Kinder/Enkelkinder

Freija

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10. Juni 2008
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4.941
Kennt ihr das, bzw. praktiziert ihr das auch so:

die kinder hatten keine besonders schöne kindheit (zb.schläge, wenig zu essen,mund wid verboten, kinder haben nichts zu melden, kein mit fahren auf den skikurs da die eltern kein geld ausgeben wollen.....)
und die Enkelkinder bekommen das x fache was die kinder nicht bekommen haben.....sind die liebsten großeltern........klar im alter werden manche ruhiger, lieber,...aber......

wieder gut machen bei den enkel statt bei den kinder, hat ja nichts damit zu tun das diese erwachsen sind (meiner meinung nach)

habe das jetzt schon öfter von bekannten + freunden gehört, mitbekommen.....
 
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Hallo freiya,

ich denke Kinder haben und erziehen ist etwas ganz anderes wie Enkelkinder haben.

Die Beziehung zueinander ist eine ganz andere.

LG
flimm
 
Hallo
Großeltern verwöhnen ihre Enkelkinder eben gerne.
Als wieder gutmachen an den Enkeln würde ich es eher nicht sehen.
Denn für die damalige Situation das eben zu wenig Geld zur
Verfügung stand können die Eltern ja auch nichts.
Hätten sie mehr gehabt wären die eigenen Kinder damals auch verwöhnt
worden.
LG Mediu
 
Ich wurde es schon als eine Art der Wiedergutmachung ansehen,vor allem mache es einige Großeltern auch um zu zeigen,das sie viel besser sind,als die eigentlichen Eltern,diese werden dann immer wieder oder oft ermahnt,beraten,ist ja natürlich alles ganz lieb gemeint,oft werden die einige Kinder vor den Enkel schlecht gemacht,um Respekt zu entziehen..leider..Aber zum Glück,gibt es auch sehr liebe Großeltern,die zwar ihre Enkel verwöhnen,es gehört ja auch dazu,es jedoch vernünftig tun..:)
 
meine großeltern zb. waren meine eltern, und mit keinem schilling damals....emotionen( die kein geld kosten........)

ich finde schon das sie sich etwas besser "hinstellen" als sie waren/sind, denn wenn sie zugeben würden, das sie sich "scheiße" verhalten haben, wärs zwar nicht gut, aber man könnte besser damit "leben"....
 
Kennt ihr das, bzw. praktiziert ihr das auch so:

die kinder hatten keine besonders schöne kindheit (zb.schläge, wenig zu essen,mund wid verboten, kinder haben nichts zu melden, kein mit fahren auf den skikurs da die eltern kein geld ausgeben wollen.....)
und die Enkelkinder bekommen das x fache was die kinder nicht bekommen haben.....sind die liebsten großeltern........klar im alter werden manche ruhiger, lieber,...aber......

wieder gut machen bei den enkel statt bei den kinder, hat ja nichts damit zu tun das diese erwachsen sind (meiner meinung nach)

habe das jetzt schon öfter von bekannten + freunden gehört, mitbekommen.....

ja, kenne ich
meine Mutter handelt genauso.
Aber ich werde so nicht sein!

Bin zwar esrt seit ein paar Tagen Oma. aber ich weiss schon jetzt, dass ich mit Rat und Tat, den Eltern zur Seite stehen werde, wenn sie es auch möchten, dass ich in die Erziehungsmethoden nicht eingreifen werde, weil ich schon heute weiss, dass die Vorsätze der Eltern nur liebevoll sind. Und wenn ich trotzdem mal anderer Meinung sein werde als die Eltern, dann tue ich das auch kund, ohne dass die Autorität der Eltern vor den Kindern (so wie es meine Mutter heute noch praktiziert), in Frage gestellt wird.

Eltern sollten zu ihren Fehlern stehen, die wir ja alle machen. Es ist für sehr viele Eltern eine sehr große Überwindung dem Kind zu sagen, "ich habe Fehler gemacht, lernt daraus und verzeiht sie mir"!
Und wenn sie dann Großeltern sind, sollten sie da sein wenn sie gebraucht werden, ohne Besserwisserei, ohne Vorwürfe, ohne ständiger Kritik!
Wenn man ein Eingeständnis von den Eltern hört, ich zumindest von meiner Mutter hören würde, dann braucht man keine Wiedergutmachung, keine Geschenke, nichts materielles, für die Enkelkinder. Nur Liebe

LG
Nelly
 
eine einmischung in die erziehung der enkelknder kenne ich nicht,

aber eben das sie ihre eigenen kinder wie dreck behandelt haben, und bei den enkelkindern so tun als ob sie heilige wären, bzw. wenn man den enkelkindern erzählen würde was die eltern getan haben, würden die es nicht glauben/verstehen/nachvollziehen.....können.....
 
eine einmischung in die erziehung der enkelknder kenne ich nicht,

aber eben das sie ihre eigenen kinder wie dreck behandelt haben, und bei den enkelkindern so tun als ob sie heilige wären, bzw. wenn man den enkelkindern erzählen würde was die eltern getan haben, würden die es nicht glauben/verstehen/nachvollziehen.....können.....

also, ich finde schon, dass man seinen eigenen Kindern erzählen sollte, wie man erzogen wurde, auch wenn es das "Bild", dass die Großeltern so malen, damit verschmiert.
Klar braucht es dazu auch den richtigen Moment, das richtige Alter. Als Mutter/Vater weiss man wenn der Augenblick gekommen ist um seinen Kindern die Wahrheit über die eigene Kindheit zu erzählen.Wie man sich als Kind gefühlt hat, was man nicht mochte, was einem kränkte was einem böse Erinnerungen bereitet.
Das so manche "Großeltern" alles bestreiten ist ja klar, aus Scham, oder weil sie ihre Fehler nicht eingestehen wollen oder einfach auch nur aus lauter Boshaftigkeit (so wie meine Mutter).

Sind die Großeltern liebevoll zu ihren Enkel kommt vielleicht in uns Eltern Wut hoch, weil man ja meint, dass sie miese Eltern waren und das was sie uns angetan haben damit nicht gut machen können. Doch wir sollten unseren Kindern diese Liebe der Großeltern gönnen. Und wir sollten auch diesen Großeltern sagen, dass damit ihre Fehler nicht gut gemacht sind. Und das wir wissen was war, dass wir wissen wer sie waren und heute vielleicht auch noch sind.
Meine Erfahrung: je mehr man solche Großeltern darauf hinweist, desto mehr denken sie über ihre Fehler nach und irgendwann werden sie vielleicht um Verzeihnung bitten. Und dann ist es an uns, ob wir ihnen verzeihen können.

LG
Nelly
 
Hallo

Ich sah am Verhalten meiner Enkelkinder mir gegenüber die Erziehungsfehler die ich /wir gemacht hatten.Für mich war diese Erfahrung teilweise sehr heftig ich bekam den Spiegel vorgehalten.
Dies veranlasste mich bei mir zu schauen was passiert war mit mir,was ich zugelassen hatte.Somit konnte ich etwas bei mir verändern,ich konnte mich anders verhalten nach einiger Übung.Ich lernte Grenzen setzen,sprach Dinge bei meiner Tochter immer wieder an.Gab Fehler zu die ich gemacht habe aber nicht mehr rückgängig machen konnte.Es ware oftmals Kleinigkeiten.
Das Verhältnis zu meinen Enkelkindern meine liebevolle klare Haltung hat sehr viel verändert.Im Positiven Sinne.Auch meiner Tochter gegenüber.
Und somit bin ich sehr dankbar für dies kleinen Spiegel

Namaste Kosima
 
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Hallo Freija,

mit solchem "Gebaren" bin ich insoweit klargekommen, dass ich das, was meine Kinder von meinen Eltern bekamen auch als Wiedergutmachung angesehen habe und dies so genommen habe. Ich sah es als eine Art LIebe zu mir an, wenn auch verschoben auf meine Kinder.

Wobei ich dagegen eingeschritten bin ist, als meine Kinder älter waren und sie gegen mich und ihren Vater aufhetzt wurden. Da habe ich dann für Ordnung gesorgt, denn das ging zu weit. Sie haben Märchen über mich erzählt, welcher Mensch ich einst gewesen sein sollte und das war mehr als eine Frechheit. Es hat eine lange Zeit gedauert, bis meine Kinder gemerkt haben, dass dies Lügen waren, die sie über mir erzählt haben, um sich Vorteile gegenüber mir zu verschaffen. (liebe, Zuneigung, die ihnen so nicht gebührte bzw. auf meine Kosten war)

Mit ihnen reden war sinnlos. Sie haben alles abgestritten. Sinnvoller war es ihnen aus dem Weg zu gehen. Das ist jedoch nicht immer einfach, weil die Sehnsucht nach einem Elternhaus nicht zu unterschätzen ist.

lg Pluto
 
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