Hallo
Über Intuition rede ich sehr gerne, und doch weiss ich nie, ob es wirkklich alles Intuition ist. Ist Intuition nicht vielerlei? Aber vielleicht liegt das auch daran, dass viele Leute, viele Meinungen darüber haben.
In der Astrologie zB glauben einige, Intuition hat da nichts verloren, während andere glauben, ohne Intuiton geht Astrologie gar nicht.
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Ich sehe das mit der Intuition allgemein so:
Ich kann Materialien haben, also Informationen, und bilde mit der Intuition den weiteren sehr wahrscheinllichen Verlauf einer Angelegenheit.
Zum Beispiel ist es sehr intuitiv, wenn man an der Börse abschätzen kann, ob ein Kurs fallen wird oder steigt. Das aber geht nicht allein mit einem Blick auf die Kurse, sondern man braucht Informationen über die gegenwärtige Stimmung, über News (Meldungen) und vieles mehr.
Andererseits gibt es die Inuition, die für mich eigentlich "SEHEN" ist. GLEICHES FÜGT SICH ZU GLEICHEM, so wie ein Symbol nur solche Inhalte bezeichnet, die sich zu ihm fügen, zu dem Symbol.
Aber das normale Wahrnehmen kann die Bedeutung einer Synchronizität oder eines Omen nicht erfassen, dafür benötigt es eine Intuition, die sehr viel mit dem Selbst zu tun hat, wo das eigentliche Material wahrscheinlich liegt . Jenes Material des Selbst wäre dann der Pol, zu dem sich äusseres fügt, zB eine Erfahrung, Botschaft. Usw.
Intuition ist in diesem Sinne gebunden an eine Vorgabe.
Nun sprach ich davon, dass ich eine gewisse Intuition als "Sehen" bezeichnete und so meine ich das, aber man muss weit ausholen und die WAHRNEHMUNGSFÄHIGKEIT an sich zum Thema machen.
Was ist denn die Wirklichkeit? Wir erfinden sie nicht, sondern wählen sie aus. Wir sehen eine Dingwelt, weil wir die Möglichkeit dieser Wahrnehmungsart auswählen.
Wir sehen dann Energien, wenn wir es auswählen, diese Möglichkeit eine Welt und Äusseres wahrnzunehmen auch so sehen zu wollen. Das Wollen, auch durch Erinnerung gefestigt, ist dann der Pol auf der einen Seite, zu dem sich das Andere, die Daten der äusseren Wirklichkeit fügen und zwar in unserer Interpretationsweise.
Das ist starker Tobak, und ich weiss nicht, ob das überhaupt verständlich ist . *grins*
Aber es sind auch nur meine eigenen Gedanken dazu.
Intuition schulen geht wohl am besten dann, wenn man auch körperlich fit und mental losgelöst ist. Wenn man es zulässt.
Intuition ist für mich auch, die richtige Verhaltensweise zu finden. Wenn ich voreingenommen bin, gestresst, frustriert, ärgerlich, oder zB vollgefressen, rufe ich eher Konditionierungen ab. Nehmen wir an, ich begegne einen bösen Hund, er ist noch friedlich, aber seine Augen meinen mir, dass er nur darauf wartet, herausgefordert zu werden. Intuitiv weiss ich, wie ich mich stellen muss, wie ich meinen Körper halten muss, zB wegschauen, gleichgültig tun (kann aber bei jedem Hund anders sein, eben je nachdem wie er sich gibt). Ohne Intuition erstarre ich vor Angst oder flippe aus und mache dem Halter Vorwürfe und womöglich wird es dann noch schwieriger für mich und den Halter. Weil der Hund diese Gesten und Manieren geradezu aufsaugt um sich zu gereizt zu fühlen.-
So würde ich es auch so sehen, dass die Instinkte (auch Ererbtes) sozusagen Material bereit stellen, worauf die gegenwärtige Situation weiteres Material ist und Intuition sorgt für die richtige Fügung. Nur wird es wohl ein Geschick sein, weil ein Hund bestimmt keine Intuition hat, sondern eigentlich vorhersehbar reagiert, oder sagen wir aufgrund seiner Empfindung. Reiz > Reaktion. Wir haben verschiedene Möglichkeiten, sehen die Möglichkeiten, erkennen was wir wollen , wägen ab, und dann erst kommt die Reaktion oder Intuition.
Fügung ist sowieso m.E. nach ein wichtiges Wort, wenn man von Intuition spricht. Etwas fügt sich wohlgeordnet.
LG
Stefan