Meinen Glückwunsch, dieses Feststellen auf Dich selbst, perfekt![]()
Danke sehr.
Wenn Du Trauminhalte für den Schlaf implizieren willst (verstehe ich das richtig?) geht das sehr gut in diesem Zwischenzustand zwischen Wachsein und dem Einschlafen, diesem gewissen Dämmerzustand.
Der Traum dient lediglich als Kontrollinstanz. Das Interesse richtet sich vornehmlich auf Sigillen. So könnte ein solches Sigill aus dem Satz entstehen:
"Ich träume heute Nacht erinnerbar von einem Apfelbaum." Oder kürzer: Erinnerbarer Apfelbaumtraum".
(Ich habe heute Nacht von einem Raumschiff geträumt, nachdem ich gestern aus Interesse kurz einen Artikel gegoogelt habe, weil mich interessierte, ob es irgendwann einen Nachfolger für das Space shuttle (Raumfähre) geben würde. Das ist normalerweise gar nicht meine Interessenslage, aber die Auswirkungen auf die Trauminhalte waren enorm.
Das kann mehrere Gründe haben. a)Es ist was geschehen, aber Du hast es nicht in den Kontext gesetzt. b)Es geschieht noch. c)Du konntest den Wusch nicht aus dem Alltag verbannen, hast danach nicht richtig gebannt (lachen) oder was auch immer.
A und B sind schwer denkbar. Ich definiere den Rahmen ja bewusst eng. Zeitfenster in die Sigille eingebaut.
C kann evtl. möglich sein. Ich banne überhaupt nicht im eigentlichen Sinne (Lachen) Wenn ich das mache besteht aber ein deutlicher Kontrast zum Alltag. Das ist von mir so gewollt und es wird von mir so empfunden. Wenn ich alles abdunkel und verschließe und mich dann auf das Kissen setze ist da eigentlich schon kein Alltag mehr. Ich banne nicht - beende aber die Sitzung und wende mich anderem zu. Ich werde deinen Vorschlag aber übernehmen.
Vielleicht ist Deine Grundeinstellung auch, "das alles Quatsch, aber wenn mich die Sigillen vom Gegenteil überzeugen, ändere ich die Einstellung.
Ich tippe auf letzteres.
Ich kann verstehen, dass du das denkst. Als ich eben deine Zeilen las' dachte ich gleich, jou, da hat er nicht Unrecht. Wenn ich genauer hinschaue denke ich nicht "alles Quatsch". Der Grund meiner Experimente ist aber sehr wohl mich zu überzeugen. Und ich habe tatsächlich Zweifel an der herkömmlichen Methode, weil ein Zeichen dem Unbewussten übergeben wird, was dem Unbewussten nicht entstammt, sondern es wird versucht es zu "verunbewussten".
Folge ich allerdings dem Ansatz der Distanzlosigkeit dürfte es wieder keine so große Rolle spielen.
Mein Eindruck bisher insgesamt bezogen auf die übliche Sigillenmethode ist die, dass es unterm Strich deutlich zu viele Unbekannte gibt, an denen es scheitern kann. Zu wenig Tiefe, kein Bannen, Glaubenssätze bzw. ein insgesamt ungünstig befrachteter Angang.
Aus dem magischen Angang, der vorwiegend mein Interesse dekt könnte ich vielleicht für mich feststellen, dass ich Sigillen mache, statt zu zaubern und das Ziel müsste konsequent durchgesetzt werden, indem ich einfach von einem Apfelbaum träume - ohne Sigille.
Du hast Recht. Das ist mittlerweile weit ab vom Thema, daher eröffne ich einen neuen Thread. Das ist kein Versuch dich zu verpflichten, auch bemerke ich selber die etwas ungünstige Tendenz in meinem Beitrag.