niyaha
Mitglied
Hallo Leute,
ich erlebe zur Zeit parallel zwei Extreme:
1. Mein Vater hat sein bisheriges Leben lang Karriere gemacht und sich für die Familie kaum interessiert. Er war nie da und er hat mir nie zugehört, mich nie ernst genommen - ich kam mir bisher vor wie Luft! Ich erlebe jetzt bei meinem Vater zum ersten Mal im Leben, dass er sich Zeit für mich nimmt. Er will mir helfen, dass ich vollends zu meinem Weg finde, er ermutigt mich, zu sagen, was ich denke. Er stärkt mich und nimmt mich einfach so an, wie ich bin. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass ich das eines Tages von ihm annehmen könnte, denn ich habe ihn lange gehasst!
2. Mein Chef bei der Arbeit ist ein Familienmensch. Bei ihm geht ganz klar die Familie vor - die Arbeit allerdings lässt zu wünschen übrig. Ich kenne keinen unter meinen Mitarbeitern, der meinen Chef wirklich ernst nimmt. Seine Arbeit gleicht von der Leistung her der Arbeit von uns stinknormalen Arbeitern, was natürlich in Bezug auf sein Gehalt sehr viel Ablehnung ihm gegenüber auslöst! Mein Chef dagegen scheint zur Zeit begreifen zu müssen, dass er mehr Zeit in die Arbeit investieren muss. Er bekommt Druck von allen Seiten und ich habe ihn schon weinen sehen, weil er im Moment gar nicht so richtig weiß, wo er anfangen und aufhören soll. Man kann sagen, er sitzt tief in der Sch***... Die Firma macht schon seit längerem schlechte Zahlen und für meinen Chef droht die Gefahr, dass er einfach ersetzt wird.
Was meint Ihr?
Gibt es einen Mittelweg, bei dem man sowohl Beruf als auch Familie gerecht wird?
Oder sollte man sich lieber für eines von beiden entscheiden und das eine dann richtig machen?
Es würde mich interessieren, wie Ihr darüber denkt.
Viele Grüße,
Niyaha
ich erlebe zur Zeit parallel zwei Extreme:
1. Mein Vater hat sein bisheriges Leben lang Karriere gemacht und sich für die Familie kaum interessiert. Er war nie da und er hat mir nie zugehört, mich nie ernst genommen - ich kam mir bisher vor wie Luft! Ich erlebe jetzt bei meinem Vater zum ersten Mal im Leben, dass er sich Zeit für mich nimmt. Er will mir helfen, dass ich vollends zu meinem Weg finde, er ermutigt mich, zu sagen, was ich denke. Er stärkt mich und nimmt mich einfach so an, wie ich bin. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass ich das eines Tages von ihm annehmen könnte, denn ich habe ihn lange gehasst!
2. Mein Chef bei der Arbeit ist ein Familienmensch. Bei ihm geht ganz klar die Familie vor - die Arbeit allerdings lässt zu wünschen übrig. Ich kenne keinen unter meinen Mitarbeitern, der meinen Chef wirklich ernst nimmt. Seine Arbeit gleicht von der Leistung her der Arbeit von uns stinknormalen Arbeitern, was natürlich in Bezug auf sein Gehalt sehr viel Ablehnung ihm gegenüber auslöst! Mein Chef dagegen scheint zur Zeit begreifen zu müssen, dass er mehr Zeit in die Arbeit investieren muss. Er bekommt Druck von allen Seiten und ich habe ihn schon weinen sehen, weil er im Moment gar nicht so richtig weiß, wo er anfangen und aufhören soll. Man kann sagen, er sitzt tief in der Sch***... Die Firma macht schon seit längerem schlechte Zahlen und für meinen Chef droht die Gefahr, dass er einfach ersetzt wird.
Was meint Ihr?
Gibt es einen Mittelweg, bei dem man sowohl Beruf als auch Familie gerecht wird?
Oder sollte man sich lieber für eines von beiden entscheiden und das eine dann richtig machen?
Es würde mich interessieren, wie Ihr darüber denkt.
Viele Grüße,
Niyaha