Konkurrenz-Denken

Einfacher ist die Vielfalt, also die liebevolle Annahme, dass es den gleichen Film überhaupt nicht gibt.

Da hast du Recht, was das Akzeptieren der Andersartigkeit des Anderen angeht.

Mit meiner Formulierung vom "selben Film" meinte ich eher, sicherzustellen dass man nicht total aneinander vorbei redet, denn falls man nur aneinander vorbei redet, kann man sich die Kommunikation doch eigentlich sparen, oder nicht?
 
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Mit meiner Formulierung vom "selben Film" meinte ich eher, sicherzustellen dass man nicht total aneinander vorbei redet, denn falls man nur aneinander vorbei redet, kann man sich die Kommunikation doch eigentlich sparen, oder nicht?

Da Kommunikation immer ist, kann man sich den Anspruch auf Kommunikation über der eigentlichen Kommunikation sparen. Ja, natürlich.
 
Was stimmt denn mit der Mama nicht, dass sie den Robert mehr lieb hat? Wieso muss jemand sagen: "Papa, guck mal..." und der Papa guckt nicht von sich aus, da er es gern möchte?
So wird ein Mangel erst entdeckt und dann verfestigt, der dann meist ein Leben lang bleibt.
Auch, wenn ich behaupte, nun zumindest in einigen Punkten eben diesen Mangel zu verabschieden oder gar verabschiedet zu haben, so weiss ich doch, dass er in anderen Punkten wahrscheinlich bestehen bleiben wird. Und ich habe eben meine ganz persönliche Mama, die den Robert mehr lieb hat und schleppe beide auf meinen Schultern...


Das Problem ist ja, das es nicht nicht stimmt, sondern genau so eben anscheinend systemimmanent ist und läuft. Und natürlich Folgewirkungen erzeugt. Wer hätte das denn nicht erlebt? Warum also läuft es so? Und geht anscheinend gar nicht anders?
 
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