Kayamea
Sehr aktives Mitglied
Hallo pluto, 
Ich glaube, Du meinst nicht Softdrinks (das sind nämlich Cola, Fanta, Sprite und Co.) sondern Alcopops. Das Verkaufsverbot nützt nichts. Da ja nun schon viele Geschäfte bis 24 Uhr geöffnet haben, besteht täglich ausreichend Zeit, sich mit Alkohol zu versorgen.
Es mangelt nicht an Perspektiven, sondern an Unterstützung der Jugendlichen darin, den Druck, der durch die zu vielen Möglichkeiten dieser Welt entstehen, auszuhalten, umzuleiten, abzumildern ... um in der Lage zu sein, seinen ganz persönlichen Weg zu finden und Perspektiven überhaupt zulassen zu können. Stichwort: Überforderung
Die Welt ist zu schnell geworden. Wie soll man als Eltern selbst einen High-Speed Job ausfüllen und dabei gleichzeitig die High-Speed Entwicklung der eigenen Kinder und deren Umwelt auch noch bewältigen? Wer das versucht, der ist zum Scheitern verurteilt. Es ist ein Spagat notwendig, um die Kinder mit dem auszustatten, was sie wirklich brauchen, sich selbst nur das zuzumuten, was man auch leisten kann und die Kinder und sich selbst dann auch noch seelisch zu stützen, in einer von Ängsten durchfurchten Welt.
Ja.
Kinder brauchen Grenzen, wie sollen sie sonst jemals erkennen wann sie eine überschreiten und was das für sie bedeutet? Grenzen und Konsequenzen. Die Grenze sollte aber keine Grenze zwischen Eltern und Kind sein, sondern die Grenzen sollten dort gesetzt werden, wo die Erwachsenen Respekt erwarten dürfen, in Belangen, die ein gesundes Miteinander ermöglichen, für Erfahrungen und Leistungen, die Kinder noch nicht im Stande sind zu erbringen und die sie auch nicht erbringen müssen! Von Kinder wird heute oft viel zu viel erwartet. Stichwort: kleine Erwachsene. Wo Kinder ihren Eltern auf der Nase rumtanzen, deren Übermüdung durch den Job ausnutzen, um mal eben Geld abzuluchsen oder zu tun und zu lassen, was sie wollen, da beginnt seelische Verkümmerung - auf beiden Seiten.
Liebe Grüße
Martina
das 11. Haus ist für Werbung auch wichtig. Softdrinks fällt mir als Stichwort noch dazu ein, die ganz in Mode gekommen sind. (Ich habe diese noch nie probiert.) Schaue ich mir den Herrn von Haus 11 an bin ich wieder bei Mars/Mond angelangt. Die Verführung zum Alkoholdringen durch die Medien ist wohl nicht zu unterschätzen. Was nützt dann ein Verbot Spirituosen an Tankstellen zu verkaufen???
Ich glaube, Du meinst nicht Softdrinks (das sind nämlich Cola, Fanta, Sprite und Co.) sondern Alcopops. Das Verkaufsverbot nützt nichts. Da ja nun schon viele Geschäfte bis 24 Uhr geöffnet haben, besteht täglich ausreichend Zeit, sich mit Alkohol zu versorgen.
mangelnde Perspektive der jungen Leute wurde weiter oben schon angesprochen. Die Faulheil resultiert wohl auch daraus. Was bleibt ihnen anderes übrig?
Es mangelt nicht an Perspektiven, sondern an Unterstützung der Jugendlichen darin, den Druck, der durch die zu vielen Möglichkeiten dieser Welt entstehen, auszuhalten, umzuleiten, abzumildern ... um in der Lage zu sein, seinen ganz persönlichen Weg zu finden und Perspektiven überhaupt zulassen zu können. Stichwort: Überforderung
Meinst du, dass dem wirklich so in den Familien heute ist? Sie bekommen zwar alles mögliche materielle, aber sie haben ein enormes seelisches Defizit, denke ich. Das Anhäufen von materiellen Gütern sind demnach ein Ausgleich für den mangelnden Selbstwert. (siehe Haus 2)
Die Welt ist zu schnell geworden. Wie soll man als Eltern selbst einen High-Speed Job ausfüllen und dabei gleichzeitig die High-Speed Entwicklung der eigenen Kinder und deren Umwelt auch noch bewältigen? Wer das versucht, der ist zum Scheitern verurteilt. Es ist ein Spagat notwendig, um die Kinder mit dem auszustatten, was sie wirklich brauchen, sich selbst nur das zuzumuten, was man auch leisten kann und die Kinder und sich selbst dann auch noch seelisch zu stützen, in einer von Ängsten durchfurchten Welt.
Bei diesem Satz ist mir ganz grauselig kalt den Rücken runtergelaufen. Mir fiel dazu der Pluto in Krebs ein, den es während des zweiten Weltkrieges gab. Und da wurde auch auf Gemeinsamkeit und Heimat Wert gelegt.
Ja.
Vielleicht ist der Saturn ein Hinweis darauf, dass mehr Regeln und Rituale eingeführt werden sollten, daheim. Mehr Grenzen gesetzt werden sollten. Oder die Grenzen umgestalten, denn wenn ich´s mir genau überlege, dann sind den Jungen schon Grenzen gesetzt, dass sie zu wenig von ihren Eltern haben, weil sie arbeiten oder sonst welchen Hobby´s nachgehen. Diese lassen die jungen emotional verhungern und dann suchen sie diese Lücke mit Alkohol zu füllen, indem sie im Koma gar nichts mehr mitbekommen.
Kinder brauchen Grenzen, wie sollen sie sonst jemals erkennen wann sie eine überschreiten und was das für sie bedeutet? Grenzen und Konsequenzen. Die Grenze sollte aber keine Grenze zwischen Eltern und Kind sein, sondern die Grenzen sollten dort gesetzt werden, wo die Erwachsenen Respekt erwarten dürfen, in Belangen, die ein gesundes Miteinander ermöglichen, für Erfahrungen und Leistungen, die Kinder noch nicht im Stande sind zu erbringen und die sie auch nicht erbringen müssen! Von Kinder wird heute oft viel zu viel erwartet. Stichwort: kleine Erwachsene. Wo Kinder ihren Eltern auf der Nase rumtanzen, deren Übermüdung durch den Job ausnutzen, um mal eben Geld abzuluchsen oder zu tun und zu lassen, was sie wollen, da beginnt seelische Verkümmerung - auf beiden Seiten.
Liebe Grüße
Martina