Kopf gegen Herz - wie bring ichs in Einklang?

Caissa

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17. September 2014
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17
Hallo an Alle,

ich habe mich registriert um hier nach Hilfe und Input zu suchen, weil ich denke, dass ich hier eher fündig werde als in diversen Eltern-Kind Foren.
Im Prinzip weiss ich, dass ich auf meine Fragen keine richtig / falsch oder ja / nein Antworten bekommen kann, weil es diese nicht gibt, aber ich erhoffe mir Zuspruch, die richtige Entscheidung zu treffen, ein paar aufmunternde Worte, neue Sichtweisen.

Zu meinem eigentlichen Anliegen:
Ich bin Mutter eines lebhaften, eigensinnigen 2,5 Jährigen. Ich liebe mein Kind sehr, aber er bringt mich auch an meine Grenzen. Er war nie ein „einfaches, pflegeleichtes“ Baby und ist es jetzt auch als Kleinkind nicht. Er hat seinen eigenen Kopf (Sturkopf :) ) und eigentlich finde ich das auch sehr gut so. Aber wie schon erwähnt, er bringt mich an meine Grenzen.
Bisher war ich der Überzeugung, dass ich kein zweites Kind mehr haben möchte. Weil ichs einfach nicht schaffe. Weil ich zu egoistisch bin und mein Leben auch noch einen Teil für mich haben möchte. Weil ich zu ungeduldig bin.

Und plötzlich ist dieser Wunsch doch da… Einfach so. Und jetzt konkurriert mein Herz mit meinem Verstand. Meine Angst mit meiner Freude.
Mein Kopf sagt mir, dass ich spinnen muss, das ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Denk an die hunderten schlaflosen Nächte, die Tränen, die Angst was falsch zu machen, die blank liegenden Nerven!
Meine Angst sagt mir, dass ich das doch nicht verantworten kann. Was ist wenn ich dann meinen Erstgeborenen vernachlässige? Was ist, wenn er ohne Geschwister viel glücklicher ist? Was ist, wenn die beiden überhaupt nicht miteinander können?

Mein Herz sagt mir, dass es dann noch mehr Liebe geben wird. Ist das genug? Ist das nicht der Sinn von Allem?

Der Zeitpunkt ist auch nicht gerade günstig. Ich bin in meinem Job sehr unglücklich und auf der Suche nach Veränderung. Aber ich weiss nicht wann sich was ändert. Wenn ich jetzt einen Wechsel mache, ist es denkbar schlecht gleich wieder in die Karenz zu gehen.

Mir fällt es im Moment so schwer zu vertrauen, positiv zu sein und die Gewissheit zu haben, dass ich mich richtig entscheiden werde.

Ich bin dankbar für jede Unterstützung! Seien es ein paar Worte, etwas Energie, ein supertollzuverlässiges Zukunftsorakel oder ein Wunder ;)

Oder kann jemand aus Erfahrung sprechen? Wie seid ihr damit umgegangen? Hat noch jemand so gezweifelt?
 
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Hallo an Alle,

Zu meinem eigentlichen Anliegen:
Ich bin Mutter eines lebhaften, eigensinnigen 2,5 Jährigen. Ich liebe mein Kind sehr, aber er bringt mich auch an meine Grenzen. Er war nie ein „einfaches, pflegeleichtes“ Baby und ist es jetzt auch als Kleinkind nicht.

Und plötzlich ist dieser Wunsch doch da… Einfach so. Und jetzt konkurriert mein Herz mit meinem Verstand. Meine Angst mit meiner Freude.
Mein Kopf sagt mir,

Mein Herz sagt mir, dass es dann noch mehr Liebe geben wird. Ist das genug? Ist das nicht der Sinn von Allem?

Der Zeitpunkt ist auch nicht gerade günstig.

was sagt der Vater dazu.?
Mir ging es ganz ähnlich für das Zweite Kind, habe lange gezögert, so liegen 6 Jahre zwischen meinen Kindern, aber Du weist ja, danach ist man immer schlauer, ich bin froh darüber das Zweite bekommen zu haben, es macht den Familienalltag erst so recht vollkommen, es ist wie es ist, die Herausforderungen des Lebens sollte man nicht abklemmen, das führt ins Chaos...das Kind wartet vielleicht schon, so war es jedenfalls bei meinen 2 Kindern.

Ich würde Dir zur Stressfreien Entscheidung die Kinesiologie empfehlen, da kann man gerade noch die Ängste finden die den Kopf und das Herz trennen, eine Endgültige Entscheidung würde ich persönlich erst treffen wenn Du Kopf und Herz verbunden hast, immerhin geht es um einen Menschen, das muss dann schon stimmen, weil die Welt ist schon voller unglücklicher Kinder....:)
 
Danke für deine Antwort!

:) der Vater würde sich sehr freuen über ein weiteres Kind, er überlässt die endgültige Entscheidung aber mir, da es für mich (so wie wir unser Leben derzeit organisiert haben) die gravierenderen Veränderungen bringen würde. Er meint, dass es für ihn auch in Ordnung ist, wenn ich mich dagegen entscheide.

Das ist auch so ein Punkt, der mir Angst macht, ich will nicht, dass irgendjemand unglücklich wird aufgrund einer falschen Entscheidung. Weder mein Mann, noch mein Sohn, noch das noch nicht existierende Kind oder auch ich selbst.
 
Der Zeitpunkt ist auch nicht gerade günstig. Ich bin in meinem Job sehr unglücklich und auf der Suche nach Veränderung. Aber ich weiss nicht wann sich was ändert. Wenn ich jetzt einen Wechsel mache, ist es denkbar schlecht gleich wieder in die Karenz zu gehen.

Hm, wenn Du zufrieden sein würdest mit deinem Job, würdest Du dann jetzt ein zweites Kind wollen?

Lg
Any
 
Es gibt einen einfachen Trick, dass man die Brust sich gedrittelt von oben nach unten vorstellt, und einfach aus dem unterem Drittel dessen atmet.

Der Atem verbindet geschickt Herz und Hirn, und dann sind die Bedürfnisse eigentlich immer kklar, ohne dass man über das Ich zusätzlich argumentiern müsste


Ist man Anfaänger im Okkultismus, kann es schon sein dass das Ich Argumentiert, solche Säugetiere müssen zusätlich die mystische Selbsterinnerung praktizieren.

Die Konzentration auf das Innerste.

Fortgeschrittene wissen dass das Innerste die Erde selbst ist, und dass wir glücklich sein können wie Vögel, aber die Möglichkeit haben, die Kundalini mit
dem Yoga, der Atemtechnik, der Liebe, und der Anstrengung bis zum Becher des Gehirns anzuheben, um auch mit unserer mystischen Seite den universellen Anschluss
zu schaffen, nichts desto weniger, wenn wir uns nicht ganz materiell fürchten, verschwinden auch die antikesten Blockaden, und bemerken dass der große weite Raum nicht
unbewohnt ist.
 
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Hallo an Alle,

ich habe mich registriert um hier nach Hilfe und Input zu suchen, weil ich denke, dass ich hier eher fündig werde als in diversen Eltern-Kind Foren.
Im Prinzip weiss ich, dass ich auf meine Fragen keine richtig / falsch oder ja / nein Antworten bekommen kann, weil es diese nicht gibt, aber ich erhoffe mir Zuspruch, die richtige Entscheidung zu treffen, ein paar aufmunternde Worte, neue Sichtweisen.

Zu meinem eigentlichen Anliegen:
Ich bin Mutter eines lebhaften, eigensinnigen 2,5 Jährigen. Ich liebe mein Kind sehr, aber er bringt mich auch an meine Grenzen. Er war nie ein „einfaches, pflegeleichtes“ Baby und ist es jetzt auch als Kleinkind nicht. Er hat seinen eigenen Kopf (Sturkopf :) ) und eigentlich finde ich das auch sehr gut so. Aber wie schon erwähnt, er bringt mich an meine Grenzen.
Bisher war ich der Überzeugung, dass ich kein zweites Kind mehr haben möchte. Weil ichs einfach nicht schaffe. Weil ich zu egoistisch bin und mein Leben auch noch einen Teil für mich haben möchte. Weil ich zu ungeduldig bin.

Und plötzlich ist dieser Wunsch doch da… Einfach so. Und jetzt konkurriert mein Herz mit meinem Verstand. Meine Angst mit meiner Freude.
Mein Kopf sagt mir, dass ich spinnen muss, das ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Denk an die hunderten schlaflosen Nächte, die Tränen, die Angst was falsch zu machen, die blank liegenden Nerven!
Meine Angst sagt mir, dass ich das doch nicht verantworten kann. Was ist wenn ich dann meinen Erstgeborenen vernachlässige? Was ist, wenn er ohne Geschwister viel glücklicher ist? Was ist, wenn die beiden überhaupt nicht miteinander können?

Mein Herz sagt mir, dass es dann noch mehr Liebe geben wird. Ist das genug? Ist das nicht der Sinn von Allem?

Der Zeitpunkt ist auch nicht gerade günstig. Ich bin in meinem Job sehr unglücklich und auf der Suche nach Veränderung. Aber ich weiss nicht wann sich was ändert. Wenn ich jetzt einen Wechsel mache, ist es denkbar schlecht gleich wieder in die Karenz zu gehen.

Mir fällt es im Moment so schwer zu vertrauen, positiv zu sein und die Gewissheit zu haben, dass ich mich richtig entscheiden werde.

Ich bin dankbar für jede Unterstützung! Seien es ein paar Worte, etwas Energie, ein supertollzuverlässiges Zukunftsorakel oder ein Wunder ;)

Oder kann jemand aus Erfahrung sprechen? Wie seid ihr damit umgegangen? Hat noch jemand so gezweifelt?

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Meine Erfahrung ist, daß man immer auf sein Bauchgefühl hören sollte.
Grundsätzlich! Dein Kopf ist gefüllt mit WAS KÖNNTE, WENN.
Das ist nur ein Schutzmechanismus. In der Realität treten 90 Prozent der Sorgen nie ein. Zudem ist es so. Wenn du dir bereits jetzt diese Sorgen machst, kannst du davon ja ausgehen das du fürsorglich bist.
Vielleicht tut deinem Sturrkopfsohn ja ein Brüder- oder -schwesterchen ganz gut. Dann weiß er, daß sich im Leben nicht mehr alles nur um ihn dreht. Kann sich aber freuen jemanden zum Spielen zu haben. Und ich bezweifle das ihn die Mami oder der Papi vernachlässigen wird.
Dein Kopf wird immerwieder Zweifel haben.
Du kannst dir ja mal die positiven und negativen Aspekte aufschreiben (Kopfarbeit). Dann kannst du gefühlsmäßig abwägen. Fühlt sich das gut an, will ich das wirklich oder doch nicht?
Mehr Optionen hast du nicht, außer auf andere zu hören und das wäre denkbar schlecht.
 
Hm, wenn Du zufrieden sein würdest mit deinem Job, würdest Du dann jetzt ein zweites Kind wollen?

Lg
Any

Das ist eine wirklich gute Frage! Leider weiss ich die Antwort nicht. Das ist so hypothetisch, dass ich keine Ahnung hab wie ich mich dann fühlen würde. Darüber muss ich nachdenken!

Danke!
 
Ich kenne das Thema durch meine Katzen.
Ich wollte immer schon welche haben.
2008 war der Wunsch sehr intensiv, der sterbende Hund würde er sie kennen lernen, dabei stand fest das er sie längst kennt.
Zu den Katzen, ich sah drei Schatten die verspielt herumwirbelten.
Heute 6 Jahre später sagt das Gefühl, du liebst deine Katzen, der Verstand aber sagt, egal wie du es auch immer macht das Katzenklo ist das Problem.
Das passiert mir immer wieder,das ich zweifle.
Die Antwort ist die, das es so passieren musste weil es ein Plan war, zum richtigen Zeitpunkt.
Meine Katzen sind meine Lektion.
Und egal wofür du dich entscheidest es wird so oder anders manche Hindernisse geben im Leben, es sind alles Lektionen.;)
 
wirf eine Münze.
Kopf heißt: für ein Baby - Zahl heißt: kein Baby.
du wirst sehen, danach hast du deine Antwort.
mach´s. nicht drüber reden/schreiben, sondern es TUN.
und dann erzähl mal wie´s gelaufen ist.
 
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@Caissa
Wenn du im Herzen den Wunsch nach einem weiteren Kind hast, dann wirst du es eh bekommen. ;)
Denk nicht weiter nach über 'was wäre wenn'. Folge deinem Gefühl. Und entspann dich.
Würdest du deinem Gefühl nicht folgen, würdest du es später sehr wahrscheinlich bereuen.

Man kann sich das Leben echt kompliziert machen und alles zerdenken.
Man kann aber auch einfach nur leben und sich vom Leben tragen lassen.
 
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