keine energetischen anwendungen...

Yavida

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11. März 2008
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habe vor kurzem eine aufstellung gemacht. es war sehr intensiv. das bild war klar und stimmig. hab es das einzige was mich etwas nachdenklich stimmt: die therapeutin meinte, man solle keine energetischen anwendungen in der nächsten zeit machen. sie ist nämlich ein medium und hat hier glaub ich sehr viel energie einfließen lasseb.
damit kann ich schwer umgehen, da ich mich derzeit in ausbildung im energet. bereich befinde. ich beschäftige mich schon lange mit diesen themen und mir kommt es etwas seltsam vor. ich halt mich zwar dran, aber es geht mir etwas ab. außerdem ging es mir nach der aufstellung die ersten tage nicht so super. und ich weiß wenn ich meditiert hätte oder chi gong oder zur massage gegangen wäre oder mich gereinigt hätte etc. , wär das vermutlich anders gekommen. bin etwas ratlos... hat jemand dahingehend erfahrung? danke schon mal...
 
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Hallo!

Ich habe schon einige Aufstellungen gemacht, soetwas hat aber noch nie jemand verlangt.

Es ist bei meiner Therapeutin so, daß sie immer darauf hinweist, daß man 3 Wochen keine Details erzählen soll, weil sich das ganze festigen muß. Sonst gibt es keine Auflagen.
Ich habe immer mit meinen energetischen Arbeiten weitergemacht und die Aufstellung hat trotzdem gewirkt.

Liebe Grüße :umarmen:
 
hallo! danke für die rasche antwort....
wir sollen auch erstmal nicht über die aufstellungen reden, das seh ich auch ein.
aber das ich nicht energet. arbeiten soll, das ist für mich eigentlich das schlimmste... seit ich das nämlich jetzt nicht mehr mache, fühl ich mich nicht so wohl. und ich glaube, dass hat nicht mit der aufstellung zu tun, sondern weil ich mich nicht reinigen "darf", nicht meinen alltäglichen "schutzmantel" machen "darf" etc. das schränkt mich ein.... ich merk, dass ich leider ziemlich empfänglich für negative fremdenergien bin. noch dazu soll ich mind. 1 monat nix machen.... ziemlich lange....
würd mich über weitere statements freuen. das war meine 1. aufstellung und ich hab da leider sonst auch keine erfahrungen damit.
 
Aber gerade reinigen sollte man sich schon. Ich mache das auch immer gleich nach der Aufstellung - Aurareinigung ist da meiner Meinung nach ganz wichtig.

Also ich denke, du kannst beruhigt deine Reinigung machen und auch andere energetische Sachen. Du solltest nur ein paar Wochen nachher keine neue Aufstellung oder Rückführung oder ähnliches machen. Sonstiges sollte kein Problem sein.
Entspannung kann ja nur gut sein!- Und mit diesen Abstrichen kann man nicht entspannt sein! :rolleyes:
 
bin auch der meinung, dass man sich reinigen sollte. das sagt mir 1. mein hausverstand und 2. hab ichs auch so bei meinen ausbildungen gelernt. sollte lt. der aufstellerin mind. 1 monat nix tun.
ich glaube auch nicht das meditieren, chigong oder prana-heilung etc. das ganze irgendwie negativ beeinflussen kann. ganz im gegenteil, ich hab gelernt, dass man durch diese techniken einfach leichter zu seiner mitte findet und auch nicht so empfänglich für fremdenergien ist.
die aufstellung selber war wichtig für mich und ich fühle mich dadurch gestärkt. aber ich fühle mich persönlich etwas eingeschränkt, da ich energetisch nix machen soll....
 
Liebe Yavida,

mir fällt auf, dass du das, was die eine Autorität sagt, mit dem vergleichst, was eine andere Autorität sagte und noch zusätzlichen Rat einholst, was DU jetzt machen darfst.
Das ist eine Kinderposition.
Du darfst alles machen und du darfst alles nicht machen - die Folgen trägst allein du. Wenn dir nicht klar ist, welchen (für dich guten) Sinn die Empfehlung deiner Aufstellungsleiterin hätte, darfst du sie fragen. Das ist als Basis einer eigenverantwortlichen Entscheidung überaus sinnvoll.
Da Aufstellungen durchaus wirksame Veränderungsimpulse und Musterunterbrechungen setzen wollen, könnte natürlich eine vorübergehende Instabilität auch wertvoll für dich sein. Dann wäre der (durchaus erfolgversprechende) Versuch, dich selbst wieder ins innere Gleichgewicht zu bringen jedoch möglicherweise kontraproduktiv, denn er brächte dich zwangsläufig in das alte, gewohnte, vertraute innere Gleichgewicht.
Hingegen könnte ein mutiges Aushalten und durch laufen lassen, ein Mitgehen mit dem, was sich in deinem Inneren jetzt tut, zu einem neuen, bislang unbekannten Balancegefühl führen.
War dein Anliegen nicht die Veränderung? Du könntest sie, so du auf Kontrolle verzichten kannst, nun tatsächlich bekommen ;)

Beste Grüße,
Eva
 
Danke, Melodie, für dein Kommentar.
Nein, ich vergleiche nicht die Authoritäten. Ich weiß sehr wohl. dass ich in Eigenverantwortung handle. Ich war einfach etwas ratlos, nachdem ich mit niemandem darüber sprechen kann und ich nicht das tun konnte, nachdem mir war. So habe ich den Weg übers Internet gewählt, um Erfahrungen auszutauschen.
Ja, ich habe die Aufstellung gemacht, weil ich etwas verändern wollte. Konkret ging es darum, dass mich etwas blockiert hat und nun weiß ich konkret was es war und das ist gut so.
Ich weiß auch, dass ich machen kann was ich will und ich die Verantwortung für mein Verhalten trage. Aber ich habe einfach Angst, dass wenn ich in die Meditation gehe oder ähnliches, irgendwas passiert (krank eigentlich). Leider wurde eben nicht genau erklärt, warum und wieso man nach der Aufstellung erstmal nix energetisches machen sollte. Ich denk mal, damit ihre Energie (der Aufstellerin) besser fließen kann. Aber genau das widerspricht dem, was ich gelernt und gelesen hab.


Liebe Yavida,

mir fällt auf, dass du das, was die eine Autorität sagt, mit dem vergleichst, was eine andere Autorität sagte und noch zusätzlichen Rat einholst, was DU jetzt machen darfst.
Das ist eine Kinderposition.
Du darfst alles machen und du darfst alles nicht machen - die Folgen trägst allein du. Wenn dir nicht klar ist, welchen (für dich guten) Sinn die Empfehlung deiner Aufstellungsleiterin hätte, darfst du sie fragen. Das ist als Basis einer eigenverantwortlichen Entscheidung überaus sinnvoll.
Da Aufstellungen durchaus wirksame Veränderungsimpulse und Musterunterbrechungen setzen wollen, könnte natürlich eine vorübergehende Instabilität auch wertvoll für dich sein. Dann wäre der (durchaus erfolgversprechende) Versuch, dich selbst wieder ins innere Gleichgewicht zu bringen jedoch möglicherweise kontraproduktiv, denn er brächte dich zwangsläufig in das alte, gewohnte, vertraute innere Gleichgewicht.
Hingegen könnte ein mutiges Aushalten und durch laufen lassen, ein Mitgehen mit dem, was sich in deinem Inneren jetzt tut, zu einem neuen, bislang unbekannten Balancegefühl führen.
War dein Anliegen nicht die Veränderung? Du könntest sie, so du auf Kontrolle verzichten kannst, nun tatsächlich bekommen ;)

Beste Grüße,
Eva
 
Hallo,

vielleicht hilft ein Anruf bei ihr ein wenig weiter ?

Normalerweise fließt die eigene Energie, und das danach energetisch nicht gearbeitet werden soll habe ich noch nicht gehört. Aber Fragen koscht ja nix ...*g

Grüße
hoan
 
Leider wurde eben nicht genau erklärt, warum und wieso man nach der Aufstellung erstmal nix energetisches machen sollte. Ich denk mal, damit ihre Energie (der Aufstellerin) besser fließen kann.
Ich tu mir schwer damit, dieses "Energetische" begrifflich zu fassen. Das ist so ein ähnlicher Kaugummibegriff wie Marketing oder Liebe - kann alles und nix heißen, und heißt bestimmt für Dich etwas ganz Bestimmtes und für mich etwas Anderes und für die Aufstellerin wieder etwas Anderes. Worüber wird also geredet?

Wenn "energetisch arbeiten" bedeutet, darauf Einfluss zu nehmen, dass Dinge sich in eine bestimmte, mit dem Bewusstsein gewollte Richtung entwickeln, dann entspricht das wohl dem, was Eva mit "Kontrolle behalten" gemeint hat. Beim Stichwort "Reinigen" kommt mir das in den Sinn - da ist etwas, das als schlecht, schmutzig, minderwertig eingeschätzt wird, und von dem reinigt man sich.

Nun kann es gerade in einer Aufstellung so sein - nur mal als Beispiel gesagt und nicht unterstellt, dass es hier konkret so wäre -, dass etwas ins Licht kommt, was gerade wegen solcher Einschätzungen, Tabuisierungen bislang im systemischen Dunkel gewirkt hat. Wenn "Reinigen" heißt, sich das sozusagen als Schandfleck aus dem System waschen zu wollen, hielte ich das aus systemischer Sicht für ein kontraproduktives "energetisches" Bemühen. Wenn "Reinigen" hieße, dieses Dunkle zu sich zu nehmen und es sein zu lassen, dann stellt sich die Transformation in der Regel von selbst ein und bedarf keines energetischen Beeinflussens.

Es ist ja auch in einer Aufstellung nicht so (zumindest in den Aufstellungsformaten der Systemischen Strukturaufstellungen oder des Familienstellens; inzwischen heißt ja schon sehr viel "Aufstellung"), dass der Aufstellungs(beg)leiter seine "Energien" im Aufstellenden manipulativ (in der Sprache des Helfersyndroms: heilend) zum Wirken bringt und dann eifersüchtig drüber wacht, dass dieser Input sich ungestört entfalten kann - das ist zumindest ein Bild von Wirkungsweisen des Aufstellens, das ich nicht teilen kann.

Ich verstehe allerdings auch Meditation nicht als "energetischen" Prozess, sondern als das Gewahrwerden dessen, was ist (vor einem eher verwaschenen Zen-Hintergrund). Wenn Meditation nicht bewirken muss, sondern über die Worte und Begrifflichkeiten hinaus beobachten darf, bemerken darf, dann sehe ich nicht, wo sie das Ergebnis einer Aufstellung negativ beeinflussen könnte. Im Gegenteil. Annehmen, was ist ... das ist für mich der Kern von Meditation. Wenn's auch nicht sehr energetisch klingen mag.

Alles Liebe,
Jake
 
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das bild war klar und stimmig. das einzige was mich etwas nachdenklich stimmt: die therapeutin meinte, man solle keine energetischen anwendungen in der nächsten zeit machen.
Vorweg - der wichtigste Hinweis wurde bereits gegeben : einfach die Therapeutin fragen, was sie genau damit gemeint hat. Welche Formen "energetischer Anwendungen" ihrer Meinung oder Erfahrung nach störenden Einfluss haben könnten. Das kann schon mal passieren, dass man Fachchinesisch redet und Begriffe verwendet, wo man selbst genau weiß, was man meint - und übersieht, dass für andere Menschen der verwendete Begriff nicht klar ist.

Vom Grundanliegen her ist dieser Hinweis nichts Aussergewöhnliches und Mysteriöses sondern eigentlich selbstverständlich und wird in allen Heilformen angewandt. Auch in medizinischen Behandlungen wird man gefragt, was man sonst alles tut und gebeten, nicht ohne Absprache mit dem behandelnden Arzt während der Wirkzeit der Behandlung zusätzliche Mittel zu nehmen.

Es wäre zB. auch nicht sinnvoll, kurz nach einer Aufstellung eine psychotherapeutische Ausbildungsveranstaltung mit Selbsterfahrung zu besuchen - ganz einfach, weil hier wieder die Aufmerksamkeit auf ganz andere Punkte gerichtet wird und andere Prozesse angestoßen werden.

Ich erlebe die Aufstellung sehr verwandt mit der Homöopathie - und auch da gibt es Grundregeln, wie lange man nach der Einnahme einer Hochpotenz warten soll, bis man eine andere Hochpotenz verwendet (um nicht ein heilloses Durcheinander anzurichten).

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Das scheint mir das eigentlich "Frag-würdige" hier : Wieso hast Du nicht direkt am Seminar gleich nachgefragt, was sie meint bzw. nach dem Seminar. Warum hast Du ihr nicht gesagt, welche "energetische Ausbildung" Du machst (Du "verheimlichst" es ja auch hier - sodass wir alle im "energetischen Dunkel" tappen und herumspekulieren müssen).
Kurz : Mensch, warum machst Du es so kompliziert und verwirrend und sagst nicht klar, worum es geht und redest nicht direkt mit der Person (der Aufstellungsleiterin) um die es geht.

In diesem Sinne auch ein Wort zur "Medialität" der Leiterin. "Medialität" ist etwas völlig Normales - dass heilsame Kräfte durch einen Menschen zum anderen fließen können. Jede Mutter wendet "Medialität" an, wenn sie liebevoll an ihr Kind denkt, das gerade bei einer Schularbeit schwitzt.

Mir scheint, dass Du "Energetik" viel geheimnisvoller erlebst, als sie ist - einfach der Umstand, dass ein Mensch dem anderen gut tun kann. Und manche das besonders gut können und man das durch Schulung verstärken kann. Auch wenn Eltern eine schmerzhafte Stelle beim Kind anpusten, es streicheln und trösten ist das eine "energetische Behandlung" - und oft eine sehr wirksame noch dazu.

Gawyrd
 
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