ich war wirklich völlig blind bezüglich des traumes, du hilfst mir sehr.
du nimmst das kind als projekt wahr. eine freundin hat mir per mail eher dahin gedeutet, dass ich das kind sei, ich in meinen neuen lebensräumen, lebensthemen, bewusstseinszuständen: erst mal noch sehr kopfig, die herzensebene hinkt hintennach.dem kann ich viel abgewinnen.
ob es beides ist? gefühlsmässig steht mir deine sicht auch klar da, ich erlebe das kind als von mir gezeugt, also schon als etwas ausserhalb mir stehendes. nur: was ist schon ausserhalb, alte frage.
wenn das kind ich bin, dann ist meine herzensentwicklung im rückstand.
wenn das kind mein aktuelles projekt ist (da gibt es tatsächlich eines, doch möchte ich mich hier nicht konkret darüber äussern), dann werde ich mein denken beruhigen, ganz gut hinhören, hinfühlen.
dass die katze die mitte symbolisiert, kann ich nicht nachvollziehen. für mich ist sie eher mein erdennatürlicher, animalischer teil, mein ego eben. kannst du damit was anfangen auch? mein ego will das neue geschöpf fressen. tatsächlich hat die katze im traum, fällt mir dazu gerade ein, nicht hunger, sie will auch nicht spielen, sondern sie hat regelrechten hass auf das kind, da gehts um leben und tod, und das kind rennt um sein leben, als braunes kleines hüpfendes viechlein. wie wärs damit, schlicht und einfach: mein ego will nicht, dass das kind gross wird, denn mein ego fürchtet um seine existenz. ich sollte einmal mehr mit der katze (ego) reden und ihm (ihr) klar machen, dass es nicht aus dem hause vertrieben werden wird, wenn das kind wächst, rumpf und beine kriegt, gross und schön wird. denn ich will immer gerne eine mir liebe hauskatze, da hat sie ganz vergebliche angst, wenn sie meint, das kind sei ihr eine konkurrenz.
ich werd genauer hinschauen. mit dem kind kontakt aufnehmen. mit der katze auch.
ich danke dir, yojo.
thomas