensch sollte die alleinige Entscheidung darüber haben... ob er länger, weiter, noch oder überhaupt leben will, wenn es Umstände gibt, die ihn vor diese Entscheidung stellen.... und niemand anderes für ihn...

Das würde bedeuten, dass meine Kollegin, die an Krebs erkrankt ist, sich nur noch im Haus aufhalten dürfte, ihre Kinder und ihr Mann dürften ebenfalls nicht mehr rausgehen, weil sich jeder nach Gutdünken an die derzeit herrschenden Regeln halten oder nicht halten würde.
D,h, Risikogruppen würden eingesperrt leben müssen, weil die Fraktion "der Herr hats gegeben, der Herr hats genommen, turaluraralu" nicht auf grenzen, rücksichtslosen Spaß verzichten will.

Da habe ich selbst eine Freundin die 2013 an Krebs erkrankte... die mir sagte, sie würde diese jetztige Zeit sehr an die von damals erinnern, da sie lange Zeit, 9 Monate sehr zurückgezogen leben musste... eben wegen ihres geschwächten Immunsystems aufgrund der Therapien gegen den Krebs... sie somit heute sehr gelassen damit umgehen kann, doch es jedem, der es so nicht kann nachempfinden kann, diese Menschen nicht bewerten und beurteilt sondern sie versteht...

... und damals gab es kein C-Virus, doch immer auch noch andere Viren, die es eben ständig gibt.
Nun für alles als Entschuldigung das Virus für herhalten lassen zu wollen und die diesbezüglichen Maßnahmen, sind aus meiner Sicht nicht gerecht??
 
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... und damals gab es kein C-Virus, doch immer auch noch andere Viren, die es eben ständig gibt.
Nun für alles als Entschuldigung das Virus für herhalten lassen zu wollen und die diesbezüglichen Maßnahmen, sind aus meiner Sicht nicht gerecht??

Der Mensch hat bereits entschieden ob er leben will, wenn er inkarniert ist, ob er allerdings dann alles auch so durchzieht wie er es sich vorgenommen hat, ja das ist eine andere Frage..
 
Vielleicht, für an Tugend und Weisheit interessierte, hilfreich zum Thema:

Mitgefühl erziehen, vom Ehrw. Thanissaro Bhikkhu(2006; 5 S./16KB) Übersetzung: von Laien für ZzE
Wie können wir einem uns lieben, der krank ist oder im Sterben liegt, am besten dienen? In solch einer Situation einfach nur aus Mitgefühl und mit Achtsamkeit zu agieren, ist nicht genug. Da gibt es Geschicke, die wir zuerst erlernen müssen, bevor wir wirklich mitgefühlvoll dienen können.
 
Vielleicht, für an Tugend und Weisheit interessierte, hilfreich zum Thema:

Mitgefühl erziehen, vom Ehrw. Thanissaro Bhikkhu(2006; 5 S./16KB) Übersetzung: von Laien für ZzE
Wie können wir einem uns lieben, der krank ist oder im Sterben liegt, am besten dienen? In solch einer Situation einfach nur aus Mitgefühl und mit Achtsamkeit zu agieren, ist nicht genug. Da gibt es Geschicke, die wir zuerst erlernen müssen, bevor wir wirklich mitgefühlvoll dienen können.

Nichts für ungut, aber was soll das denn? Was kann man denn mehr wollen als einen wahrhaft mitfühlenden und achtsamen Menschen an seiner Seite, wenn man stirbt? Mitfühlen heißt ja außerdem nicht (nur?) sich danebensetzen und heulen, sondern spüren, was derjenige jetzt braucht.
Wer mehr Seelen- bzw. Lebenserfahrung hat, dem fällt es bestimmt leichter, sich in dessen Bedürfnisse hineinzuversetzen; dazu kann man einen Menschen aber nicht "erziehen", sondern man kann ihn höchstens dazu erziehen, möglichst auf diese Dinge zu achten.

Schöne Grüße.
C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nichts für ungut, aber was soll das denn? Was kann man denn mehr wollen als einen wahrhaft mitfühlenden und achtsamen Menschen an seiner Seite, wenn man stirbt? Mitfühlen heißt ja außerdem nicht (nur?) sich danebensetzen und heulen, sondern spüren, was derjenige jetzt braucht.
Wer mehr Seelen- bzw. Lebenserfahrung hat, dem fällt es bestimmt leichter, sich in dessen Bedürfnisse hineinzuversetzen; dazu kann man einen Menschen aber nicht "erziehen", sondern man kann ihn höchstens dazu erziehen, möglichst auf diese Dinge zu achten.

Schöne Grüße.
C.
Der Titel, annehmend, daß mitfühlender Haushälter vielleicht sehr oberflächlich blieb, deutet auf "sich selbst dazu erziehen, sein Mitgefühl zu erziehen", um hier empatisch zu entgegnen, die Gefangenheit und Bindheit einvernommen in Voreingenommenheit kennend. Nicht immer, nicht oft, reagieren andere dann erfreut über solche Zuvorkommenheit bzw. Nachträglichkeit, daß übersehene nachtragen versuchend.
Sicher, wenn bevorzugt, mag guter Haushälter hier auch vorziehen wegzusterben. Keiner kann ihre Vorzüge und Neigung ändern außer sie selbst.
 
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Vielleicht haben wir es lediglich vergessen wie mitfühlend dienen geht, auch was dieses Thema betrifft, weil wir davon weg-erzogen wurden... konditioniert in eine für andere Menschen dienende Richtung...
Nun gilt es diese Erinnerung wieder aufleben zu lassen, aufzufrischen und zu vertiefen, um das mitfühlende und somit liebende Loslassen zu ermöglichen.
Alles was dazu notwendig ist, ist in uns selbst.
 
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