Intuition

martina weigt

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21. August 2005
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Bremen
Ich weiß, das Thema gab es schon öfters, aber ich möchte es hier mal neu in den Raum stellen.
Ich würde sagen, ich lebe sehr intuitiv und gehe dadurch einen göttlichen Weg. Meiner Intuition folgend bin ich nach sehr langer Zeit hier in diesem Forum mal wieder gelandet, Gott wollte es so. Ich weiß noch nicht so ganz, was ich hier denn zu sagen habe und er wird sich sein Teil dazu gedacht haben.
Im Alltag lebe ich meine Intution ständig. Morgens weiß ich noch nicht, was so kommt, aber im Laufe des Tages reiht sich eins an andere und ich treffe dann "zufällig" auf Menschen, an die ich z.B. gerade gedacht habe oder/und mit denen ich wohl unbedingt sprechen soll. Wenn ich dann Abends im Bett liege und den Tag Revue passieren lasse, macht das alles einen Sinn und ich kann Gott nur wieder danken für seine Führung.
 
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Für mich wollte Gott es so, dass ich innerhalb meines seelischen Rahmens frei entscheiden kann.
Ich will Verantwortung für mein Leben, meine Entscheidungen und lernen und daran wachsen.
Die Definition von Intuition ist vielfältig. Leider. Das macht es ein wenig mühseelig sich dazu auszutauschen.
Vom ganz gedankenlosen Benutzen des Wortes Intuition bin ich abgekommen, habe aber noch keine ganz runde Klärung für mich dazu.

Intuition steht für mich in einer Reihe von Instinkt – Bauchgefühl – Intuition – Inspiration.
Instinkt ist die "Eingebung" die dazu führt, dass ich überleben kann, es geht ums Überleben (Physis).
Bauchgefühl ist die "Eingebung" die dazu führt, dass ich zu meim Sach komm, es geht ums besser leben, mehr haben, sein (emotional, mental, psychisch, physisch).
Intuition ist die "Eingebung" meiner Seele, meiner Seelenfamilie, dass meine Seele zu ihrem Ausdruck kommt (spirituell, geistig, mental, emotional, psychisch, physisch).
Inspiration ist die göttliche Eingebung, Seelensippe und Seelenstamm, jedenfalls übergeordnet.

Ich übe auch die "Praktische Intuition" (Buch von Laura Day).
 
Ich weiß, das Thema gab es schon öfters, aber ich möchte es hier mal neu in den Raum stellen.
Ich würde sagen, ich lebe sehr intuitiv und gehe dadurch einen göttlichen Weg. Meiner Intuition folgend bin ich nach sehr langer Zeit hier in diesem Forum mal wieder gelandet, Gott wollte es so. Ich weiß noch nicht so ganz, was ich hier denn zu sagen habe und er wird sich sein Teil dazu gedacht haben.
Im Alltag lebe ich meine Intution ständig. Morgens weiß ich noch nicht, was so kommt, aber im Laufe des Tages reiht sich eins an andere und ich treffe dann "zufällig" auf Menschen, an die ich z.B. gerade gedacht habe oder/und mit denen ich wohl unbedingt sprechen soll. Wenn ich dann Abends im Bett liege und den Tag Revue passieren lasse, macht das alles einen Sinn und ich kann Gott nur wieder danken für seine Führung.
So wie du es beschreibst ist die Intuition bei dir identisch mit göttlicher Fügung bzw. Gott, der dir entsprechende Impulse gibt, wen du treffen oder mit wem du sprechen sollst am Tage.

Hier denke ich jedoch kann es auch verschiedene Stimmen geben, bei der man lernen muss sie zu unterscheiden. Der Spruch aus Goethes Faust "Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust" kommt mir hier in den Sinn. Denn einerseits kann einen ja auch das Ego dazu verleiten, z. Bsp. gewissen Menschen treffen zu wollen, die man dann auch trifft, obwohl es eigentlich nicht gut für einen ist.
 
So wie du es beschreibst ist die Intuition bei dir identisch mit göttlicher Fügung bzw. Gott, der dir entsprechende Impulse gibt, wen du treffen oder mit wem du sprechen sollst am Tage.

Hier denke ich jedoch kann es auch verschiedene Stimmen geben, bei der man lernen muss sie zu unterscheiden. Der Spruch aus Goethes Faust "Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust" kommt mir hier in den Sinn. Denn einerseits kann einen ja auch das Ego dazu verleiten, z. Bsp. gewissen Menschen treffen zu wollen, die man dann auch trifft, obwohl es eigentlich nicht gut für einen ist.
Ja, ich gebe zu, das Unterscheiden ist super wichtig. Ich stelle mir immer die Frage, spricht die Liebe oder spricht die Angst. Ich habe mir vor ca. 2 Wochen deswegen ein Pendel geholt, weil ich diese Diskrepanz erkannt habe. Wenn ich mir z.B. nicht so sicher bin, dann lass ich das Pendel sprechen. Ich habe inzwischen aber auch festgestellt, dass ich es auch kaum noch benutze. Am Anfang viel, jetzt weniger.
 
Das mit dem Pendeln sehe ich kritisch. Ich denke Gott braucht kein Pendel, um einem seine Wege zu offenbaren.
Hier auch eine kritische Sicht über das Pendeln:
 
Das mit dem Pendeln sehe ich kritisch. Ich denke Gott braucht kein Pendel, um einem seine Wege zu offenbaren.
Hier auch eine kritische Sicht über das Pendeln:
Das sehe ich auch kritisch, vor allen Dingen, wenn man es zu oft macht. Aber Gott hat eben auch gesagt, das es ok ist und so kam das Pendel auch zu mir. Ich finde es z.B. auf nicht gut, wenn man sich ständig Karten legt oder zu Satsangs geht, da ist man zu sehr im Außen. Ich denke allerdings, dass es mir geholfen hat und wenn es nur der Glaube wieder an meine Intuition war.
 
Das mit dem Pendeln sehe ich kritisch
Das sehe ich auch kritisch,

naja, so allzu lange hast Du Dich ja nicht mit dem Pendel beschäftigt ...

Ich habe mir vor ca. 2 Wochen deswegen ein Pendel geholt, weil ich diese Diskrepanz erkannt habe. Wenn ich mir z.B. nicht so sicher bin, dann lass ich das Pendel sprechen. Ich habe inzwischen aber auch festgestellt, dass ich es auch kaum noch benutze.
 
Meine Intuition hat meinen Kindern in der Schwangerschaft das Leben gerettet - mehr als einmal. Daher glaube ich fest daran.
Es gab keinen Grund für mein Handeln - kein Gefühl oder irgendwas.
Die Entscheidungen habe ich einfach getroffen - wie aus einem „luftleeren“ Raum heraus - ohne Grund.

Ich weiß bis heute nicht, woran ich genau glaube - den esoterischen Ansichten stehe ich skeptisch gegenüber weil sie mir oft zu spekulativ und abgehoben erscheinen. Die Wissenschaften empfinde ich oft als arrogant und selbstgefällig. Und „Gott“ ist für mich lediglich ein menschliches Konstrukt.

Meine Lieblingserklärung für die „wahre“ Intuition ist die einer außerordentlich feinsinnigen Wahrnehmung, die fast ausschließlich unterbewusst funktioniert und die anerkannten fünf Sinne um weitere ergänzt.
Ich glaube fest an eine hochentwickelte „kosmische“ Intelligenz, die uns sowie alles was „ist“ durchdringt und innewohnt, denn ich sehe sie jeden Morgen, wenn ich die Augen öffne.

Soweit meine Gedanken dazu.

Alles Liebe
 
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Mag sein, dass es eine Frage des Vokabulars ist. Mich irritiert dabei dann allerdings, dass einem Gott häufig ein Wille, eine Absicht oder eine Vorgabe eines „Richtig“ oder „Falsch“ unterstellt wird. Das sind m.E. rein menschliche Produkte des Verstandes.
Eine „kosmische“ Intelligenz ist für mich hingegen grundlegend neutral. Den Verstand, den wir ausgeprägt haben, verstehe ich als winziges Attribut dessen.
 
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