Karma verstehen

also bei mir ist einer, der sagt oft: nachher ist der richtige Moment, und dieser Moment hier, der ist nur ein Übergang dahin, der ist auch wichtig, sehr wichtig sogar, aber der Moment auf dens wirklich ankommt ist der da nachher. Macht mir mords Stress. Aber er behält immer Recht: ja, der nächste Moment ist der Wichtigste. Das seh ich ja dann auch immer.

nicht der nächste
dieser
sonst lebst du nicht
nie
 
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nicht der nächste
dieser
sonst lebst du nicht
nie

der nächste kommt aber!
Wenn Du den nicht auf dem Radar hast, ja, mein Gott, das wird nix! Dann bleibt alles liegen und übermorgen wachst Du auf und musst den ganzen Schrott aufräumen und das ist dann doppelt so anstrengend. Ne, ne, es ist dieser Moment wichtig, aber im Vergleich zum nächsten Moment ist dieser hier gar nix!
Doch ich will kein Dogma draus machen, es ist ja kein Widerspruch. Dieser ist ja der einzige, den wir haben! Doch aufgepasst: dieser ist sofort weg!
 
des stimmt! Jeder! Aber auch total unwichtig, weil ja immer sofort der nächste wichtige Moment sofort kommt! Sooooffffffooooorrrrtttt!
:)
Nur, was fang ich damit an. Ich muss ihn doch genießen! Jetzt sofort geniesen! Doch es ist keine Zeit zum geniesen, weil er ja sofort vorbei ist. Also was muss ich machen, um immer zufrieden zu sein? Ich muss sofort vergessen, oder? Ich muss sofort stehen bleiben in diesem Moment. Und in diesem. Und in diesem.


Nein, natürlich sollst Du auch nicht vergessen, dann wärest Du ja wie ein Dementer in seiner schlimmsten Form.

Du verkrampfst Dich ja schon bei dem Gedanken daran, das brauchst Du alles nicht, mach es nicht so kompliziert. Du hast Deinen Verstand total angeschaltet bei der ganzen Sache und das verhindert, dass Du genießen kannst, denn Du hinterfragst es sofort wieder. Und müssen tust Du gar nichts, noch nicht mal geniessen.

Bei welcher Sache empfindest Du Freude, Genuß, Zufriedenheit? Wenn Du etwas Schönes betrachtest, in der Natur, wenn Du selber etwas schaffst? Beim Betrachten eines Bildes oder beim Lesen eines Buches oder beim Hören von schöner Musik ( bestimmte Musik kann am Besten einen Zustand der Zufriedenheit und Glückseligkeit hervorbringen )? Wenn Du an einen lieben Menschen denkst?
 
Du kannst an vieles glauben, Karma ist nichts anderes als Zeit, die dir geschenkt aber auch wieder genommen wird.

Mit der Zeit hat Karma nichts zu tun, sondern mit Deinen guten oder weniger guten Handlungen oder Taten, aber auch mit Deinem Denken, wie und was Du denkst.
Dieses ist ja immer mit Energie verbunden, und diese hat kosmische Auswirkungen die wiederum als Reaktion zu Dir zurück kommt.
Lb Gruß Plejadine
 
So wie ich das verstanden habe, ist das was man unter Karma versteht, die Folge einer Handlung. Wenn es keine Zeit gibt, tritt die Folge der Handlung ohne Zeit, d.h. sofort ein. Das Konstrukt Karma wäre dann überflüssig oder Instant-Karma, um meinen Komiker sprechen zu lassen.
Karma ist aber auch eine Entscheidung, ein Weg, eine Art zu leben - wir werden nichtmehr dazu gezwungen, dies in alle Ewigkeit fortzuführen und können - in gewissem Umfang - z.B. das Konstrukt Gnade anfordern.
Das verwirrt vielleicht im ersten Moment, aber wir leben in einem Übergang, zwischen zwei Lebensweisen und die neue Lebensweise ist mit unseren alten Worten kaum zu beschreiben.
Du wolltest wissen was Karma ist: Karma ist auch eine alte Sicht auf die Dinge und das Leben, diese Sichtweise war, in der Art eine lange lange Zeit gut und wird nun immer kraftloser.
 
des stimmt! Jeder! Aber auch total unwichtig, weil ja immer sofort der nächste wichtige Moment sofort kommt! Sooooffffffooooorrrrtttt!
:)
Nur, was fang ich damit an. Ich muss ihn doch genießen! Jetzt sofort geniesen! Doch es ist keine Zeit zum geniesen, weil er ja sofort vorbei ist. Also was muss ich machen, um immer zufrieden zu sein? Ich muss sofort vergessen, oder? Ich muss sofort stehen bleiben in diesem Moment. Und in diesem. Und in diesem.

Nun, das ist die typische mitteleuropäische Mentalstruktur gemixt mit fernöstlichen Weisheiten - wenn es nicht so tragisch wäre und ich an der Krankheit nicht auch "leiden" würde, also, wenn ich grad nicht dran leide, dann lach ich mich daran wirklich kaputt,
ein Inder oder ein Chinese könnte nie so denken :D
aber Du, wenn Du es gerade ernst meinst, wirst mich für meinen Beitrag und das Lachen umbringen :wut1:
und das alles weil wir mit unserer Kultur/Struktur an einen Begriff gehen, den wir gar nicht erfunden haben..........

Ein oberaffengeiler Knoten. Geeignetes Verfahren zur Lösung: siehe gordischer Knoten.:)
 
Du spinnst

Frage: Ich bin hier, weil ich nicht wiedergeboren werden möchte.

Karl: Und gerade, weil du nicht wiedergeboren werden möchtest, wird es geschehen.

F: Wie bitte?

K: Der Wunsch, etwas zu vermeiden, ist immer ein Befehl, dass es geschehen soll.

F: Dann sag mir, wie ich den Wunsch loswerde.

K: Gar nicht. Du kannst nichts loswerden.

F: Oder wie ich da rauskomme.

K: Du kommst nicht raus. Aber dass du nichts loswirst und dass du nicht rauskommst: dem kannst du dich hingeben. Das ist alles. Das ist Selbsterkenntnis. Selbsterkenntnis ist die Einsicht in die Ausweglosigkeit aus dem, was du bist. Lehn dich zurück und genieße es. Es wird keinen anderen geben, der es genießt.

F: Wenn ich das Leben genießen könnte, wäre ich nicht hier.

K: Du bist hier, weil du keine Wahl hast. Weil du nicht anders kannst. Du bist die Freiheit, die keine Wahl hat, wie sie sich ausdrückt. Wenn sie eine Wahl hätte, wäre sie keine Freiheit. Genieße diese Wahllosigkeit, diese Unabänderlichkeit deiner Existenz. Das ist Genuss: zu sehen, dass du nie etwas ändern kannst an dem, was du bist.

F: Für mich ist das so ziemlich das Gegenteil von Genuss.

K: Ich kann dir nur sagen: Das, was du bist, genießt jeden Moment und den Gegenteil jedes Momentes. Es genießt sich vollkommen. Und das, was denkt, es kann nicht genießen, ist Teil des Genusses.

F: Das bringt nichts, dass ich Teil irgendeines Genusses bin. Ich will der Genießer sein.

K: Das, was du bist, genießt auch das Nichtgenießen.

F: Das ist doch Spinnerei.

K: Da hast du Recht. Es ist Spinnerei.

F: Danke.

K: Aber die Spinne bist du. Du spinnst dieses unendliche Netzwerk von kosmischen Gedanken und Formen. Und es kommt der Augenblick, da denkst du: "Was soll dieses Gespinne? Und wer spinnt hier überhaupt? Ich glaube, ich spinne?!" Das ist es. Im Wachwerden des Ich hat dein Spinnen begonnen. Du bist die Quelle dieses unendlichen Netzes aus Krieg und Frieden, des ganzen Gewebes der Schöpfung, du bist der Spinner jedes Gedankens und jeder Form. Im plötzlichen Erkennen aber, dass du es bist, zieht das ganze Netz sich zurück. Und wenn das Netz wieder vollkommen zu dem geworden ist, was du bist, gibt es weder Welt noch Spinnerei.

F: Erwartest du, dass ich dir folge?

K: Überhaupt nicht. Ich sitze ja nicht hier, damit du etwas verstehst.

F: Sondern?

K: Ich sitze hier, damit der, der denkt, er würde verstehen, im Nichtverstehen verschwindet.

F: Bevor ich verschwinde, möchte ich ein paar konkrete Problemlösungen.

K: Ich löse nichts. Im Gegenteil, ich mache Knoten.

F: Ja, ja, das merke ich.

K: Ich bin nicht hier, um Knoten zu lösen. Ich mache Knoten. Ich mache dir so viele Knoten ins Gehirn, dass du plötzlich die Unmöglichkeit erkennst, sie jemals zu lösen. Dann gibst du deine Versuche auf und bist einfach still. Und wenn du vollkommen still bist, wen kümmert es noch, ob es jemals Welten oder Wiedergeburten oder Spinnennetze oder Knoten und Lösungen gab?

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(Sorry wenns nicht passt; das war ne spontane Eingebung.)

Der Wunsch, etwas zu vermeiden, ist immer ein Befehl, dass es geschehen soll

Thats it!
 
wir bringen in dieses leben einen charakter und wesenszüge mit die wir bearbeiten sollen und wenns geht verändern sollen und dementsprechend sind auch die konflikte in unsern leben getrickt , das wir damit konfrontiert werden und sie bearbeiten können, wenn wir daran interesse haben etwas zuändern an unserer situation, ansonsten drehen wir in kreiß,

lieben gruß gilla
 
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es geht auch nur dann zuverstehen wenn wir eine höhere macht akzeptieren die genau weiß was für uns nötig ist um uns weiterzuentwickelen,

lieben gruß gilla
 
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