Kindheitstrauma

JimmyVoice

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Hmm, jetzt nichts spezielles, mir ist nur gerade eingefallen, das es wohl keinen einzigen Menschen gibt, der in der Kindheit, etwas erlebte, dass ihm/ihr später zu schaffen machte. Eigentlich hat jeder irgendwie an seiner Kindheit zu knabbern.

Sind Kindheitstrauma wichtig?
 
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Eine wichtige Frage, die ich mir auch oft gestellt habe.

Beispiel: Als 4jähriger (ungefähr) legte ich alle 10 Finger auf die heisse Herdplatte, aus Neugier. Trauma? Nein. Schmerz: Natürlich, heftigstens. Mama war bestürzt, hat mich getröstet und fachgerecht versorgt. Kein Trauma. Aber: hätte Mama nur geschimpft und mich mir selbst überlassen: Schmerz und Trauma, denk' ich mal.
 
Eine wichtige Frage, die ich mir auch oft gestellt habe.

Beispiel: Als 4jähriger (ungefähr) legte ich alle 10 Finger auf die heisse Herdplatte, aus Neugier. Trauma? Nein. Schmerz: Natürlich, heftigstens. Mama war bestürzt, hat mich getröstet und fachgerecht versorgt. Kein Trauma. Aber: hätte Mama nur geschimpft und mich mir selbst überlassen: Schmerz und Trauma, denk' ich mal.

Dies ging positiv aus, würdest du heute sagen, das du da gelernt hast, das Schmerz lindbar ist?
 
Ja sicher. Trotzdem gibt es meistens im Schmerz einen Moment, wo man total allein ist. Wirklich total. Conditio humana, nehm' ich mal an.

Jo, zuerst ist es mein Schmerz, aber Schmerz ist auch mit anderen teilbar. Dabei geht es ja nicht immer darum, das jemand meinen Schmerz mit (mir)teilt, sondern ich jemanden mein Schmerz mitteilen kann. Als Kind hast du sicherlich auch nicht erst daran gedacht, das deine Mutter deinen Schmerz lindert, sondern hast ja mit einem Schmerzschrei, deinen Schmerz mitgeteilt.
 
Sicher, aber warum geht es oft in die falsche Richtung? Kindheittraumatas führen ja oft zu einem mangelnden Selbstbewusstsein.

Eine Faustregel gibt es wohl nicht. Liegt meiner Meinung nach daran, wie und in welche Richtung sich die Persönlichkeit entwickelt. Der Eine setzt sich irgendwann mit sich und seinem Leben auseinander und erhebt sich gegen diese Prägungen aus der Kindheit und der Andere ergibt sich seinem Schicksal und unterwirft sich seinen Erlebnissen. Am Ende bleibt wieder die Entwicklung und die Findung seiner Selbst.
 
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hi, also ich denke mir dass es um den "klassiker" geht - dass man das anzieht woran man denkt. was einem fehlt -w ie man fühlt.
wie man zuvor behandelt wurde - die ganze kindhiet über und daraus zieht man dann situaitonen an sich.
zb vereinfacht gesagt - wenn man nur liebe bekommt wenn man krank ist oder im spital - dann passieren einem kind unfälle oder sonst was damit es im endeffekt das bekommt.
oder wenn es immer wieder auf angst programmiert wurde - dann zieht es diese situaitonen einfach an.
lehrreich ist - das was einen schmerzt möchte geheilt werden - nur zeigt das kind das den eltern auf - es selbst kann es erst später be- und verarbeiten...

lg
andrea
 
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