Jenseits der Leere

Flashlight

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24. Januar 2006
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Ort
in der Nähe vom Lainzer Tiergarten
Jenseits der Leere
hier in diesem Universum
auf diesen Trabanten
wurde ich her versetzt
um zu wirken durch
die Kraft Gottes.

In mir ist Frieden und Schweigen,
ich frage Dich,
was ist es mit dem Du
der Welt hilfst
ihre Ganzheit wiederzuerlangen
und frei zu sein
von der Verstrickung des Bösen.

Lausche den Stimmen der alten Weisen,
hier und da und dort
an diesem und an jenem Ort
jetzt und immerfort.

SABBITIYO VIVAJJANTU
SABBA-ROGO VINASSATU
MA TE BHAVATVANTARAYO
SUKHI DIGHAYUKO BHAVA.

Flashlight
 
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Meditation ist eine Art Medizin – sie ist nur zum vorübergehenden Gebrauch.

Wenn du ihre Eigenschaften gelernt hast, brauchst du Meditationen nicht mehr zu machen.

Dann breitet sich Meditation in deinem Leben aus.

Gehen ist Zen, Sitzen ist Zen.

Was sind ihre Eigenschaften?

Aufmerksam, wach, fröhlich, unmotiviert, in seiner Mitte, liebevoll und fließend – so geht man.

Und das Gehen ist ein Schlendern.

Liebevoll, wach und aufmerksam sitzt man, ohne Motiv.

Man sitzt nicht zu einem bestimmten Zweck; man genießt einfach, wie schön es ist zu sitzen, ohne etwas zu tun, so entspannend, so ruhig!

Nach einem langen Spaziergang sitzt du unter einem Baum, und es kommt eine kühle Brise.

Jeden Moment kann man mit sich selbst im Reinen sein – ohne den Versuch, sich zu verbessern, ohne an sich arbeiten zu müssen, ohne etwas üben zu müssen.

Gehen ist Zen, Sitzen ist Zen.

Beim Sprechen oder Schweigen, beim Gehen oder Stehen.

Die Essenz ist gelassen.

Die Essenz ist gelassen: Das ist das Schlüsselwort, das ist der Kernsatz.

Tu, was du tust; im innersten Kern bleibst du jedoch gelassen, entspannt, ruhig, zentriert.

FL
 
Der Professor und sein Durst nach Antworten


Jemand, der ständig Fragen stellt, begibt sich ins undurchschaubare Dickicht der Philosophie.
Erlaube deinen Fragen, zu kommen und wieder zu gehen.
Blicke auf die Vielzahl der Fragen so, wie du Menschen auf der Straße betrachtest – nichts nehmend und nichts gebend, mit einem Gefühl der Losgelöstheit, als stündest du weit abseits…

Je größer die Distanz zwischen dir und deinen Fragen ist, desto besser.
Denn es ist genau diese Lücke, in der sich die Antwort zeigt.



Ein Philosophie-Professor besuchte den Zen-Meister Nan-in und befragte ihn nach Gott, nach dem Nirvana, nach Meditation und vielem anderen mehr.
Der Meister hörte still zu – Fragen über Fragen über Fragen.
Dann sagte er: „Du siehst müde aus. Du hast diesen hohen Berg erklommen; du kommst von weit her. Ich möchte dir erst einen Tee machen.“
Und so bereitete Nan-in Tee für seinen Gast.

Der Professor wartete – er brannte innerlich vor Ungeduld, weitere Fragen zu stellen.
Und während der Meister Tee aufsetzte, der Samowar zu singen begann und das Aroma des Tees langsam den Raum erfüllte, sagte Nan-in zu dem Professor: „Warte noch einen Moment, sei nicht so in Eile. Wer weiß, vielleicht beantworten sich deine Fragen ja durch das Tee trinken? Oder sogar schon vorher?“

Der Professor war ratlos und dachte bei sich: ´Die ganze Reise war umsonst. Dieser Mann scheint verrückt zu sein.
Wie können meine Fragen nach Gott durch Tee trinken beantwortet werden? Welchen Sinn soll das machen?
Es ist wahrscheinlich das Beste, hier so schnell wie möglich zu verschwinden.`
Andererseits fühlte er sich müde und eine Tasse Tee würde ihm sicher gut tun, bevor er mit dem Abstieg begann.

Der Meister nahm den Kessel und goss dem Professor eine Tasse Tee ein – und goss und goss und goss.
Die Tasse war längst voll und der Tee begann überzulaufen und sich in die Untertasse zu ergießen.
Trotzdem hörte Nan-in nicht auf, zu gießen.
Irgendwann war auch die Untertasse voll.
Noch ein einziger Tropfen und der Tee wäre auf den Boden getropft.
Da rief der Professor: „Stopp! Was machst du denn da? Bist du verrückt? Siehst du denn nicht, dass die Tasse voll ist? Siehst du denn nicht, dass auch die Untertasse voll ist?“

Der Zen-Meister antwortete: „Genau so verhält es sich mit dir.
Dein Verstand ist so angefüllt mit Fragen, dass selbst dann, wenn ich dir antworten würde, in deinem Kopf gar kein Platz für die Antworten wäre.
Aber du machst einen intelligenten Eindruck.
Du hast erkannt, dass ein einziger Tropfen mehr Tasse und Untertasse zum Überlaufen bringen kann und der Tee sich auf den Boden ergießen wird. Genau so ist es mit deinen Fragen, seit du gekommen bist: Auch sie ergießen sich überall im Raum.
Mein Haus ist klein, aber übervoll mit deinen Fragen.
Geh` zurück, leere deine Tasse und komme dann erst wieder.
Schaff ein wenig Platz in Dir.“

FL
 
Es ist die Pflicht des spirituellen Kriegers sich mit der göttlichen Macht zu verbinden und Stärke, Mitgefühl und selbstlose Liebe zu geben, welche Führung und Trost für die Herzen derjenigen sein wird, die vom Universum in unsere Obhut gegeben werden.​
 
1. Liebe ist notwendig für gute physische und spirituelle Gesundheit.

2. Liebe ist nicht ein geschäftliches Abkommen oder ein Vertrag mit einer Fluchtklausel für schwierige Umstände.

3. Liebe ist eine Entscheidung, die wir persönlich zu jeder Zeit und unter jeglichen Umständen machen können

4. Liebe ist zu lernen unser wahres Selbst zu lieben.

5. Liebe ist eine Suche nach Ganzheit und wenn notwendig, einen Partner zu haben um unsere Ganzheit zu teilen.

6. Liebe ist nicht, wenn zwei verzweifelte Menschen, die versuchen Erfüllung nur für sich selbst zu finden, zusammen kommen, um sich gegenseitig zu berauben.

7. Liebe ist eine heilige Beziehung in der die Partner zusammen kommen, um zu dienen und ihre Schwächen und Stärken für die Verbesserung zu offenbaren.

8. Liebe ist wirklich die Energie und das Bedürfnis der Seele. Wenn wir nach Liebe suchen, suchen wir nach der Verbindung mit der Seele, die ein Teil Gottes ist.

9. Liebe ist, wenn wir unseren Partner als Geschenk Gottes sehen. Wir müssen darüber hinauswachsen, unsere Nächsten mehr zu lieben, als uns selbst.

10. Liebe ist, unseren Geliebten als ein Tor zu sehen, durch welches wir unsere Liebe Gott zurückgeben können.

11. Liebe ist, wenn wir unsere Verwirklichungen mit unserem Partner teilen, was helfen wird, sowohl sein als auch unser Bewusstsein zu erheben.

12. Liebe ist eine Partnerschafts-Beziehung in der man versucht ein Dreieck mit den Punkten A, B und C zu visualisieren. Du bist der Punkt A, dein Partner ist B und das Universum ist C – alle deine Tätigkeiten sind gottzentriert.

13. Liebe ist, uns immer als die Liebe in Aktion zu sehen und die Liebe mit uns zu tragen, wo immer wir auch gehen.

14. Liebe ist, wetteiferfreie, selbstlose Beziehungen zu haben.

15. Liebe ist, die gleiche Qualität der Liebe, die man für seinen Partner empfindet, mit allen zu teilen, auch ohne sexuellen Austausch.

16. Liebe ist, einen Partner zu haben, oder nach ihm zu suchen, um die Welt zu heilen – nicht aus ihr zu flüchten.

17. Liebe ist, alle Beziehungen als eine Vorbereitungsübung für die höchsten göttlichen Beziehungen im Königreich Gottes zu sehen.

FL
 
Betrachtet folgende Liste als Prüfliste für Euch als spirituelle Krieger und verlasst euer Zuhause nicht ohne sie.

Diese Liste bietet Eigenschaften, nach denen ihr streben könnt, und ist zugleich ein Barometer, an dem ihr euren Fortschritt messen könnt.
Benutzt diese Prüfliste, um euren Standort in der spirituellen Kriegerschaft zu bestimmen.

Widmet jedem einzelnen Punkt große Aufmerksamkeit und bewertet ernsthaft, wie ihr diesen meistert.

Eine wachsame Anwendung der spirituellen Kriegerschaft könnte sich als die Strategie in unserem Leben erweisen, nun da unser Planet nach und nach von negativen Kräften beherrscht wird.

Jeder Punkt ist kritisch für den Erfolg eurer Bemühungen; nehmt diese Checkliste nicht auf die leichte Schulter, denn wie in jedem Kampf muss ein unbewaffneter Gegner mit seiner Vernichtung rechnen.
Nach einer einleitenden Aufzählung wird jeder einzelne Punkt noch im Detail besprochen werden.


1. Kontrolle der Sinne und Beherrschung des Geistes
2. Demut
3. Furchtlosigkeit
4. Wahrhaftigkeit
5. Mitgefühl und frei sein von Stolz
6. Des Materiellen überdrüssig sein und Desinteresse an materiellem Ruhm
7. Keine Leerlaufzeiten
8. Geduld und Selbstlosigkeit
9. Starker Glaube
10. Ausdauer
11. Neugierde und Begeisterung für Lernen und Wachstum
12. Sich dem göttlichen Willen ergeben


Kontrolle der Sinne und Beherrschung des Geistes

Das erste Werkzeug ist die Kontrolle der Sinne und die Beherrschung des Geistes.
Ein spiritueller Krieger braucht ein Gefühl für Regeln und für das Wesentliche, um heraus zu ragen.
Wir müssen fähig sein, unseren Geist zu regulieren.
Wenn unser Geist zerstreut ist, von einer Philosophie zur anderen wandert, von einer Religion zur anderen, von einem Job zum anderen, von einem Partner zum anderen, dann sollten wir in uns gehen.
Wir müssen Selbstprüfungen vornehmen, um zu sehen, wo unsere Schwachpunkte liegen, denn die Bereiche, in denen unsere Schwächen liegen, werden am meisten gefordert werden.
Regulierung von Geist und Sinnen verkleinert die Bereiche, in denen wir verletzbar sind.

Der erste Schritt zur Beherrschung unserer Sinne und unseres Geistes besteht darin, auf die Qualität unserer Gemeinschaften zu schauen.
Seht euch genau an, mit welchen Menschen ihr eure Zeit verbringt.

Spirituelle Krieger müssen entweder das Bewusstsein der Menschen, mit denen sie Umgang haben, erheben oder sich nach neuen Kontakten mit Menschen umsehen, die Gottesbewusstsein genauso schätzen wie wir.

Der zweite Schritt, seine Sinne und seinen Geist unter Kontrolle zu bringen, besteht im Anbieten von Alternativen.
Schneidet nicht einfach all die Dinge heraus, bei denen ihr meint, sie würden euch körperlich, geistig oder spirituell schaden.
Wir müssen Alternativen für diese Dinge finden.
Sucht euch neue Freunde, geht zu einer spirituellen Vereinigung und umgebt euch mit höherwertiger Gesellschaft.
Findet Menschen mit Interessen, die mit den euren auf einer Linie liegen, mit Zielen, die den euren ähnlich sind.

Der letzte Schritt besteht darin, eurem wahren Selbst gegenüber verantwortlich zu sein.
Schaut nicht weg, wenn eure eigenen Handlungen für euer spirituelles Selbst zerstörerisch sind.
Seid dessen gewahr, was ihr denkt, was ihr sagt, was ihr tut, wie ihr mit Leuten umgeht, wie ihr alleine handelt.
Wertet stets aus, wo ihr euch auf eurem eigenen spirituellen Weg befindet und wohin ihr gehen wollt.
Die Qualität eurer Gedanken und eurer Lebensweise wird bestimmen, wie wirksam der Angriff eines Eindringlings sein wird.

Regulierung ermöglicht uns, in guten und schlechten Zeiten durchzuhalten, und gestattet uns, meist spontan das Nötige zu tun.
Versucht bitte euer Leben so zu gestalten, dass es einfacher und geordneter verläuft und von einem höheren Bewusstsein unterstützt wird.
Das wird euch die Kraft geben, spirituelle Notfälle zu überleben.


Demut

Das zweite Werkzeug ist Demut.
In diesem Zeitalter werten die Leute Demut als Zeichen von Schwäche, aber die Wahrheit ist, dass Demut eine mächtige Waffe ist.
Die Gesellschaft betrachtet Demut als die Position des Besiegten seinem Überwinder gegenüber, anstatt es als eine Position der Stärke zu sehen.

Wir müssen die reine Kraft der Demut wieder entdecken.
Die Bibel sagt, dass die, die reinen Herzens sind, Gott schauen werden, und die Sanftmütigen werden die Erde erben.
Wir müssen verstehen, dass die Bibel betont, die Sanftmütigen werden die Sieger sein.
Sie sagt nicht, die Narren oder die Naiven, sondern die Sanftmütigen. In Sanftmut und Demut liegt Stärke, Weitblick und eine gewisse Vorstellung einer Mission oder einer Zweckbestimmung.
Wir folgen dieser Mission oder Bestimmung mit Entschlossenheit - ohne Egoismus, ohne Ablenkung, ohne jede Verwirrung.

Zu viele Dinge in der Umgebung werden eine Person vom Weg abbringen, wenn das Ego zu stark ausgeprägt ist.
Irgendetwas in der Umwelt verursacht ein Ungleichgewicht, und schon wird die Person glauben, handeln zu müssen, um die Lage zu berichtigen.
Soviel der Energie eines Menschen wird auf diese Weise verzehrt.
Ein Mangel an Demut verursacht unvermeidlich unpassende und unangemessene Antworten in vielen Situationen.
Wie oft habt ihr in einer Situation überreagiert oder euch in einen Konflikt treiben lassen, der euch auf die Ebene der anderen Person hinunter gezogen hat, oder jemandem gestattet, euch in eine Lage zu bringen, in die ihr gar nicht kommen wolltet?
Wir werden oft in einen Umstand verstrickt, nur um später festzustellen, dass wir soviel wertvolle Zeit verschwendet haben.
Der spirituelle Krieger überreagiert niemals wegen Ruhmes, Erfolgs oder einer Position, denn während er mit vielem beschäftigt ist, übersieht er nie das eine.
Er oder sie ist immer um das höchste Wohl einer Person besorgt.
Demut bedeutet zu erkennen, dass es soviel gibt, was wir nicht wissen, so viel, das wir noch lernen müssen.
Demut bedeutet zu wissen, es gibt einen höheren Teil von uns, und sie bedeutet, erpicht darauf zu sein, diesen Teil erwecken zu wollen.
Demut bedeutet zu wissen, dass wir Diener des Höchsten sind, Kinder Gottes. Solange wir nicht wie das Kind werden, das verloren und verwirrt ist und nach seinem Vater ruft im Wissen, alles wird wieder gut sein, sobald Papa erscheint, können wir das Königreich Gottes nicht betreten.

Kinder sind von der Tatsache abhängig, dass ihr Wohl in den Händen ihrer Eltern liegt; das ist Demut.
Demut bedeutet zu erkennen, wer die Kontrolle ausübt, und sich von diesem eigentlichen Kontrollierenden abhängig zu wissen.
Wir müssen als Einzelpersonen zur Seite treten, dem Übermächtigem das Steuer überlassen und uns so abhängig machen wie das Kind, das nach Mama und Papa schreit.
Sich dem Göttlichem bewusst und freiwillig zu ergeben erfordert großes Vertrauen, und das nächste Werkzeug führt dieses sich Ergeben herbei.


Furchtlosigkeit

Das dritte Werkzeug heißt Furchtlosigkeit.
'Ein spiritueller Krieger ist von Natur aus furchtlos.
Welche Notwendigkeit gibt es, uns dahin zu schleppen, da wir Rückendeckung von einer Höchsten Macht haben?
Wie können wir uns einschüchtern lassen, wenn unser eigentlicher Ursprung göttlich ist?
Wenn wir diese Dinge begreifen, gibt es keinen Anlass, uns an verschiedenen Krücken anzuhalten, weil es keinen Grund für eine Unsicherheit gibt.
Ein spiritueller Krieger ist in der Lage, mit echter Furchtlosigkeit und mit Zuversicht zu handeln, indem er seine Schlussfolgerungen laufend durch ein dreifaches Prüfverfahren, nämlich der Übereinstimmung von spirituellen Lehren, heiligen Persönlichkeiten und heiligen Schriften, bewertet.

Durch diese Methode gibt es keine Zweideutigkeit oder Verwirrung.


Wahrhaftigkeit

Das vierte Werkzeug ist Wahrhaftigkeit.
Wir sollten in unserer Verwirklichung des Höchsten und in unserer Liebe und unserem Mitgefühl für andere so fest und beständig sein, dass wir sogar einem Feind die Wahrheit sagen können.
Spiritualität ist ein Reich für sich selbst, weshalb ein Spiritualist anderen Gesetzen unterliegt als ein Materialist.

Nehmen wir das Gesetz der spirituellen Mathematik als Beispiel.
Dieses Gesetz sieht vor, dass wir umso mehr bekommen werden, je mehr wir geben.
Anstatt unsere Versorgung mit spirituellen Verdiensten zu erschöpfen, vermehren wir diese in Wirklichkeit, wenn wir unsere spirituellen Gedanken und Taten verschenken.
Das gilt insbesondere dann, wenn wir uns der Wahrheit verpflichten.

Je mehr wir wahrheitsgemäß sprechen, uns benehmen und leben, umso mehr Wahrheit wird in unser Leben einfließen.
Statt Techniken und Weisheit miteinander auszutauschen, sind wir kleinlich und gewissenlos geworden und führen so eine allgemeine Stagnation im Fortschritt der Welt herbei.
Das beste Gegenmittel für dieses Problem ist Wahrhaftigkeit gepaart mit Demut.
Wenn wir besiegt wurden, sollten wir die Niederlage ehrlich eingestehen und in der Folge ernsthaft daran arbeiten, uns zu verbessern.
Das nächste Werkzeug ist wichtig zur Entwicklung dieser Stimmung, um anderen aufrichtig zu helfen.


Mitgefühl und frei sein von Stolz

Mitgefühl und frei sein von Stolz ist das fünfte Werkzeug.
Immer Ausschau nach jemandem zu halten, der uns auf die Schulter klopft, und nach Menschen, die uns mögen, wird unseren Blick dafür, was gut und richtig ist, trüben und der Grund dafür sein, dass wir unsere höheren Prinzipien aufgeben.

Es ist besser, rechtschaffen zu sein als geehrt zu werden.
Wenn wir wahre Liebe besitzen, werden wir nicht nur für jemand anders Mühen auf uns nehmen, es wird uns auch Spaß machen, dies für jemanden zu tun, den wir wirklich lieben.

Es sollte uns Freude bereiten, uns Umstände zu machen, für jemanden, um den wir uns sorgen, etwas Nettes zu tun.
Der spirituelle Krieger nimmt diese Haltung von selbstloser Liebe an und weitet den Bereich seiner Zuneigung aus, um alle Menschen mit einzuschließen.
Der spirituelle Krieger bringt liebevolles Mitgefühl auf eine völlig andere Ebene und ist buchstäblich darauf vorbereitet, für andere zu leiden.

Liebe ist die stärkste Waffe - ihre größten Feinde sind Lust und Neid.
Wenn richtige Liebe und richtiges Mitgefühl vorhanden sind, werden uns diese Dinge nicht vom Weg abbringen.

Wenn wir ehrlich liebende Wesen sind, dann wird die Liebe alle unnatürlichen und feindlichen Erscheinungen ausradieren, weil wir mit einer solch intensiven Energie schwingen werden.
Wenn wir Träger solch mächtiger Liebe sind, dann muss sich jeder an diesem Punkt entweder uns anschließen oder verschwinden.
Wir werden dann zu Vorbildern für andere, die sehen können, was spirituelles Leben bewirken kann.

Quelle: http://www.geocities.com/spirituellerkrieger
 
Jegliche Art von Anhaftung und Zuneigung in dieser Welt verknüpft uns, verpflichtet uns.
Jeder Wunsch in dieser Welt kommt einer subtilen Beeinflussung unserer Zukunftsrichtung gleich.
Mit anderen Worten: so viele Wünsche wie in uns auftauchen, so viele Leben erwarten uns, so viele Erfahrungen erwarten uns.

Wir wünschen - der Mensch denkt und Gott lenkt.
Es gibt so viele Wünsche, aber gleichzeitig gibt es nur einen, der sie alle erfüllen kann.
Und dieser zwingt uns zu nichts, ganz im Gegenteil: Er erlaubt uns, durch die verschiedensten Erfahrungen zu gehen.
In dieser Weise laden wir uns kontinuierlich mit neuen Programmierungen auf - alles, was wir uns wünschen, und alles, was wir noch wollen, wird aufgespeichert.

Unter diesem Gesichtspunkt ist eine wirkliche Orientierung unter den Pfaden der Wirrnis der materiellen Existenz ausgesprochen notwendig.
Denn dort werden nicht nur die Taten aufbewahrt, sondern auch die Gedanken.
Alles wird dort zusammengeführt zum Samsara, zu dem Rad des Samsara, dem Kala-cakra (das Rad der Zeit), das uns immer wieder durch die verschiedensten Seinsformen führt, mit dem einzigen Ziel, uns zu zeigen: Hier gehören wir nicht hin - und alle (materiellen) Wünsche sind unwichtig.

Doch wir gehen durch dieses Rad des Samsara, durch die verschiedensten Formen und Zeiten hindurch, wieder und immer wieder.
Vor unvordenklich langer Zeit schon ist es geschehen, dass wir in dieses Wunschrad hinein kamen und immer noch sind wir begeistert dabei, neue Wünsche zu projizieren, neue Pläne zu schmieden, neue Häuser zu bauen, neue Ehen zu schliessen, neue Verknüpfungen mit Blut und Werk hier in dieser Welt zu erzeugen und immer zu denken: Hier gehören wir dazu, hier braucht man uns oder hier brauche ich jemanden.
All das ist nichts weiter als ein Zueinanderkommen und Auseinandergehen, das den Wellen auf dem Ozean gleicht.

Als Citraketu seinen Sohn verlor, von Trauer überwältigt zu Boden fiel und verzweifelt schrie: «Wo bist du, mein geliebter Sohn?», da erschien Narada Muni zusammen mit dem grossen Weisen Angira am Ort des Geschehens und sie belehrten König Citraketu in transzententalem Wissen.

Durch seine mystische Kraft rief Narada Muni den verstorbenen Sohn zurück. Narada sprach zu Ihm: «Komm bitte zurück in diesen Körper, siehst du nicht deinen Vater, wie verzweifelt er ist?»
Und der Sohn - vom grossen Weisen Narada in seinen Körper zurückgerufen - fragte: «Welcher Vater? Ich hab doch schon so viele gehabt. Welcher ruft mich denn jetzt? Ich gehe hier durch die Körper, aufgrund des Wunsches des Höchsten Herrn, der mich meinen Handlungen entsprechend führt, so bin ich auf der Suche nach wirklicher Vollkommenheit - und diese verschiedenen Leben sind nicht so wichtig...» .

Citraketu hörte das - hörte die Weisheit aus dem Munde seines kleinen Kindes, welches er als von ihm abhängig betrachtet hatte.
Und plötzlich wurde ihm bewusst, dass sein Sohn eine individuelle Seele war, die auf ihrem Pfad durch die Welten geht, zur Vervollkommnung.
Er erkannte, wie auch er eine dieser Seelen war und wie er seine Aufmerksamkeit völlig von den wirklich wichtigen Aspekten abgelenkt hatte und sich nur auf Fleisch und Blut in Form seines Sohnes fixiert hatte - auf die Tradition und auf die jeweiligen Aspekte des materiellen Wohlstandes.
In diesem Augenblick begriff er, dass es wirklich ein Segen ist, mit Narada Muni zusammenzukommen.

Tatsächlich ist alles ein Segen.
Es ist ein Segen, wenn man viele Kinder hat; es ist ein Segen, wenn man kinderlos ist; es ist ein Segen, wenn man reich ist; es ist ein Segen, wenn man arm ist; es ist ein Segen, wenn man hübsch ist; es ist ein Segen, wenn man hässlich ist; all das ist Segen.

Aber wie sich dieser Segen ganz konkret in einem offenbart, das kann nur durch eine hingegebene Haltung entdeckt werden.
Denn hat man sie nicht, wird man denken, alles sei kein Segen und man müsse sich dagegen wehren.
Man wird denken: «Ich muss mit meiner Intelligenz gegen diese Einflüsse vorgehen und dazu stell ich alle möglichen intelligenten Anstrengungen in diesen Dienst.
Wenn ich hässlich bin, will ich hübscher werden; wenn ich arm bin, will ich reicher werden; wenn ich dies nicht habe, will ich jenes haben u.s.w.»

In dieser Weise werden wir wieder durch grossartige Wunschgebäude aufgezehrt, und völlig in dieses Kala-Cakra aufgesogen.
Mit Höchstgeschwindigkeit und vollem Enthusiasmus laufen wir auf die Zähne des Todes zu, welche diejenigen, die bereits vor uns angekommen sind, gerade zermalmen.
Dennoch laufen wir weiter und sagen: «Da geht es hin, da geht es hin - lauf ein bisschen schneller».
Leider wissen wir nicht, dass es gar nicht da hin geht.

Der Tod ist für das Lebewesen nur ein äusserer Aspekt der Schule der Zeitweiligkeit, der Dualität.

Nicht wichtiger, als wenn ich mich darüber unterhalte, dass ich heute meine Kleider gewechselt habe, weil die anderen alt und verbraucht waren.
Jetzt hab ich halt neue - nicht weiter wichtig, keine grössere Bemerkung wert, ausser dass wir nicht hierhin gehören.

Der springende Punkt unseres Problemes ist der, dass wir durch die Welten gehen und nicht wissen, wem wir unsere Aufmerksamkeit schenken sollen.

So laufen wir einfach rum und denken: «Wer? Wann? Wie? Wo? Wie kann ich mich in den Mittelpunkt rücken? Wer hilft mir dabei?» ... und so weiter.

Das ist unser Ausgangspunkt.
Wir schauen nur herum.
Wir sehen die Welt von einem Standpunkt her, als ob sie nur um uns herum kreisen würde.
Wir sehen die Sterne und denken: «Wie schön, dass sie auf mich scheinen.» Wir sehen die Erde und denken: «Wie schön, dass sie unter mir liegt und meine Füsse trägt.» Wir fühlen die Luft und denken dankbar: «Wie schön, dass wir sie um uns herum haben.»
Aber dennoch sind wir die einzigen, die - bezüglich uns selbst - so denken.

Vielmehr denkt ein jeder, er stünde im Zentrum und dementsprechend gibt es natürlich auch haufenweise Konflikte untereinander.
Das Hauptproblem dabei bleibt, dass wir einfach nicht wissen, wem wir unsere Aufmerksamkeit schenken sollen.
Woher sollen wir das auch wissen?
Wir laufen so ähnlich wie blinde Hühner herum.
Wenn es auch noch gefährlich wird, dann wählen wir die Vogel-Strauss-Politik, stecken den Kopf in den Sand und sagen: «Ich seh nichts, ich seh nichts, es gibt keine Gefahr, ich geniesse doch noch ein bisschen».
Oder wir werden wie das Kaninchen, wenn die Schlange kommt: «Oh oh, ich seh keine Schlange, es gibt keine Schlange.»

Wenn man den Schrecken vor Augen hat und dann noch die Augen davor verschliesst - das ist die Blindheit der materiellen Existenz: Von der Seele zu hören, aber zu sagen, es gebe sie nicht.

Wir haben ja vielleicht mal gehört, dass es so etwas geben könnte, aber wir haben keine Zeit zur Zeit für diese Seelengeschichten.
Wir haben jetzt andere, wichtigere Dinge zu tun.
Nämlich diesen Körper zu befriedigen.
Diesen Sinnen zu frönen.
Denn die sind sehr anspruchsvoll und die fordern, dass wir sie mit aller Anstrengung zufriedenstellen. In dem Sinne kann man das ein bisschen nachvollziehen.

Wer verdient also unsere Aufmerksamkeit? - Jetzt erst kommt der wichtigste Punkt der Existenz: Shraddha! - Vertrauen.

Jetzt stellt sich die Frage: «Wann und wie und wo entdeckt man das?
Wo kommt dieses Vertrauen in unser Herz?»
Wir gehen durch diese Welt und verstehen das nicht.
Wir hören über Gott.
Da gibt es einige, die sagen: «Gottes Segen ist in Jesus Christus manifestiert.»
Andere sagen: «Es war Mohamed und in Mekka soll man sich täglich vor dem grossen Stein verbeugen...»

Es gibt so viele verschiedene Ideen und Botschaften in dieser Welt, wie man irgendwie etwas Göttliches in sein Leben hineinbringen kann, wie man Kontakt mit dem Transzendentalen aufnehmen kann.
Nun, wir können uns das höchste Ideal in dem Sinne nicht setzen, als wir es nicht kennen.
Deshalb ist die Ernsthaftigkeit in der Suche nach der absoluten Wahrheit dadurch charakterisiert, dass der Geweihte sagt: «Mein lieber Herr, ich weiss nicht wer Du bist, aber ich will das tun, was Du von mir möchtest.
Ich bin Dein. Von heute an bin ich Dein. Sag mir, was ich tun soll.
Überzeuge mich aus meinem Herzen heraus oder von aussen durch Deine Geweihten, was Du von mir möchtest, was das Richtige ist. Das ist mein Pfad, jetzt bin ich in Deiner Hand. Für mich hat diese Welt nichts mehr anzubieten. Ich habe ein Einweg-Ticket gelöst. Und wohin? Ins Ungewisse.»

Wenn man das mit Ernsthaftigkeit und ohne Einschränkung sagt, bleibt dem Allanziehenden, Gott ja nichts anderes übrig, als Sich um einen zu kümmern.

Wenn man natürlich daneben sagt: «Aber gib mir nebenbei noch dieses und jenes und ich möchte natürlich auch ein bisschen davon, und ich habe auch noch eine kleine Wunschliste, die will ich niemandem zeigen, aber hier für Dich schon,» und dabei denkt: «Mal sehen, ob ich nicht doch irgendetwas erreichen kann in dieser Welt, dadurch, dass ich mich ein bisschen als Heiliger ausgebe,» ist man gleich wieder mit dem Blut und Werk dieser Welt verknüpft und schleppt all diese kleinen Sachen weiter mit sich rum.

Jetzt kommt es genau drauf an, wie ernsthaft man ist.
Wenn der Schmutz nicht so wichtig, aber doch noch da ist, dann unternimmt Shri Krishna etwas, damit auch das noch wegfällt.
Wenn der Schmutz zu gross ist, dann gibt Sich Shri Krishna nicht Selbst, und von Bhakti kann keine Rede sein.
Dann schickt Er uns zu irgendjemanden, der uns solche Sachen erfüllen könnte, oder uns zumindestens zeigt, dass das lediglich unsinnig ist.

Du kannst in dieser Welt jegliche Position erreichen: Wenn du am Sarg ankommst, ist es vorbei. Was soll dann das ganze? Deshalb sagt Shri Krishna: «Gib dich einfach Mir hin. Ich werde dich vor allen sündvollen Reaktionen beschützen. Hab keine Furcht. Ich werde Mich deinem Fall annehmen.»

Man stelle sich vor: Was für ein Versprechen.
Der Höchste Herrscher sagt: «Du versuchst in dieser Welt für Mich wundervolle Dinge zu tun und Ich werde Mich deines Falles annehmen.
Selbst deiner Schwächen, deiner Unzulänglichkeiten, selbst deiner vorherigen Fehler, Grausamkeiten, Furchtbarkeiten, die du auf deinem Pfad in dieser Welt der Verwirrung begangen hast. Keine Sorge. Ich werde verantwortlich dafür. Deshalb geh einfach ohne Furcht diesen Pfad.»
Das ist eben diese Aufforderung zur Fahrt ohne Rückfahrkarte, ins Ungewisse. Aber was ist das Ziel dieser Fahrt?

Wir ahnen es.
Es kann ja nichts anderes sein, als die höchste und schönste Liebe, die unser Herz ersehnt.
Denn so ist die Botschaft und zumindenstens die Stationen, an denen wir vorbeifahren, geben eine praktische Erfahrung.
Die Endstation ist - wie wir wissen - ungewiss.
Ungewiss in dem Sinne, dass wir sie nicht im Herzen verinnerlichen können. Wir können es nicht mit Gewissheit sagen, dass Gott uns einen persönlichen liebevollen Austausch mit Ihm ermöglichen wird.
Das können wir weder erzwingen, noch genau voraussagen.
Aber, wir haben gehört, die Endstation heisst Prema-maha-bhava - die höchste transzendentale Liebe.
Das ist die Endstation dieser Reise.
Also so ganz ins Ungewisse ist die Reise nicht, aber es braucht dazu schon eine ganze Menge Vertrauen.
Dieses Vertrauen, diese Glaubensgewissheit kommt von Innen - dass man plötzlich fühlt: «Ja, das ist es, jedenfalls für mich.» Plötzlich ist man davon überzeugt und man kann es vertreten.

So ist göttliches Vertrauen: sehr spontan. Es öffnet sich nur etwas in deinem Herzen und plötzlich sagst du: «Ja!». Es kommt plötzlich und ist real.
Während vorher für dich Liebe nur ein Gummibegriff aus deiner Sinneswelt war, den du immer hin- und hergebogen hast, damit er sich deinen Verhaltensformen anpassen konnte, ist die transzendentale Liebe plötzlich das einzig Wichtige.
Das wird von vielen Schriften bestätigt.

aus: http://www.ourswiss.ch
 
Ich bitte,
möge eine umfassendere Anschauung des Alls in meinem Geist Wurzeln schlagen und das begrenzte Verständnis der Liebe verdrängen, das mich und meine Interessen in den Mittelpunkt des Universums stellt.

Möge der Strom der göttlichen Liebe alle egoistischen Denkgewohnheiten hinwegwaschen und damit der grenzenlosen Liebe des Höheren Selbst - desjenigen Teils von "mir", der mit allem eins ist -
erlauben, ungehindert hervorzuleuchten.

Ich achte verstärkt darauf, wie oft ich die Wörter "ich, mein, mir und mich" gebrauche.
Ich achte insbesondere darauf, wann Selbstbefasstheit den Standpunkt meines Gegenübers überschattet und zu Zorn, Selbstgerechtigkeit und Gereiztheit führt.
Wenn ich diese geistigen Angewohnheiten an mir bemerke, lasse ich sie los, indem ich mir den Nachthimmel vorstelle und mir bewußt mache, dass ich Teil eines unendlichern Tanzes zusammenhängender Energie bin.

Dann gelangt mein Herz zum Frieden.

FL
 
Gedanken zur Liebe

Liebe ist ...
Den freien Willen des anderen zu achten und zu
respektieren.

Liebe ist ...
Ein Gefühl der Nähe, der Wärme, des Verstehens
des Wohlwollens, der Gemeinsamkeit,
im Bestreben nach der Höchsten Wahrheit des Lebens.

Liebe ist ...
Unsere Liebe zu vergrössern,
auch dann, wenn wir nicht das bekommen,
was wir haben wollen.

Liebe ist ...
Alles loslassen, was uns hindert
und anzunehmen, was uns erhebt
dem Höchsten Ziel, der wunderbaren
Wirklichkeit entgegen.

Liebe ist ...
Aufhören, sich selbst einen Freibrief
für Nörgelei, Geringschätzigkeit und herablassende
Aburteilungen unter der Maske der „Höflichkeit“
auszustellen.

Liebe ist ...
Aufrichtig, verständnisvoll und geduldig
mit den anderen umzugehen,
die die Dinge nicht so sehen wie wir.

Liebe ist ...
Stets die Folgen unserer Gedanken und Handlungen
zu bedenken.

Liebe ist ...
Brücken zu bauen in Vertrauen und Hinwendung
zum Höchsten Lebensquell des Universums,
so dass auch die winzigste Ameise sicher und ohne
Mühe über sie hinweg ans andere Ufer gelangt.

Liebe ist ...
In Demut sich hüllen,
das Herz zu erheben im Gebet zu Gott,
um so anderen eine feste Stütze zu sein.

Liebe ist ...
Vertrauen, Hoffnung und Zuversicht zu geben,
dass es auch in der tiefsten Dunkelheit
einen Liebesstern des Lichtes gibt.


Liebe ist ...
Sein Leben und alles was man besitzt,
dem höchsten spirituellen Gott hinzugeben,
der Höchsten Lieblichkeit,
liebevoll darzubringen,
um auf diese Weise
den Liebestern des Lichtes zu finden.


Liebe ist ...
Nicht zu suchen, was uns fehle,
Demut fülle unsere Seele,
Dank erfülle unser Gemüt,
Gottesliebe im Gebet erblüht.


Vergängliche Zeit

Oft bin ich schon gewandelt
durch Universen voll materiellen Fülle.
Oft habe ich schon gewechselt
den Stoff, die Gestalt der Lebenshülle.

Oft bin ich schon gegangen
durch Finsternis und Lichterhöh,
um immer wieder anzufangen,
um frischen Hoffnungstrieb zu erlangen.

Oft hab ich schon meiner Selbstsucht gedient,
den Acker bestellt mit dem Samen der Lust,
und so die Früchte von Freud und Leid verdient.
Warum seh ich nicht ein diesen vergänglichen Frust.

Der Wunsch von Gott:

Gott sehnt Sich danach,
von uns betrachtet zu werden.
Der Meister des Universums,
vor dessen Anblick alle Sterne, Sonnen,
Monde und Planeten erzittern,
läuft dem Menschen nach und ruft:
Willst du mir nicht deine Liebe schenken?
„Liebst du Mich, den Geber aller Gaben
nicht mehr als die Dinge,
die Ich für dich geschaffen habe?
Willst du Mich nicht suchen?“

Aber der Mensch antwortet:
„Ich habe jetzt viel zu tun,
ich muss arbeiten.
Ich habe keine Zeit, Dich zu suchen!“
Und der Herr sagt:
„Dann will ich warten.“

Liebe ist ...
Wirklich zu lernen, dem Höchsten Gott
einen liebevollen Dienst zu erweisen,
sei es mit einer Blume, ein wenig Wasser,
mit einer vegetarischen Speise
und mit Seinem heiligen Namen.
So wirst du Ihn und Seine ganze Schöpfung erfreuen.


Liebe ist ...
Wirklich sich hinzugeben, über den wahren Sinn
des Lebens nachzudenken,
statt dem begierigen falschen Ego wohlwollend
auf die Schulter zu klopfen.


Liebe ist ...
Zu erkennen, dass der Tod
nicht der Abschluss des Daseins ist,
sondern nur ein Zwischenergebnis,
ein Uebergang aus der Form
des sterblichen Wesens in eine andere.


Liebe ist ...
Achtung vor dem Leben und Mitgefühl
gegenüber allen Lebewesen dieser Welt,
denn sie sind aus der Kreativität der Liebe Gottes
geschaffen worden.
„Tue anderen nichts an, das dir Schmerz
bereiten würde, wenn man es dir antäte.“


Liebe ist ...
Wenn du wirklich willst,
kannst du sofort beginnen.
Auf dem Weg zur Freiheit,
mit deinem nächsten Atemzug,
deinem nächsten Gedanken,
deinem nächsten Schritt,
und dem Rest deines Lebens,
aber, vergiss nicht, dabei zu beten:

Lieber Gott,
bitte schenke mir Deine Kraft und die Freude
Dir liebevoll zu dienen und Dich zu erfreuen.



Liebe ist ...
Wachsam sein auf den Moment der
göttlichen Botschaften.
Wachsam sein, auf die Tücken der materiellen Welt,
die dich immer wieder versuchen mit ihren Fängen
festzuhalten.
Das Leben eilt an uns vorbei.

Zögere nicht.
Verschiebe es nicht.
Warte nicht, bis du Zeit hast.
Warte nicht auf deinen „richtigen“ Augenblick.
Das Rad der Zeit mahlt langsam, aber sicher,
ohne Aufenthalt.


Liebe ist ...
Das Fenster der Seele offen zu halten,
damit der göttliche Hauch Seiner Barmherzigkeit,
nicht vorüber zieht.
Du kannst sicher sein, dass Er immer wieder
versucht, dich zu besuchen,
wie ein Schmetterling von Blume zu Blume fliegt,
weil Er dich über alles liebt.


Liebe ist ...
Das Gefühl der Freunde
die mitten in unserem Lebenskreis stehen.
Oft vernehmen wir ihre Stimmen
im Schlaf oder im Wachen, oft spüren wir den festen,
gelassenen Druck ihrer Hand.
Mit Wohlwollen und Liebe stehen sie uns bei
inmitten der zeitlich tobenden Brandung
im Ozean der materiellen bedingten Welt
unserer Prüfungen.


Liebe ist ...
Nach wirklich wahrer Liebe zu trachten,
sie allein versteht das Geheimnis,
Gott und Seine Schöpfung zu beschenken
und dabei selbst reich im Herzen zu werden.


Liebe ist ...
All den anderen Achtung erweisen.
Liebevoll miteinander umgehen.
Einander gegenseitig helfen,
die Stolpersteine aus dem Weg räumen.
Den hingefallenen die Hände reichen.
Gestrandete wiederbeleben und gemeinsam
den Weg antreten, der uns aus dem Meer
des Leidens und des Todes hin zur Urquelle,
jenseites von Raum und Zeit führt.
Nur bei Ihm ist unser einziges und
wirkliches zu Hause.
Er ist unser wahrer Zufluchtsort.
Und nur in Seinen starken Liebesarmen
finden wir Geborgenheit, Liebe, Freude und Schutz.

Liebe ist ...
Verzicht auf Kriege führen,
weder persönliche noch internationale,
auch keine Schlachthäuser bauen,
keine Abtreibungskliniken,
weder Laboratorien gequälter Tiere
noch psychische Folterkammern.

Das Gesetz des Karmas, Aktion = Reaktion
ist unerbittlich und unparteiisch.

Hass heisst Tod
Liebe heisst Leben


Liebe ist ...
Einander gegenseitig annehmen wie wir sind,
denn der "Herr"
-Lord Krishna-Caitanya,
-Lord Nityananda,
-Jesus-Christus,
-Mohamed,
-Buddha
-und viele andere mehr,
haben uns ohne Vorbehalte angenommen.
Auf diese Weise wird der Höchste und
Liebste "Herr" geehrt.

Liebe ist ...
Geduldig und freundlich.
Sie kennt keinen Neid, keine Selbstsucht,
sie prahlt nicht und ist nicht überheblich.

Liebe ist...
Weder verletzend
noch auf sich selbst bedacht,
weder reizbar noch nachtragend.
Sie freut sich nicht am Unrecht,
sondern freut sich,
wenn die Wahrheit siegt.
Diese Liebe erträgt alles,
hält allem stand
und sie verwandelt
die widerwärtigsten Dinge
zu Perltropfen göttlichen Liebe.

Die Vollkommenheit zu erreichen
heisst, sich oft gewandelt zu haben.


Liebe ist ...
Eine Zunge zu haben um das Gute
zu erwähnen, ohne sie mit übler Rede,
Verwünschungen, Schmähungen und alles
was die Menschen verdriesst
zu beschmutzen,
auf dass Gottes heiliger Namen
auf ihr tanzen möge.


Liebe ist ...
Wenn sich dein Herz gefüllt hat
mit Liebe, Freude, Frieden und
du dich ständig im heiligen Namen
an den Liebsten "Herrn" erinnerst,
dann wirst du Ihm begegnen und
Seine Schönheit wird dich betören
und du wirst in Frieden und Glück sein.

FL
 
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Hin zur Vollendung

So wie die Schönheit mit der Blüte verwelkt
und die holde Jugend im Alter verschmelzt,
so beendet der Tod unser jetziges Leben
zum Neubeginn und zum Weitergehen.

So wie der Name Gottes im Herzen keimt
und sich dem Lichte entgegen reicht,
so wächst die Seele zur reifen Frucht
in die Vollendung göttlicher Zuflucht.

So wird der Seele das Fenster geöffnet
frei fliegt sie davon in die göttlichen Lüfte,
nichts kann sie hindern auf dem Weg nach Hause
direkt in Ihr Land der Erlösung.

Rufe das Mantra - Nitai-Gauranga!
Singe das Mantra - Hare Krishna!
Lobpreise im Mantra - Seine heiligen Namen!
Tanze hinein nach Goloka -Vrindavan.

Nitai-Gauranga Nitai-Gauranga
Nityananda-Gauranga

Hare Krishna Hare Krishna
Krishna Krishna Hare Hare,
Hare Rama Hare Rama
Rama Rama Hare Hare

Bolo Nitai-Gaura Radha-Shyama
Jappa Hare Krishna Hare Rama

Dhanisthika d.d.

 
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