Jemand hat in meinem Auto übernachtet

rivella03

Sehr aktives Mitglied
Registriert
2. Mai 2011
Beiträge
885
Hallo Zusammen

Letzte Nacht hatte ich einen ganz schregen Traum

ich war bei der Arbeit. Und als ich zum Auto wollte war da jemand drinn am Schlafen. Als ich die tür aufgemacht habe ist mir aufgefallen dass ich das Auto nicht abgeschlossen habe und dachte mir : selber schuld!

Dann blickte ich in das Auto und sah das die Person drinn erbrochen hat und fand das ekelhaft.

Irgendwie kamen noch andere arbeitskollegen hinzu..und was noch komisch war...ich hatte das was mit einem mitarbeiter..

im realen leben ist da nix!

und ich war enttäuscht das genau dieser mitarbeiter nicht kam um zu sehen was da ist.

erst etwas später habe ich gesehen das diese Person die da in meinem Auto übernachtet hat mein Auto gegen die Wand gefahren hat. Der Vordere teil war komplett eingedrückt!

Da fieng ich zu schluchzen und es ging mir richtig schlecht..ich umklammerte meine Knie und heulte rum :D

weis jemand wie das zu deuten ist?

Lg Rivella
 
Werbung:
In dein Leben tritt ein hindernis,etwas was dir Schwierigkeiten machen wird,das ganze wird durch jemanden anderen verursacht,da du so sehr weinen musstest ist gut,das deutet auf ein guten ausgang..
 
Liebe Rivella,

wie mit allen Fahrzeugen wird auch mit dem Auto beschrieben, wie Du auf in deinem Leben oder einer bestimmten Sache vorankommst. Mit der Arbeit ist nicht unbedingt der Broterwerb gemeint, sondern auch die Arbeit im weiteren Sinne. Das Thema dieses Traumes soll sich also mit deinem alltäglichen Tun beschäftigen.

Du merkst dabei, dass sich da scheinbar über Nacht etwas Schlechtes in dein Seelenhaus (Auto) eingeschlichen hat, das dich bei deinem Vorankommen hindert. Du bist dir jedoch bewusst, dass diese Situation nur deshalb geschehen konnte, weil Du das Ganze zu oberflächlich gesehen hast (das unverschlossene Auto).

Du stehst dieser Situation ohnmächtig gegenüber, deshalb hoffst Du auf Hilfe von außen. Dieser Gedanke wird von den anderen Mitarbeitern dargestellt. Sie verkörpern genau diese Werte, mit denen Du hoffst, diese Angelegenheit bereinigen zu können (Sicherheit, Stärke, Verlässlichkeit, aber auch die rationale Logik).

Mit dem besagten Arbeitskollegen wird das Thema noch etwas konkreter – denn er symbolisiert neben den anderen Werten der Kollegen noch den weiteren Aspekt zur besonderen Nähe. Es geht hier aber nicht um den Wunsch nach einer Partnerschaft mit ihm, sondern mehr um eine Art Kompetenz, die Du gerade in diesem Punkt mit ihm verbindest. Er verkörpert also einen Aspekt, den Du bräuchtest, diese Situation bewältigen zu können – aber nicht hast (er kommt nicht).

In der letzten Sequenz wir der ganze Traum nochmals im Bild vom Unfall zusammengefasst: Du betrachtest das Ganze also als Unfall, den Du bedauerst. Das Weinen am Ende ist ein Akt der Befreiung.


Merlin
 
Hi Merlin :)

hmm ich habe aber nicht richtig geweint. Es war mehr ne art trauern. Also es kamen keine tränen. Ich war ohnmächtig..gtraurig..wütend...hmmm kann mich nicht genau erinnern ob tränen geflossen sind ...

gilt das dann auch befreiend?

ja also...ich fühl mich schon länger auf mich allein gestellt..ist also nichts neues..

wenn ich das also richtig verstehe...behindert mich jemand / etwas? einfach plötzlich?

und ich muss und werde das alleine lösen?

lg rivella
 
Liebe Rivella,

leider sehe ich unter diesem Aspekt keine Befreiung, sondern ein Gefühl der Ohnmacht, Trauer und Hilflosigkeit. Der Traum beschreibt eigentlich sehr schön die reale Situation, welche Du in deinem letzten Beitrag beschreibst. Erinnere dich an die Kollegen, an die Du dich hilfesuchend wendest und keine erfährst. Nein, die Personen spielen hier nur Statistenrollen für deine Stimmungen, es geht da also nicht darum, dass dich jemand konkret behindert voranzukommen: Es ist vielmehr ein Umstand, der von der Person im Auto dargestellt wird, aber auch Du selbst. Es ist der Ekel über die Worte, die in deinem Seelenhaus (Auto) von anderen verbreitet wurden.

Dieses Nicht-vorankommen-können ist auch nicht über Nacht entstanden, du hast dieser Entwicklung über die Zeit nur nicht die notwendige Beachtung geschenkt. Gerade deshalb empfindest Du auch sprichwörtlich, dass diese Situation scheinbar aus dem Nichts oder eben über Nacht entstanden sei.

Erinnere dich auch an die Nähe, nach der Du suchst und von der Du eine Lösung versprichst, wobei der reale Mitarbeiter auch nur als Platzhalter für Deine Wünsche und Bedürfnisse steht. Du sehnst dich also nicht unbedingt nach dieser Person, sonder ganz allgemein nach mehr Nähe.

Ja, letztendlich muss die Sorge um das Seelenheil von jedem selbst ausgehen – aber dabei darf man sich auch die Hand reichen lassen – um seinen Weg zu finden. Du hast ja damit auch schon begonnen, indem Du deinen Traum ins Forum gestellt hast und beginnst ihn zu verstehen. Man kann die Dinge nur verändern, wenn man sie auch versteht. Ja und die Veränderung beginnt damit, dass Du über deinen Traum nachdenkst.


Merlin
 
Liebe Rivella,

leider sehe ich unter diesem Aspekt keine Befreiung, sondern ein Gefühl der Ohnmacht, Trauer und Hilflosigkeit. Der Traum beschreibt eigentlich sehr schön die reale Situation, welche Du in deinem letzten Beitrag beschreibst. Erinnere dich an die Kollegen, an die Du dich hilfesuchend wendest und keine erfährst. Nein, die Personen spielen hier nur Statistenrollen für deine Stimmungen, es geht da also nicht darum, dass dich jemand konkret behindert voranzukommen: Es ist vielmehr ein Umstand, der von der Person im Auto dargestellt wird, aber auch Du selbst. Es ist der Ekel über die Worte, die in deinem Seelenhaus (Auto) von anderen verbreitet wurden.

Dieses Nicht-vorankommen-können ist auch nicht über Nacht entstanden, du hast dieser Entwicklung über die Zeit nur nicht die notwendige Beachtung geschenkt. Gerade deshalb empfindest Du auch sprichwörtlich, dass diese Situation scheinbar aus dem Nichts oder eben über Nacht entstanden sei.

Erinnere dich auch an die Nähe, nach der Du suchst und von der Du eine Lösung versprichst, wobei der reale Mitarbeiter auch nur als Platzhalter für Deine Wünsche und Bedürfnisse steht. Du sehnst dich also nicht unbedingt nach dieser Person, sonder ganz allgemein nach mehr Nähe.

Ja, letztendlich muss die Sorge um das Seelenheil von jedem selbst ausgehen – aber dabei darf man sich auch die Hand reichen lassen – um seinen Weg zu finden. Du hast ja damit auch schon begonnen, indem Du deinen Traum ins Forum gestellt hast und beginnst ihn zu verstehen. Man kann die Dinge nur verändern, wenn man sie auch versteht. Ja und die Veränderung beginnt damit, dass Du über deinen Traum nachdenkst.


Merlin


Hi Merlin

Ja es ist hart aber wahr..ich fühl mich in einer sackgasse..allein und ich weis nicht wie ich raus kommen soll...

Ich war bei ner Familienaufstellung..war ok..aber auch nicht gerade billig..
und zu ner kinesiologin..mitlerweile sind wir befreundet..und sie kommt mit ihren problemen zu mir :/

nun egal was ich mach...helfen tuts nicht...
desswegen die ohnmacht...

ich weis nicht weiter..
und hab niemanden der mir hilft....
 
Werbung:
Liebe Rivella,

die Zukunft kann man nur im Hier und Jetzt gestalten, aber nicht in der Vergangenheit. Sicherlich ist es auch wichtig die Gründe zu verstehen, wie es überhaupt zu einer Situation kommen konnte – dem muss aber aber auch ein Schritt in eine neue Richtung folgen. Aus Erfahrung weiß ich, dass viele dieser Zeitreisenden zu Gefangenen ihrer Vergangenheit werden, weil ihnen der Mut fehlt, sich von ihr zu trennen. Es gibt im Leben drei Faktoren, die unsere Zukunft gestalten:

Da sind die äußeren Faktoren aus unserem Umfeld, auf die wir keinen oder nur einen geringen Einfluß nehmen können. Es macht deshalb wenig Sinn seine Kräfte zu verschwenden, um zu versuchen diese zu verändern. Hier ist es sinnvoller, sich mit diesen Dingen einzurichten und das Beste daraus zu machen. Zu dieser Gruppe gehört auch die Vergangenheit.

Der zweite Faktor ist das, was man als Zufall bezeichnet, in dem zwei voneinander unabhängige Ereignisse durch ihr Zusammentreffen eine besondere Bedeutung bekommen (Dualität). Du kannst zum Beispiel mit deinem Auto über eine Kreuzung fahren, ohne nach Links zu schauen – bedeutsam wird es erst, wenn von dort zur gleichen Zeit ein Auto kommt.

Letztlich ist da noch dein Tun, wobei auch das Nichtstun ein Handeln darstellt. Bei jedem Tun wird eine Eigendynamik ausgelöst, die man ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr beherrschen kann.

Diese drei Faktoren solltest Du dir immer wieder bei Entscheidungen vor Augen führen, damit Du deine Kraft nicht nutzlos für ein Ziel verschwendest, das Du nicht erreichen kannst. Gerade bei den Zielen kann man große Fehler machen, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Zunächst ist es wichtig, dass Du davon überzeugt bist, dass Du dein Ziel auch erreichen kannst. Die Seele geht sehr sparsam mit unseren Kräften um, deshalb wird sie für ein halbherziges Ziel auch nur entsprechend halbherzige Kräfte mobilisieren. Es ist dann so, als würdest Du versuchen, mit angezogener Handbremse auf einen Berg zu fahren. Ob ein Handeln vom Erfolg oder Misserfolg gekrönt sein wird, entscheidet sich also schon, ehe Du die Handlung in die Tat umgesetzt hast.

Es ist auch wichtig, dass Du dir kleine Ziele steckst, die Du auch erreichen kannst – denn der Erfolg oder Misserfolg stärkt oder schwächt dein Selbstwertgefühl. Es kann sich dadurch eine Abwärtsspirale in Gang setzen: Misserfolg = weniger Selbstwertgefühl = weniger Motivation = erneuter Misserfolg. Das erklärt dann auch, warum manche Menschen in einer Pechsträhne von einer Katastrophe zur nächsten taumeln und der Eindruck von einer Vorbestimmung entsteht. Ich rate da also zur Strategie der kleinen Schritte, mit der man dann letztendlich auch größere Ziele erreichen kann.

Ich hatte ja schon darüber geschrieben, dass auch das Nichtstun eine Handlung beinhaltet. Manchmal ist es in einer schwierigen Situation klüger nichts zu tun, es muss dabei aber ein bestimmter Punkt festgelegt werden, an dem man dann wieder mit aktivem Handeln die Dinge im eigenen Sinne gestaltet. Ich erinnere hier an die Eigendynamik jedes Handelns, deshalb kann auch das Nichtstun zu einer unumkehrbaren Entwicklung führen.

Schau dir also deine Situation an und kläre, was veränderbar ist, wo Du dich im Unveränderbaren anders positionieren musst und versuche mit kleinen Erfolgserlebnissen dein Selbstwertgefühl aufzubauen, um deinen Weg finden zu können. Suche aber nicht ein fernes Ziel hinter dem Horizont, das Du nie erreichen wirst - denn dein Weg ist das eigentliche Ziel.

Auf diesem Weg kannst Du dich begleiten lassen, vergiss dabei aber nicht, dass Du selbst die Richtung bestimmen musst – denn es soll ja dein Weg bleiben und nicht der eines anderen. Der Mensch als soziales Wesen wächst zudem mit dem Selbstwertgefühl der Gemeinschaft, mit der er sich verbindet. Es ist dabei aber unerheblich, ob es da um reale Personen geht, oder um fiktive Begleiter. Warum das so ist, möchte ich wegen der Fülle an dieser Stelle nicht weiter erklären, sondern auf einen meiner Blogs verweisen:
https://www.esoterikforum.at/forum/blog.php?b=3030


Merlin :zauberer2
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben