Hallo Van Tast,
trotz all Deiner Argument oder vielleicht vor lauter Argumenten ist Dir der Widerspruch bei diesem Thema wohl entgangen
Ich versuchs nochmals klarer:
- bei der Frage nach dem Hintergrund des Interesses an einem fremden Traum erhebst Du den Zeigefinger und mahnst, daß uns das nichts anginge. (Hier stimme ich Dir zu, daß die Hintergründe niemanden etwas angehen.)
- bei der Frage nach dem Hintergrund des fremden Traums kommt Dir offenbar nicht der Gedanke, daß sie das nichts anginge. (Was ist hier anders?
)
Das ist zwar nicht der einzige Widerspruch bei diesem ganzen Thema, doch mehr werde ich nicht ansprechen, da ich davon ausgehe, daß Du auch weiterhin versuchen würdest, Dir mit Argumenten die Sicht zu verbauen. Im Übrigen interssiert mich dieses Thema nicht wirklich.
Viel Spaß bei Deiner weiteren Traumdeuterei
malumna
Ich empfehle Dir, einen Thread zu eröffnen über Ethik und moralische Verantwortung in beratender Tätigkeit.
Ob jemand Träume deutet oder Horoskope schreibt, Auras zeichnet oder medial die toten Verwandten fragt was ihr Sprössling nun am besten unternehmen solle, ist gar nicht so sehr von Bedeutung für die Frage z.B. ob man schlimme Ereignisse ankündigen solle, oder ob man diese damit herbei rufe, ob man Frage nach lebenden Verwandten und Bekannten beantworten dürfe, oder ob das gegen den Persönlichkeitsschutz des ausspionierten Medienopfers verstoße.
Mal abgesehen davon, dass mir ja jemand, der die Auskunft erhält: "Ich deute nur Träume, welche mir vom Träumer selbst erzählt werden" einfach mit seinem Zweitnick seinen Traum als Träumer präsentieren kann (sofern es ihn/ihr so viel Mühe wert ist) kommt es ja auch vor, dass jemand lieber sagt, sein Kollege habe das geträumt, weil er selber eine Hemmung hat, zuzugeben dass er solche (in seinen Augen vielleicht perverse) Träume hat.
Oder wenn er weiß dass der Partner hier mit liest und lieber nicht möchte, dass der Partner seinen Traum gedeutet bekommt.
Gründe und Möglichkeiten, die Schilderung dessen was wir erleben und begegnen zu verzerren oder zu entstellen gibt es wirklich viele, manche nachvollziehbar, andere eher abstrakt.
Ich mag nicht noch bei jeder Deutung eine Untersuchung vorausschicken, ob der Träumer auch mit der Deutung fertig würde und oft ist ja über die Träumer hier kaum was bekannt.
Bei vielen ist der Traum der erste und einzige Post, das Profil auf die Pflichtfelder genau ausgefüllt und vollkommen unnütz, das Alter erkennt man manchmal ein wenig an der Sprache und der Orthographie, aber schon da geht es mehr ins Deuten hinein als in Information.
Oder mal ganz kurz gesagt: Fragen soll wer die Antwort nicht fürchtet und eigentlich muss ein Frager auf jede Antwort gefasst sein, so weit die keine Beschimpfung darstellt.