körperlos im Doppelpack

Hundefutter

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2. April 2008
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Österreich
hi
hatte in kurzer zeit (9. und 12.11.) träume, in denen es mehr oder weniger um den Verlust des eigenen Körpers ging.
mir lässt vor allem die mir unbekannte bedeutung der "Körperlosigkeit" in den träumen keine ruh. danke fürs lesen ;)

1) Ich sitz mit meiner Familie im Theater. Ein Puppenspieler versucht seine Puppe so hinzubekommen, dass sie selbst der Puppenspieler ist, aber es gelingt ihm nicht ganz. Wir sehen den Beginn des Stücks durch aufgestellte Kammeras. Meine Mum interessiert sich für deren Technik, kann sie jedoch nicht verstehen...
Ab hier wirds "Finster" und meine Familie besteht nun aus zwei fremden Erwachsenen. Alle gehen, wir schaffen es jedoch nicht aus dem Theater. Ich und der beleibte, energisch-aggressive ältere, und etwas nervöse Mann, den ich im Traum Vater nannte, werden von meiner jungen, liebend-positiven und sehr angerschierten "Mum" getrennt. Vampire verfolgen uns. Plötzlich können wir uns zum Parkplatz durchkämpfen. Wir wollen dadurch entkommen, dass wir im Auto auf dem Parkplatz stehen bleiben, mein "Vater" hat vor Nervosität aber Licht und Motor nicht abgestellt. Wir entkommen rückwärts-fahrend.
Dann bin ich allein auf der Straße. Meine Mum, jetzt eine sehr attraktive, hochgewachsene schwarze Frau, redet ganz normal mit einem mir unbekannten schwarzen Mann. Plötzlich bin ich/sehe ich in ihrem/n Rachen, der von spitzen Zähnen "umringt" ist. Diese fressen zuerst ihre Zunge und dann den restlichen Körper auf. Der alte Körper ist irgendwie "entsorgt". Ich wusste gleich, dass das das Werk der Vampire war.
Dann bin ich allein und renne. Mir kommt in den Sinn, dass der Streit zwischen Eltern immer dasselbe ist (Realität). Der Ausgangspunkt ist immer eine unfaire Behandlung des Kindes...
Nach langer Flucht sitz ich da, schwitze, bin am verhungern. Überall um mich herum sind Tiere. (Umgebung ist: schmutzige, leere Stadt). Plötzlich beobachte ich mich, wie ich einfach in deren Fleisch beiße. Alle sind tödlich verwundet. (Habt ihr schon mal eins dieser "Schlachthof-Videos" gesehn?)
Dann denk ich mir, warum ich so schwach bin, immerhin müsste ich mindestens 3 Tage ohne Nahrung auskommen können...
In der Zwischenzeit haben die Vampire aufgeholt. Meine jetzt schon sehr befremdliche "Mum" spricht zu mir mit russischem Akzent, dass jede weitere Flucht sinnlos sei. Darum ergreift sie mich auch nicht gleich. Ein weiterer Vampir ist verwundert. Nach "Kontakt" mit mir kann er nämlich plötzlich ein Wort reden. Ich bin nur deswegen noch am Leben, weil ich der einzige bin, der den Vampiren sprechen beibringen kann. Denn Sprache hat etwas mit der Seele zutun. Sie sind die "Trennung von Körper und Seele". Plötzlich ist mein "Vater" in Gefahr. Bevor ich aber noch einmal Zeuge des grässlichen Verschlingungsaktes werden kann, reiß ich mich aus den Traum heraus.

2)(Umgebung ist das Innere eines mir unbekannten Ausbildungsgebäudes)Ich bin ein unsichtbarer "Held", der heimlich bei seiner Geliebten rumschwirrt. Niemand außer ihr weiß von meiner Gegenwart... Ich mache aber unbeabsichtigt helle "Kling"-Laute und jemand, vor dem ich mich "verstecke", bemerkt diese und beginnt alles nach mir abzutasten. Ich kann nicht flüchten, denn eine Fledermaus ist hinter dem Fenster. Ich weiß auch, dass sie hinter den Türen sind.
Dann bin ich wo anders, in einem engen Raum, der von "Präsenzen" umgeben ist. Höre innerlich immer wieder Rammsteins:" Ich hab' keine Lust,
Ich hab' keine Lust,
Ich hab' keine Lust,
Ich habe keine Lust etwas zu kau'n,
denn ich hab' keine Lust es zu verdau'n.
Ich habe keine Lust mich nicht zu hassen,
hab' keine Lust mich anzufassen,
Ich hätte Lust zu Onanieren,
hab' keine Lust es zu probieren.
Ich hätte Lust mich auszuzieh'n
hab' keine Lust mich nackt zu seh'n.
Ich hätte Lust mit großen Tieren,
hab keine Lust es zu riskieren.
...
Da denk ich mir dann wie froh ich bin, dass ich das nicht singe, weil ich die Situation nachvollziehen kann. Aus dem Nichts heraus kommt plötzlich die Frage, ob ich als "Held" bereit sei aus dem Raum herauszukommen, doch ich wollte noch mehr Zeit. Es war wie die Situation auf einem Ball, bei dem ich der erwartete Star bin, überall Gedränge ist und mich jeder anfeuert und sehen will. Beim Versuch mich umzuziehen, denn ich bin noch immer nicht sichtbar, lande ich in einem Gewässer. Als ich versuche mich mit einem großen Stein aus dem Wasser zu heben, rutsche ich ganz ab und komm nicht mehr heraus. -Ende

danke für jeden interpretationeimpuls :)
 
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