Ist Meditation gefaihrlich?

Philosophos

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habe mich gestern mit einem unterhalten der hat mir etwa folgendes erzählt:
Er käme aus der Buddhistischen Theravada Richtung und hätte in einem Kloster gelebt ein jahr lang, dann meinte er wie man idealer weise meditieren solle..
Man solle die Gedanken beobachten sie nicht verdrängen und nicht verfolgen..
So weit so gut.. daraus würde stille entstehen.. wie ein ruhiger See.. klingt auch gut..
Danach meinte er aber das es dann zu Schmerzen (??) kommen würde die sehr sehr schlimm seien.. Warum schmerzen?
Dann dachte ich mir vielleicht ist der kerl ja verrückt..

Anschließend googlte ich ob Meditation schädlich sei. Und fand dazu etwas:
Nähmlich das Meditation Körpereigene Opiate und ähnliches auslösen würde und bei übertriebener Praxis man von seinen eigenen Opiaten abhänig werden würde..
Das all die inneren Visionen und Phänomene nichts weiter wären als durch Körpereigene Drogen hervorgerufen. Und das bestimmte Stoffe durch Meditation unterdrückt würden wodurch die Lernfähigkeit nachlassen würde und man dumm wird mit der Zeit...


Nun bin ich am Zweifeln über die Meditation.. Gibt es überhaupt die Erleuchtung? Was ist wenn man dadurch nur eine art Drogenabhänieger wird. Was ist wenn man sich über jahre hinweg intensiv antrainiert sozusagen krank zu werden?
Was wenn das alles kompletter Quatsch ist was die Religionen und so sagne in bezug auf Meditation das alles nur einbildung ist und man sich am Ende nur selber schadet und gleichzeitig sein ganzes Leben daran verwirkt??
:confused:
Bin jetz komplett verwirrt und vom Glauben an die Meditation und Spiritualität abgefallen.
Was ist nun richtig??
 
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Du glaubst doch nicht ernsthaft, was Du da schreibst - oder?

Richtig ist, daß der Körper einige Stoffe ausstößt - Seratonin z.B.

Aber das ist immer so - auch, wenn Du über die Straße gehst und mußt zur Seite springen, damit Dich ein Auto nicht überfährt, wird ein Stoff ausgelöst - nämlich in dem Fall - Adrenalin.
So etwas ist ganz natürlich und abhängig wirst Du davon nicht.

Wenn beim Meditieren etwas weh tut, dann ist das häufig, weil wir nicht lange still sitzen können - z.B. - und unser Körper aus dem Grunde schmerzt - was aber sofort aufhört, wenn man tief in der Meditation drin ist.

Vielleicht kommst Du mit dem Wort "Trance" besser klar - eine tiefe Meditation ist nichts weiter, als eine Trance - die allerdings auch ohne herkömmliche Menditation herbeigeführt werden kann.

Doch erst einmal mußt Du Deinen Geist bzw. Dein Gehirn soweit haben - und bis dahin ist meistens ein weiter Weg.

Es gibt sehr viele verschiedene Arten zu meditieren und keine davon ist die allgemeingültig perfekte.
Du solltest einige ausprobieren, - am besten unter Anleitung - dann wird Dir nichts unangenehmes passieren und Du kannst für Dich entscheiden, welche die "richtige" Form für Dich ist.

Wie bei allen Sachen, sit die beste Methode, es selbst auszuprobieren .....
und ---
für alles andere gilt:

Angst machen gilt nicht und ist unfähr!

Laß Dich nicht ins Boxhorn jagen - es sei denn, Du hast ein psychisches Problem -
falls Du irgendwelche Psychopharmaka einnimmst, dann ist manchmal - längst nicht in jedem Fall - Vorsicht angesagt - und dann solltest Du das mit Deinem Arzt besprechen, bzw. nicht ohne Anleitung meditieren.

Doch für jeden psychisch stabilen Menschen hat meditieren nichts als Vorteile.

Liebe Grüße blue
 
Nähmlich das Meditation Körpereigene Opiate und ähnliches auslösen würde und bei übertriebener Praxis man von seinen eigenen Opiaten abhänig werden würde..

Damit sind Glückshormone gemeint. Ich sehe nichts gefährliches daran, glücklich zu sein... zumal, wie blue schon richtig schreibt, es ein langer Weg ist diesen Effekt überhaupt erstmal zu haben.
S.
 
hallo miteinander,es gibt so viele möglichkeiten zu meditieren
und fast jeder findet was er sucht,schon komisch oder?
doch was meditation ist kann ich nicht beschreiben
 
Meditation ist für mich ein Überbegriff~Überschrift für unterschiedliche Arten geistiger "Aktivität".


Bzgl. der Nicht-Schädlichkeit bin ich mir nicht so sicher. Gut wenn man sabil ist. Nur glaubt das vllt. mancher nur, und wird dann umso leichter destabilisiert, zumal Meditation nicht nur lustig unter der Palme sitzen ist sondern ein nicht passiver Prozess zwecks Erkenntnisgewinn (für mich). Und auch die gefundenen Erkentnisse können destabilisieren und plötzlich fährt man Waschmaschine.

Abhängig wird man, gaube ich nicht. Es fühlt sich etwa wie ein "flow" an, recht sanft und anstrengungsfrei, dauert aber, bis man da ist und pennt zu Anfang bestimmt öfters vorher einfach weg.
 
Nehmt mal an, man begibt sich auf einen sehr intensiven Meditativen Weg mit der Hoffnung die Eleuchtung zu erlangen oder die Einheit mit Gott oder wie auch immer man es deuten mag..

Da verbringt man dann zb sein halbes Leben sagen wir 40 jahre der täglichen Praxis. Mit der Zeit hören Gedanken udn Emotionen auf. Man wird vielleicht innerlich gelassener und friedfertig, föhlich oder einfach stumpfsinnig.
Vielleicht lässt das Interresse an der Welt ganz nach weil Wünsche aufhören zu entstehen..
Ist man dann in dieses Nirvana eingetreten sind keine Wünsche mehr vorhanden keine Leidenschafften etc..
Wenn dies aber nun falsch ist was man sich da erarbeitet hat, wenn es garnicht das Ziel des Lebsn ist sozusagen.. Dann hat man sein Leben verschwendet..

Wo ist man dann gelandet wenn man es Weltlich betrachtet?
Vielleicht hat man alles aufgegeben.. man hat vielleicht keien Kinder in die Welt gesetzt man hat vielleicht darauf verzichtet Beruflich Karierre zu machen..
Wozu ist man geworden? Zu einem der nicht mehr in der Lage ist Emotionen, wünsche und natürlich Aktivitäten zu tun..
Ist man dann nicht einem Zombie gleich? Oder einem geistig behinderten?
Wenn man sich die höchsterleuchteten Leute ansieht.. sie sitzen nur noch rum kümmern sich um nichts mehr, es interressiert sie nichteinmal das langsam ihre Beine abfaulen..
Sie würden verhungern wenn sie nicht jemand füttern würde, wenn sie nicht jemand waschen würde würden sie stinken..
Kann es sein das man sich selbst zu einem art betäubten Zustand hinentwickelt aus falscher Hoffnung heraus?
 
du scheinst dich noch nicht sehr intensiv mit der sache beschäftigt zu haben.
es bedeutet nicht, keinerlei emotionen mehr zu haben, sondern die anhaftung an emotionen wird aufgegeben.
das ist was völlig anderes.

:)
 
@Philosophus.
Wieso hast du vor dein Leben in einem Kloster zu verbringen? Ich glaube dir in der Hinsicht, dass Meditation zu Verstumpfung führt, bei Menschen die den ganzen Tag nichts anders machen. Was passiert bei Menschen die den ganzen Tag Computer spielen, was passiert bei Menschen die den ganzen Tag sich Drogen reinpumpen und was passiert bei Menschen die sich nicht weiterentwickeln wollen? Genau dasselbe passiert bei Menschen die den ganzen Tag nur meditieren.

Vor Allem wirst du diese Opiateausschüttung nicht vermeiden können. Weisst du was dein Körper alles beim Sport ausschüttet? Man sollte jeden Menschen einkerkern solche Drogenlabore wie Sie in ihrem Innerem besitzen sind eigenlich total illegal :lachen::banane:

Aber ich sehe in der Meditation wirklich NULL in Zahlen 00000 Risiko, WENN du nebenbei noch Bücher liest, dich um Weiterbildung bemühst, einer geregelten Arbeit nachgehst, niemals bis sehr selten externe Drogen nimmst, dich nicht zu häuffig Situationen aussetzt die deinen inneren Drogenfluss aktivieren (Laute Musik, Horror- Actionfilme usw) usw.
 
Jede Geburt ist gefährlich,
denn sie führt unweigerlich zum Tod.
Es liegen nur ein paar Jahre dazwischen.
 
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Ich empfinde ja einen nicht geringen Teil der Gesellschaft als geistig behindert, im Sinne von stark eingeschänkt.

Wenn du Karriere machen möchtest, dann mach das, setz Kinder in die Welt, da ist nix schlimmes oder falsches dran. Genausowenig wie an Meditation. Oder kombiniere es...

Es gibt den Sinn im Leben nicht, wie du dir das vorstellst im Sinne eines konkreten Zieles.

Folge deinen Bedürfnissen und gut ist. Man wird übrigens nicht stumpfsinnig, ich würde behaupten ehr feinsinnig.

Emotionen, siehe Lucia.

Und vergiss am besten auch diesen Erleuchtungsquatsch...

Man wird auch nicht betäubt, allerdings, was ich finde, wo du nicht unrecht hast ist, dass einem manches gleichgültig wird. Weil man in einer Gesellschaft lebt ist es manchmal nicht verkehrt so zu tun, als wäre man nicht gleichgültig.

Für mich ist es (nicht Meditation an sich, aber Erkennnis) ein Weg zu mehr Freiheit.

Blos einen Weg zu gehen kann dir keiner abnehmen, da musste schon selber durch. Zweifel sind anfangs nicht unnormal. Probier aus, dann wirst du sehen.
Oder mach was anderes. Eigentlich ist es (mir) egal.. :D
 
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