Hallo melinaeloise,
ich kann mit dir mitfühlen.
Meine Geschichte ist zwar ein wenig anders ich habe jedoch einen Weg gefunden meine Schmerzen und Belastungen los zu bekommen.
Ich bin jetzt 49 Jahre, mit 26 Jahren hatte ich bereits einen Bandscheibenvorfall in der LWS. Nachdem das linke Bein bis zum Knie schon gefühllos war hat mir mein damaliger Arzt eine Operation empfohlen. Dieser habe ich zugestimmt, da die Schmerzen unerträglich waren. Ich habe mich wie eine 70 jährige Frau gefühlt. Nach einem halben Jahr war ich wieder die Alte und war in keiner Weise eingeschränkt. Doch 10 Jahre danach bekam ich wieder solche Rückenschmerzen, nach 10 Infiltrationen sagte mir mein Orthopäde "Ich kann Ihnen nicht mehr helfen, sie müssen sich schon selber helfen." Entrüstung, Entsetzen wie kann ein Gott in Weiß das sagen. In der Zwischenzeit mehr als 20 Jahre später bin ich diesem Arzt für diese Aussage sehr dankbar. Denn er hat mich auf den Weg gebracht. Ich bewältigte meinen Schmerz ohne Therapeuten mit Gymnastik und Beschäftigung mit meiner Psyche. Mein Leben ging so dahin. 2002 hatte ich dann einen Autounfall, mein Peitschenschlagsyndrom lies ich nicht behandeln. 2004 begann es dann wieder. Rückenschmerzen im Bereich der BWS und HWS dazu kam auch noch beruflicher Stress. Hatte nicht sehr viel Zeit für Therapien oder Sonstiges. Na dann hat mich das Leben eines Besseren belehrt. Ich bekam Panikattaken mit Atemnot, Herzrasen, Schwindel und beide Hände schliefen mir auch noch ein. Das alles gleichzeitig. Ich dachte ich hätte einen Herzinfarkt. Lies mich total durchchecken. Kardiologen, Neurologen, CTR und alles Mögliche. Der Neurologe stellte dann fest, dass alles i.O. sei. Ob ich vielleicht an einem Autounfall beteiligt war. Ich habe eine Steilstellung der HWS, Beinlängendifferenz und Skoliose.
Er empfahl mir Physiotherapie und Massagen, auf keinen Fall Chiropraktik. Brav erledigte ich meine Therapien doch leider ohne Erfolg. Dann empfahl mir meine Freundin Cranio Sacral Therapie zu nehmen, durch diese Therapie wurden meine Beschwerden etwas besser. ich wollte als Quereinsteiger diese Behandlungsart auch lernen, doch wurde mir der Ausbildungsplatz in Folge von Terminschwierigkeiten versperrt. Durch Zufall kam ich dann zur Ortho-Bionomy, da bekam ich auf Anhieb einen Platz und nach dem ersten Wochenendseminar wusste ich das ist es, das bin ich mir Wert. Für mich und meine Gesundheit. Ich schwebte durch die Gegend. Meine Nacken und Schulterschmerzen hatten sich nach dem ersten Wochenende schon gebessert. Die Ausbildung dauerte 3 Jahre, ich habe geheult und alle meine Emotionen und Rucksäcke losgelassen. Neue Perspektiven haben sich für mich geöffnet. Ortho-Bionomy heißt den Naturgesetzen des Lebens folgen. Ich habe einen Weg gefunden und wünsche auch dir, dass du deinen Weg findest. Gib nicht auf, "Alles ist möglich"
Lg Lilith