Nun denn. Dann schreibe ich Euch einmal meine Geschichte. Es braucht leider eine Einleitung bevor es zur Sache geht, aber ich verspreche Euch das Lesen lohnt. Entscheidet dann bitte selbst wie ihr die Dinge seht und teilt mir bitte Eure Meinung mit. Vom Schreiben her bin ich (48) totaler Laie, aber ich möchte dem Forum diese Geschichte schenken, denn ich suche Erklärungen. Es begann vor ungefähr 3 Monaten. Wir, meine Freundin (36) und ich bekamen einen neuen Hund und auf einem unserer ersten Spaziergänge begegnete uns eine gleichaltrige Frau mit ihrem Labrador. Nach einer netten Unterhaltung sagte sie plötzlich: Ah, da kommt ja mein Mann. Ihr könnt euch nicht vorstellen was beim ersten Blickkontakt zwischen mir und ihm für ein Gewitter in meinem Kopf und Bauch stattfand. Alle Alarmglocken schrillten gleichzeitig und ich spürte sofort Neid und Missgunst. Die Tage gingen dahin und ich musste zur Kur nach Bad Wildungen, Ortsteil Reinhardshausen. Das miese Gefühl war natürlich dauerhaft vorhanden und ich merkte das Zuhause etwas aus dem Ruder läuft. Ich kann vorausschicken, das ich am ersten Tag in den ersten Stunden einen Mann kennen lernte, der früher, wie sich schnell herausstellte mit dem ersten Mann meiner Freundin zusammenarbeitete. Mit 18 hatte er ihr schon einen Klaps auf den Po geben dürfen. Da dachte ich noch: Wie klein doch die Welt ist. Dieses war für mich schon etwas ganz Grosses. Mit diesem Menschen und anderen zog ich des Abends meine Bahnen im Pool. Auf einmal kam eine Frau auf mich zugeschwommen und sagte: Ich habe gerade ein dermaßen heftiges Deja vue, genau diese Stimmung diese Personen, Wahnsinn, das hab ich schon mal erlebt. Da für mich diese Art des Erlebens einer Situation nicht neu ist, nahm ich es hin und freute mich für sie. Zuhause brodelte derweil schon ein imaginärer Kessel, ich fühlte mich immer schlechter. Am nächsten Mittag ging ich zu meinem Bekannten an den Tisch den er schon 14 Tage lang hatte und nahm Platz. Erstmals stellte ich fest, dass diese Frau bei ihm am Tisch saß. Da sie eigentlich eine Lichtgestalt ist, konnte ich gar nicht verstehen weshalb sie mir noch nie richtig aufgefallen war. Kaum saß ich da, standen die Worte Wiedergeburt und Walldorfschule in meinem Kopf. Rums, wie einbetoniert. Ich hörte sie von einem Studiengang erzählen den sie belegen möchte. Da der Name mir unbekannt war fragte ich sie was man darunter verstehen muss. Sie erklärte alles Mögliche bis das Wort Wiedergeburt fiel, in diesem Moment sackte zum ersten Mal mein Kreislauf ab, um Sekunden später einen Rekord zu schaffen. Mit dem Studiengang habe ich dann gute Chancen bei einer Walldorfschule ein Lehramt zu erhalten.
Ich denke, so oft denkt auch ihr nicht an diese beiden Worte. Ich saß nun da und versuchte Fassung zu bewahren. Ich müsse mit ihr reden hörte ich mich sagen, kein Problem daraufhin sie und wir verabredeten uns auf den Abend. Ihren letzten in der Kur übrigens. Als wir uns im Lokal setzten hatte ich das Gefühl die Frau schon sehr lange zu kennen. Alles was ich spürte sagte ich ihr und sie hörte zu. Wir haben oder werden irgendwann einmal zusammen helfen, sagte ich ihr. So im Sinne von Katastrophenmanagment nach einem schweren Unglück oder so. Aber ich sehe auch Vertrautheit und so ein Minnekleid mit Brokat am Dekolte, in Lila und so einen spitzen Hut wie ihn die Burgfräuleins getragen haben. Das Grinsen auf ihrem Gesicht sprach Bände, nur grün sei das Kleid welches bei ihr Zuhause hängt und zu dieser Art zu leben hätte sie schon immer einen Bezug. Wir sprachen noch über alles Mögliche, um doch immer wieder parallelen zu bemerken. Sie sagte etwas von einer Zahl die sie bei mir sieht und einer Richtung. Voller Stolz erzählte sie noch von ihrer 15 jährige Tochter, die eine kleine Rolle in einem Stück mitspielen durfte. Die Frage von ihr, ob sie mir ihre Telefonnummer geben darf, verneinte ich mit den Worten: Wir werden uns Wiedersehen und wenn ich dich brauche werde ich dich finden. Auf dem Rückweg, es war auch noch Vollmond, sagte sie zu mir komm ich zeig dir noch was. Es war Gefühlskino pur. Sie ging mit mir durch den Kurpark, nur einen Weg. Mir laufen gerade Schauer über meinen Körper. Ich spürte die Gedanken vieler die dort schon wandelten. Todkranke und glückliche, betrogene und betrügende Menschen, einfach die ganzen Gefühle und Nöte der Leute die früher dort liefen oder auch rannten. Ich habe die Tränen an diesem Abend unterdrückt. An den folgenden Abenden ging ich zum spüren in den Park und habe mehr als einmal Rotz und Wasser geheult. Bei der Verabschiedung am morgen darauf bat ich sie noch ihr Namensschild auf dem Tisch umzudrehen. Ich wollte nichts von ihr wissen. Die Tage vergingen und mein Gefühl für Zuhause war nur noch mies. Kurze Rede, innerhalb kurzer Zeit stand fest wir trennen uns und das Haus wird verkauft. Ich machte für mich durch eine SMS und eine Email den Hundeführer und Frauenversteher fest. Dabei ist eigentlich schon das Entdecken der beiden Beweise eine eigene Geschichte wert. Nennen wir es so, sie waren plötzlich da. Auf irgendeine Art und Weise konnte ich sehen, nur das Deuten war etwas schwer. Jetzt nach 6 Wochen dachte ich plötzlich wieder an diese Frau und über die Darsteller des Films hatte ich auch schon den Nachnahmen und den Wohnort. Ihren Vornamen hatte ich mit Eva oder Evi in Erinnerung, dann vielleicht aber auch Eveline. Das Telefonbuch gab nichts her, wäre aber auch zu einfach gewesen. Mit diesen 3 Daten fuhr ich los nach A, am Neckar. Im Gespräch mit ihr hatte ich übrigens noch von einer Burg berichtet die ich sehe und sie hat nicht negativ reagiert. Im Ort angekommen spürte ich nichts, die ganze Stadt habe ich durchfahren, kreuz und quer. Nichts, kein Gefühl. Auch zu der vorhandenen Burg hatte ich kein Gefühl. Völlig enttäuscht über meine Aussage ich werde dich finden fuhr ich am Neckar entlang auf die Autobahn nach Hause. Plötzlich, nach mindestens 1 Stunde fahrt steht auf einem Autobahnschild A, 25km. Sofort war mir klar A gibt es zweimal und das Gefühl war da und die Burg.
Tage später. Zuhause lag alles am Boden, die Beziehung war fertig, so dass ich mich letzten Freitag auf den Weg nach A machte. Warum? Ich weiß es nicht! Dort angekommen dachte ich ständig an einen freien Platz oder Marktplatz. Auch an die Burg erinnerte ich mich noch gut. Bei einer Tour hatte ich früher einmal den Turm erklommen und ohne zu wissen dass es A ist, mich auf ein Haus im Ort konzentriert. Egal, Altstadt, Marktplatz klang gut. Auto geparkt, Hund geschnappt und losgezogen. Es war Saukalt. Am Platz angekommen, kein Gespür. Das wars ja dann dachte ich noch als ein bärtiger junger Mann über den Platz ging und sein Hoftor aufschloss. Entschuldigen sie bitte, gibt es hier noch so etwas wie einen Marktplatz, oder eine freien Platz?: hörte ich mich sagen. Er überlegte kurz und sagte: Ja, gehen sie durch den Ort, am Ende ist ein Einkaufsmarkt. Er fragte noch was ich dort wolle, ich muss jemand finden. Das waren meine Worte. Verwundert aber nicht skeptisch schaute er mir nach. Ich lief zum Platz, das war er. Was jetzt? Da viel mir auch gleich ein rotes Auto auf. Irgendwas mit Angel stand auf einem Aufkleber und eine Art Jesubild war innen sichtbar. Ich ging bewegt und aufgeregt weiter. Was nun. Da viel mir gegenüber eine Buchhandlung auf, klein konnte man auch Esoterik an einem Schaufenster lesen. Mit Herzklopfen ging ich über die Strasse und lugte vorsichtig durch die Scheiben. Nichts, alles normal. Ich band unseren Hund an eine Budda- Statue und betrat den Laden. Ein freundlicher junger Mann, im Kundengepräch vertieft, begrüßte mich megafreundlich und kassierte kurz darauf seine Kundin ab. Was er denn für mich tun könnte, fragte er. Ich habe eine blöde Frage, sagte ich. Er antwortete: Blöde Fragen gibt es nicht! Kennen sie zufällig eine Eva oder Evi M.: sagte ich. Ja, war seine Antwort. Und hat die auch eine ungefähr 15 jährige Tochter? Wiederum: Ja. Ich war platt. Gut, sagte ich, dann gebe ich ihnen nun eine Handynummer und eine Emailadresse. Stellen sie bitte Kontakt für mich her und sagen sie ihr: Ich hatte Recht, ich hatte Unrecht und nun kommt es: Ich brauche Hilfe. Den letzten Satz wollte ich gar nicht sagen. Recht war, dass ich sie finde, Unrecht bedeutete, das ich in der Kur sah, dass die Beziehung des Bekannten aus der Kur in die Brüche geht. Meine Beziehung war trotz der miesen Gefühle doch so sicher, dachte ich. Jeder Versuchung in der Kur hatte ich mit den Worten getrotzt: Ich bin glücklich mit meiner Frau, ich liebe sie und ich brauche nichts anderes! Jedem hatte ich es erzählt. Auch Leuten die es gar nicht hören wollten. Am letzten Abend hielt man mir zwei blanke Brüste, Doppel D vor die Nase. Voller stolz auf meine Frau verneinte ich das Angebot auf das Zimmer zugehen. Irgendwie fröhlich und erleichtert ging ich zum Auto. Machte kehrt und wollte mich noch bei dem jungen Mann bedanken. Ich klingelte und er kam runter. Ich dankte ihm für den Rat und erwähnte das Auto mit dem Jesu ähnlichem Bild. Da sagte er, das ist ein Engel und hat die Frau die du suchst soundso lange Haare in der und der Farbe? Ja, sagte ich. Ja, dann kenn ich die Frau die du suchst. Das ist ihr Auto und sie ist eine Freundin meiner Freundin. War sie gerade einkaufen im Markt als ich da war? Ich weiß es nicht. Wortlos ging ich zu meinem Auto und fuhr an meinen alten Wohnort. Bei einer guten Freundin trank ich noch einen Kaffee und wollte nur noch nach Hause. Beim gehen blickte ich vom Weg in ein Fenster, kein Licht stellte ich unbewusst fest. In der Wohnung wohnt eine Frau mit ihrer Tochter. Wir haben früher mal kurz über Wetter, Wohnung, Geld und Hund geredet. Aber sonst, nichts. Dunkel wie gesagt, da geht in der Küche das Licht an und wieder aus. Ich weiß nicht warum ich hinüberging und klingelte. Ich wollte mal Hallo sagen vielleicht, keine Ahnung. Doch sie, absolut fertig aussehend öffnete die Tür mit den Worten: Hi, komm rein. Ich wusste dass du kommst. Was für ein Gefühl. Nachdem ich mich gefangen hatte in ihrer nur spärlich beleuchteten, aber gemütlichen Wohnung, berichtete ich von dem erlebten. Beim Namen stoppte sie meine Rede und zeigte mir einen Zettel: E. M
Da stand der volle Name von dem Wesen welches ich gesucht hatte. Irgendwie wunderte mich da gar nichts mehr. Ich erzählte ihr von der Trennung und meinen Gefühlen, da legte die Frau plötzlich los. Was ich doch für eine Scheisse gebaut hätte, wie ich meine Frau klein gehalten hätte, das Haus nach meinen Vorstellungen renoviert habe. Nicht auf ihre Wünsche eingegangen und den nötigen Respekt habe missen lassen. Sie machte mit mir eine 2 stündige Reise durch das Gehirn meiner Freundin. Sie nannte mich ********* und schrie mich an. Alles was ich bei meiner Freundin, im nachhinein gesehen, vermisst habe. Sie hätte einmal auf den Putz hauen sollen oder müssen. Ich hörte mir an wie blöd ich gewesen sei, die Frau hätte mich geliebt, sie wäre für mich gestorben, wenn es hätte sein müssen. Ich habe mir den Schuh angezogen. Ich habe verstanden, ich wurde wach. Es war so stark und die Frau war so schwach. Ich fand keine passenden Worte mehr. Sie stellte noch eine Prognose, sagte auch noch: Das Haus ist weg, du hast nur noch eine Chance. Warte ab und verstehe was du gerade gehört hast. Du hast immer geglaubt für jede Arbeit 5 Punkte zu bekommen, aber sie gab trotz der Liebe immer nur einen Punkt, weil die Tendenz der Arbeit und allem was du um sie herum geschaffen hast in den letzten 2 Jahren in deine Richtung gingen. Du hast sie fertig gemacht.
Ich fuhr nach Hause und habe die Reise durch das Gehirn meiner Frau aufgeschrieben und sie hat jeden Punkt der 2 stündigen Reise bestätigt. Ich sage Euch, mir ist das Haus egal. Wenn meine Freundin wieder einen Weg sieht und zurück kann, das wärs. Ich weiß nicht ob sie es noch schafft. Wenn ja, dann werde ich der glücklichste Mann der Welt sein. Ich hoffe und bete. Vielleicht schafft sie es und bittet auch um Hilfe. Ich denke das war für mich ein Schlüsselsatz. Ich brauche Hilfe hatte ich gesagt. Am Samstag habe ich die Frau, die mir die Augen öffnete angerufen und wollte mich bedanken. Sie kann nicht mehr sagte sie. Ich habe mich unter Tränen bei ihr bedankt. Ich weiß irgentwie dass ich ihr jetzt nicht mehr helfen kann und darf, sie wird ihren Weg gehen. Und noch etwas, dann habt ihr es geschafft. In dem Gästebuch in der Kur stand ein Satz den ich damals nicht verstanden hatte: In diesem Haus war ein Engel und keiner hat ihn erkannt! Ich denke damit sind es jetzt schon zwei Leute.
Diese Schreiben geht jetzt ohne Korrektur in Euer Forum. Ich hoffe als neuer damit einen Betrag zum verstehen gegeben zu haben. Ich verstehe noch nicht viel. Ich weiß und spüre das sie da sind und das Gefühl ist ein schönes. Wenn sie einem berühren, oder neben einem stehen. Ich weiß nur nicht warum ich! Danke für Eure Geduld.
Euer neuer
SittyFfm
Ich denke, so oft denkt auch ihr nicht an diese beiden Worte. Ich saß nun da und versuchte Fassung zu bewahren. Ich müsse mit ihr reden hörte ich mich sagen, kein Problem daraufhin sie und wir verabredeten uns auf den Abend. Ihren letzten in der Kur übrigens. Als wir uns im Lokal setzten hatte ich das Gefühl die Frau schon sehr lange zu kennen. Alles was ich spürte sagte ich ihr und sie hörte zu. Wir haben oder werden irgendwann einmal zusammen helfen, sagte ich ihr. So im Sinne von Katastrophenmanagment nach einem schweren Unglück oder so. Aber ich sehe auch Vertrautheit und so ein Minnekleid mit Brokat am Dekolte, in Lila und so einen spitzen Hut wie ihn die Burgfräuleins getragen haben. Das Grinsen auf ihrem Gesicht sprach Bände, nur grün sei das Kleid welches bei ihr Zuhause hängt und zu dieser Art zu leben hätte sie schon immer einen Bezug. Wir sprachen noch über alles Mögliche, um doch immer wieder parallelen zu bemerken. Sie sagte etwas von einer Zahl die sie bei mir sieht und einer Richtung. Voller Stolz erzählte sie noch von ihrer 15 jährige Tochter, die eine kleine Rolle in einem Stück mitspielen durfte. Die Frage von ihr, ob sie mir ihre Telefonnummer geben darf, verneinte ich mit den Worten: Wir werden uns Wiedersehen und wenn ich dich brauche werde ich dich finden. Auf dem Rückweg, es war auch noch Vollmond, sagte sie zu mir komm ich zeig dir noch was. Es war Gefühlskino pur. Sie ging mit mir durch den Kurpark, nur einen Weg. Mir laufen gerade Schauer über meinen Körper. Ich spürte die Gedanken vieler die dort schon wandelten. Todkranke und glückliche, betrogene und betrügende Menschen, einfach die ganzen Gefühle und Nöte der Leute die früher dort liefen oder auch rannten. Ich habe die Tränen an diesem Abend unterdrückt. An den folgenden Abenden ging ich zum spüren in den Park und habe mehr als einmal Rotz und Wasser geheult. Bei der Verabschiedung am morgen darauf bat ich sie noch ihr Namensschild auf dem Tisch umzudrehen. Ich wollte nichts von ihr wissen. Die Tage vergingen und mein Gefühl für Zuhause war nur noch mies. Kurze Rede, innerhalb kurzer Zeit stand fest wir trennen uns und das Haus wird verkauft. Ich machte für mich durch eine SMS und eine Email den Hundeführer und Frauenversteher fest. Dabei ist eigentlich schon das Entdecken der beiden Beweise eine eigene Geschichte wert. Nennen wir es so, sie waren plötzlich da. Auf irgendeine Art und Weise konnte ich sehen, nur das Deuten war etwas schwer. Jetzt nach 6 Wochen dachte ich plötzlich wieder an diese Frau und über die Darsteller des Films hatte ich auch schon den Nachnahmen und den Wohnort. Ihren Vornamen hatte ich mit Eva oder Evi in Erinnerung, dann vielleicht aber auch Eveline. Das Telefonbuch gab nichts her, wäre aber auch zu einfach gewesen. Mit diesen 3 Daten fuhr ich los nach A, am Neckar. Im Gespräch mit ihr hatte ich übrigens noch von einer Burg berichtet die ich sehe und sie hat nicht negativ reagiert. Im Ort angekommen spürte ich nichts, die ganze Stadt habe ich durchfahren, kreuz und quer. Nichts, kein Gefühl. Auch zu der vorhandenen Burg hatte ich kein Gefühl. Völlig enttäuscht über meine Aussage ich werde dich finden fuhr ich am Neckar entlang auf die Autobahn nach Hause. Plötzlich, nach mindestens 1 Stunde fahrt steht auf einem Autobahnschild A, 25km. Sofort war mir klar A gibt es zweimal und das Gefühl war da und die Burg.
Tage später. Zuhause lag alles am Boden, die Beziehung war fertig, so dass ich mich letzten Freitag auf den Weg nach A machte. Warum? Ich weiß es nicht! Dort angekommen dachte ich ständig an einen freien Platz oder Marktplatz. Auch an die Burg erinnerte ich mich noch gut. Bei einer Tour hatte ich früher einmal den Turm erklommen und ohne zu wissen dass es A ist, mich auf ein Haus im Ort konzentriert. Egal, Altstadt, Marktplatz klang gut. Auto geparkt, Hund geschnappt und losgezogen. Es war Saukalt. Am Platz angekommen, kein Gespür. Das wars ja dann dachte ich noch als ein bärtiger junger Mann über den Platz ging und sein Hoftor aufschloss. Entschuldigen sie bitte, gibt es hier noch so etwas wie einen Marktplatz, oder eine freien Platz?: hörte ich mich sagen. Er überlegte kurz und sagte: Ja, gehen sie durch den Ort, am Ende ist ein Einkaufsmarkt. Er fragte noch was ich dort wolle, ich muss jemand finden. Das waren meine Worte. Verwundert aber nicht skeptisch schaute er mir nach. Ich lief zum Platz, das war er. Was jetzt? Da viel mir auch gleich ein rotes Auto auf. Irgendwas mit Angel stand auf einem Aufkleber und eine Art Jesubild war innen sichtbar. Ich ging bewegt und aufgeregt weiter. Was nun. Da viel mir gegenüber eine Buchhandlung auf, klein konnte man auch Esoterik an einem Schaufenster lesen. Mit Herzklopfen ging ich über die Strasse und lugte vorsichtig durch die Scheiben. Nichts, alles normal. Ich band unseren Hund an eine Budda- Statue und betrat den Laden. Ein freundlicher junger Mann, im Kundengepräch vertieft, begrüßte mich megafreundlich und kassierte kurz darauf seine Kundin ab. Was er denn für mich tun könnte, fragte er. Ich habe eine blöde Frage, sagte ich. Er antwortete: Blöde Fragen gibt es nicht! Kennen sie zufällig eine Eva oder Evi M.: sagte ich. Ja, war seine Antwort. Und hat die auch eine ungefähr 15 jährige Tochter? Wiederum: Ja. Ich war platt. Gut, sagte ich, dann gebe ich ihnen nun eine Handynummer und eine Emailadresse. Stellen sie bitte Kontakt für mich her und sagen sie ihr: Ich hatte Recht, ich hatte Unrecht und nun kommt es: Ich brauche Hilfe. Den letzten Satz wollte ich gar nicht sagen. Recht war, dass ich sie finde, Unrecht bedeutete, das ich in der Kur sah, dass die Beziehung des Bekannten aus der Kur in die Brüche geht. Meine Beziehung war trotz der miesen Gefühle doch so sicher, dachte ich. Jeder Versuchung in der Kur hatte ich mit den Worten getrotzt: Ich bin glücklich mit meiner Frau, ich liebe sie und ich brauche nichts anderes! Jedem hatte ich es erzählt. Auch Leuten die es gar nicht hören wollten. Am letzten Abend hielt man mir zwei blanke Brüste, Doppel D vor die Nase. Voller stolz auf meine Frau verneinte ich das Angebot auf das Zimmer zugehen. Irgendwie fröhlich und erleichtert ging ich zum Auto. Machte kehrt und wollte mich noch bei dem jungen Mann bedanken. Ich klingelte und er kam runter. Ich dankte ihm für den Rat und erwähnte das Auto mit dem Jesu ähnlichem Bild. Da sagte er, das ist ein Engel und hat die Frau die du suchst soundso lange Haare in der und der Farbe? Ja, sagte ich. Ja, dann kenn ich die Frau die du suchst. Das ist ihr Auto und sie ist eine Freundin meiner Freundin. War sie gerade einkaufen im Markt als ich da war? Ich weiß es nicht. Wortlos ging ich zu meinem Auto und fuhr an meinen alten Wohnort. Bei einer guten Freundin trank ich noch einen Kaffee und wollte nur noch nach Hause. Beim gehen blickte ich vom Weg in ein Fenster, kein Licht stellte ich unbewusst fest. In der Wohnung wohnt eine Frau mit ihrer Tochter. Wir haben früher mal kurz über Wetter, Wohnung, Geld und Hund geredet. Aber sonst, nichts. Dunkel wie gesagt, da geht in der Küche das Licht an und wieder aus. Ich weiß nicht warum ich hinüberging und klingelte. Ich wollte mal Hallo sagen vielleicht, keine Ahnung. Doch sie, absolut fertig aussehend öffnete die Tür mit den Worten: Hi, komm rein. Ich wusste dass du kommst. Was für ein Gefühl. Nachdem ich mich gefangen hatte in ihrer nur spärlich beleuchteten, aber gemütlichen Wohnung, berichtete ich von dem erlebten. Beim Namen stoppte sie meine Rede und zeigte mir einen Zettel: E. M
Da stand der volle Name von dem Wesen welches ich gesucht hatte. Irgendwie wunderte mich da gar nichts mehr. Ich erzählte ihr von der Trennung und meinen Gefühlen, da legte die Frau plötzlich los. Was ich doch für eine Scheisse gebaut hätte, wie ich meine Frau klein gehalten hätte, das Haus nach meinen Vorstellungen renoviert habe. Nicht auf ihre Wünsche eingegangen und den nötigen Respekt habe missen lassen. Sie machte mit mir eine 2 stündige Reise durch das Gehirn meiner Freundin. Sie nannte mich ********* und schrie mich an. Alles was ich bei meiner Freundin, im nachhinein gesehen, vermisst habe. Sie hätte einmal auf den Putz hauen sollen oder müssen. Ich hörte mir an wie blöd ich gewesen sei, die Frau hätte mich geliebt, sie wäre für mich gestorben, wenn es hätte sein müssen. Ich habe mir den Schuh angezogen. Ich habe verstanden, ich wurde wach. Es war so stark und die Frau war so schwach. Ich fand keine passenden Worte mehr. Sie stellte noch eine Prognose, sagte auch noch: Das Haus ist weg, du hast nur noch eine Chance. Warte ab und verstehe was du gerade gehört hast. Du hast immer geglaubt für jede Arbeit 5 Punkte zu bekommen, aber sie gab trotz der Liebe immer nur einen Punkt, weil die Tendenz der Arbeit und allem was du um sie herum geschaffen hast in den letzten 2 Jahren in deine Richtung gingen. Du hast sie fertig gemacht.
Ich fuhr nach Hause und habe die Reise durch das Gehirn meiner Frau aufgeschrieben und sie hat jeden Punkt der 2 stündigen Reise bestätigt. Ich sage Euch, mir ist das Haus egal. Wenn meine Freundin wieder einen Weg sieht und zurück kann, das wärs. Ich weiß nicht ob sie es noch schafft. Wenn ja, dann werde ich der glücklichste Mann der Welt sein. Ich hoffe und bete. Vielleicht schafft sie es und bittet auch um Hilfe. Ich denke das war für mich ein Schlüsselsatz. Ich brauche Hilfe hatte ich gesagt. Am Samstag habe ich die Frau, die mir die Augen öffnete angerufen und wollte mich bedanken. Sie kann nicht mehr sagte sie. Ich habe mich unter Tränen bei ihr bedankt. Ich weiß irgentwie dass ich ihr jetzt nicht mehr helfen kann und darf, sie wird ihren Weg gehen. Und noch etwas, dann habt ihr es geschafft. In dem Gästebuch in der Kur stand ein Satz den ich damals nicht verstanden hatte: In diesem Haus war ein Engel und keiner hat ihn erkannt! Ich denke damit sind es jetzt schon zwei Leute.
Diese Schreiben geht jetzt ohne Korrektur in Euer Forum. Ich hoffe als neuer damit einen Betrag zum verstehen gegeben zu haben. Ich verstehe noch nicht viel. Ich weiß und spüre das sie da sind und das Gefühl ist ein schönes. Wenn sie einem berühren, oder neben einem stehen. Ich weiß nur nicht warum ich! Danke für Eure Geduld.
Euer neuer
SittyFfm