Intime Träume mit meiner Therapeutin, Traum #1

Anonyma

Neues Mitglied
Registriert
15. März 2024
Beiträge
9
Hallo zusammen, ich würde sehr gerne zwei meiner Träume deuten lassen, die mich leider sehr, sehr... beschäftigen und schon seit nem dreiviertel Jahr "heimsuchen"... :(

Traum 1:

(wird es sehr unangenehm, darüber zu schreiben)

Ich träumte davon, dass ich, w, (27) mit meiner Therapeutin (48) in einer Praxis bin und wir gerade dabei sind gemeinsam in eine nächste Unterkunft zu "fliehen" bzw unterzutauchen. Ob wir wirklich fliehen, und wenn, vor was, weiß ich nicht, denn die Stimmung wirkt nicht so.
In dieser neuen Unterkunft sind wir alleine, wir packen unsere Koffer aus, ich komme ihr näher. Sie weiß ja schon länger, dass ich sexuelle Fantasien von ihr habe und immer wieder hat sie mich eingeschränkt und mir erklärt, dass das bloß Fantasien und klare Grenzen gezogen.
Diesmal lässt sie aber alles aus der Hand fallen. Wir reden wenig in diesem Traum. Ich gehe weiter auf sie zu, wir kommunizieren eher gedanklich. Ich schaue ihr in die Augen, frage gedanklich: "Ist das okay?" (Dass ich nun ganz nah bei ihr stehe) und sie nickt einmal überzeugt. Im Traum ergreife ich zwar die Initiative, aber es fühlt sich an, als würde sie das herausfordern. Es ist also eher ein Verführen ihrerseits. Es ist alles sehr sanft... sie legt sich aufs Bett, ich frage sie bei jedem nächsten Schritt (mit Blicken), ob es okay ist. (Hier spielt vermutlich übertragen die reale Therapiebeziehung eine Rolle: sie tut nie etwas, ohne es vorher anzukündigen. Also zb: An der Schulter festhalten, falls mir schwindelig wird).

Es wird immer intimer, und dann passiert (als wäre das alles nicht schon unangenehm genug für mein "echtes Ich") etwas noch absurderes... als ich meine Hand in ihr Höschen schiebe und bevor es anfängt wirklich intim zu werden, läuft etwas sehr flüssiges, warmes in meiner Hand und ich realisiere, dass sie ihre Periode hat... (puuuhh ausgeschrieben ist es noch peinlicher und perverser als im Traum
:(
)
Im Traum selbst bin ich darüber nicht überrascht. Ich wusste scheinbar, dass sie ihre Tage hat. Ich fand es auch nicht eklig. Aber natürlich war das dann der Abbruch. Also, es lief nichts weiter. Ihr war es übrigens auch nicht unangenehm.

Ca einen Tag später stehen wir uns gegenüber und ich sehe, dass sie mit den Tränen kämpft (hab sie in echt noch nie weinen sehen, vielleicht mal glasige Augen) und sagt: "Natürlich ist es mir nicht egal, wenn ich sehe, wie du mit einem verletzten Körper in meine Stunde kommst!" Ich merke, dass auch ich weine... und dass ich mich endlich traue zu fragen: "Darf ich... jetzt endlich.. einmal?.." und breite die Arme aus. Wir halten uns richtig fest und ich weiß nicht, wer von uns wen hält/tröstet.


Kurze Infos aus der Realität: Ich bin seit 3,5 Jahren bei dieser Therapeutin und habe seit ca einem halben Jahr immer wieder anzügliche Gedanken, die aber nichts mit Verliebtheit oder echter Anziehung zu tun haben.

Mein Hintergrund ist vlt nicht belanglos: Von meinem 2. - 20. Lebensjahr wurde ich von einem größeren Netzwerk für gewisse Foto- und Filmmaterialien ... benutzt....und habe sehr sadistische, sexuellw Gewalt erfahren (später wars Zwangsprostitution)...
Zur Therapie: Gerade deshalb ist diese Therapiebeziehung sehr vorsichtig und kleinschrittig. Wir sind uns noch nie körperlich nahe gekommen! (Keine Umarmung, Händehalten oder sowas)

Ein Teil von mir wünscht sich manchmal eine Mama wie sie es ist. Aber das wäre noch perverser und verstörender im Bezug auf diese sexuellen Träume..

Könnt ihe mir erklären, was die mir sagen wollen? Ich beziehe das gar nicht auf echte körperliche Wünsche... ich bin mir eigentlich sogar sicher, dass sie mir etwas tiefgründigeres mitteilen wollen, hab aber keine Ahnung was.

Am meisten beschäftigt mich der Teil, in dem sie mir "in die Hand" blutet.... :/
 
Werbung:
Hi

unsere Träume können von sehr vielen Standpunkten aus betrachtet und beleuchtet werden. Was will dir dein Traum nach meinem Traumverständnis als Botschaft sichtbar werden lassen????

Zunächst signalisiert dir deine Seele, dass du dich in Begleitung deiner Therapeutin in allerbester, dir wohltuender Beziehung befindest. Und genau ab diesen Punkt wird auch dein nächster Entwicklungsschritt ahnend deutlich sichtbarer. Therapeutisches Bemühen ist es ja sehr oft schon fast grundsätzlich, die Patientin in ein gesundenden neues Umfeld zu führen. Auch gedanklich weg aus deinen alten belastenden Erinnerungen und Lebenserfahrungen. Es geht also um eine Entkopplung/Trennung von alten belastenden Lebenslandschaften mit ihrer bedrängenden Nähe. Und dem kann deine Therapeutin nur zustimmen, smile. Also werden Koffer zur Abreise aus der alten Lebenslandschaft gepackt. Und ab hier zeigt dir nun deine Seele, was du schon beim gemeinsamen Therapie-Aufbruch mit ihr verbessern könntest……..

In deiner Traumhandlung ist sehr schön dein Bemühen zu sehen, viele wörtlich von deiner Therapeutin nicht aussprechbare Zustimmungen durch wortlose Verhaltens-Signale ihrerseits zu erhalten. Als Therapeutin darf sie wörtlich zu vielen deiner Wünschen nicht ein hörbares „Ja“ aussprechen. Aber diese Hürde umgehst du durch deine wortlosen fragenden Blick-Aktionen deiner gesamten sehnsuchtsvollen Gesichts-Ausdrucksmöglichkeiten. Nun liegt sie wortlos dir wortkis zustimmend auf dem Bett. Du schreitest weiter zur Verwirklichung deiner ersehnten besonderen Nähe mit deiner Therapeutin und deine Hand gleitet unter ihren Slip.

Und genau diese Situation ist es, die deine Seele dir zeichnen und zur Beachtung zeigen will. Dir fließt nun ihr Menstruations-Blut freundlich warm anfühlend entgegen. Du bist einfach völlig von dieser Möglichkeit der weiblichen Problematik deiner Therapeutin überrascht. Du bist überhaupt nicht auf die Idee gekommen dir Gedanken darüber zu machen, ob deine Therpeutin schon seelisch ausreichend vorbereitet ist, dir ihren eigenen neuen fruchtbaren Gebär-Mutter-Bereich erneuert ( das Alte durch das alte Blut abgestoßen ) anbieten kann………. Na klar wünschst du dir ganz vernünftig in ihr nun die Nähe einer Frau etablieren zu können, die all deine leidvollen eigenen Mutter-Erfahrungen mit positiver Liebesenergie überstrahlt….

Das kann gelingen wenn du es bist die nun ihre Seele zu heilen, sie von der mitleidenden Not mit dir zu befreien verstehst. Wenn du also anfängst in ihre Augen ( also in ihre Seele ) zu blicken so, als wärst du selbst aufgrund deiner schmerzhaften Lebenserfahrungen eine weise und kluge Therapeutin geworden und diesmal nun darüber nachdenkst, was ihre Seele nun heller werden läßt, wo die kleine Zugangstür zu ihrer Seelen-Liebe ist…………..

Kannst du mit diesen Deutungsgedanken etwas anfangen???? Nichts muß richtig sein……….
 
Hallo zusammen, ich würde sehr gerne zwei meiner Träume deuten lassen, die mich leider sehr, sehr... beschäftigen und schon seit nem dreiviertel Jahr "heimsuchen"
Hallo P.😍 willkommen in diesem Forum!

Zuerst einmal will ich sagen, nur in Ausnahmefällen geht es tatsächlich um Erotik, körperliche Lust und Befriedigung wenn man von Sex träumt. Das schreibst du ja selber. Sex ist kein körperlicher Vorgang im Traum, es ist der Ausdruck einer innerseelischen Vereinigung mit einem Menschen, zu dem man sich sehr hingezogen fühlt, mit dem man emotional verbunden sein will.

Aufgrund deiner extremen Lebensgeschichte nehme ich an, dass es nicht sehr viele Menschen gab und gibt, zu denen du eine ehrliche zwischenmenschliche Beziehung hast. Zu deiner Therapeutin aber schon.

Viele Patienten verlieben sich in ihren Therapeuten, denn er kommt dem Patienten nahe, wie das kaum ein anderer Mensch schafft. Wenn deine Therapeutin ihr Fach versteht – und davon gehe ich aus – dann hat sie dein Innerstes berührt, zumindest gelegentlich.

Nun gerät aber die Beziehung zwischen Therapeut und Patient so nach und nach in Schieflage. Der Patient öffnet sich immer mehr, der Therapeut bleibt verschlossen. Seine Person bleibt außen vor.
Das wird auch bei dir und deiner Therapeutin so sein, und eben das willst du korrigieren im Traum.

Der ganze Vorgang im Traum so mit sich nahe kommen, sich in die Augen schauen, Gefühle zeigen, Tränen haben, sich anfassen, umarmen, intim werden – das erlebst du im Traum ganz langsam. Du führst dir jedes Detail Schritt für Schritt vor Augen. Du siehst deine Gefühle und ihre Gefühle, und das ist es, worauf es dir ankommt.

Dass sie dann auch noch ihre Peiode hat und sie die Nähe mit dir trotzdem zulässt, das steigert noch mal die Bedeutung der zwischenmenschlichen Nähe zu ihr.
Wenn real eine Frau ihre Periode hat, dann zieht sie sich etwas mehr zurück, lässt körperliche Nähe nicht so zu. Wenn nun deine Therapeutin die Nähe trotz Periode zulässt, dann seid ihr beide euch sozusagen ganz und gar nahe, ohne Einschränkung.

Viele Patienten sind wohl in ihren Träumen dem Therapeuten intim nahe, was sich in sexuellen Bildern zeigt. Ist kein Wunsch nach Sex, sondern nach Nähe zu diesem ganz besonderen Menschen, der eben eine ganz besondere Bedeutung hat für den Patienten.

Dein Traum ist also gar nicht so selten.
 
Hallo P.😍 willkommen in diesem Forum!

Hallo A. :love: es ist sooooo schön, von dir zu lesen. Habe den Hinweis von jemandem bekommen, dass Du hier unterwegs bist und es fühlt sich soooo schrecklich vertraut an, nachdem du 2015 schon Träume von mir gedeutet hast (Als mir das Ausmaß meiner Kindheit noch gar nicht klar war :oops: habe mich aber durch deine Deutungen immer erschreckend gesehen gefühlt.

Und ja - Vertrauen in Menschen fassen ist für mich enorm schwierig. Das bedeutet übrigens nicht, dass ich nicht offen erzählen kann (wie hier zum Beispiel) - aber ehrlich meine Emotionen oder Dinge zu zeigen, die das Erzählte auslöst, das kann ich eigentlich NUR bei meiner Therapeutin.

Das Thema des Verliebtseins hatten wir bei ihr in der Praxis auch schon... ich hatte mich zu ihr rein gesetzt und gesagt: "Frau *Wolke*, ich habe folgendes Problem: Ich bilde mir ein, verknallt in Sie zu sein."
Sie hat ein bisschen gelacht und ich wusste schon ohne ihre Hilfe, dass das nur eine Übertragung ist... deshalb... glaube ich auch nicht, dass es eine "echte" Verliebtheit war. Eher ein Anhimmeln und ... der Wunsch, sie hätte gewisse Rollen in meiner Kindheit gespielt, damit all das vielleicht weniger schlimm gewesen wäre. Abgesehen davon bin ich seit über einem Jahr in einer glücklichen und heilsamen Beziehung und liebe meine Partnerin sehr. Die Honeymoon Phase ist vorbei, aber dafür ist es dieser "sicheren Liebe" gewichen. Sie weiß übrigens auch von diesen Träumen und Gefühlen gegenüber meiner Therapeutin und kann sie genauso gut einordnen wie ich. Das ist wichtig, dass wir das vernünftig trennen.

Belastend ist es dennoch... schließlich muss ich mich jede Woche zu ihr in die Praxis setzen, und es ist wirklich schwierig, einem Menschen ins Gesicht zu sehen, den man (ob in echt, oder nicht) schon mehrmals nackt gesehen (und auch noch anziehend) gefunden hat.

Dass ich ihr nahe sein will - die Deutung ist absolut richtig. Ein Teil von mir wünscht sich extrem, mehr von ihr zu sehen, als nur diese professionelle Rolle. Dabei hat sie schon ein paar Mal (sehr selten - ich könnte es an einer Hand abzählen), ihre Rolle verloren und war "zu nah", was dann wiederum sehr viel Unsicherheit ausgelöst hat. Will das jetzt nicht zu sehr ausführen, weil ich keinen Roman schreiben will. Auf jeden Fall war ich enorm durcheinander von ihrem Verhalten und sagte ihr auch offen, dass ich gar nicht weiß, wie ich ihre Aussagen einordnen soll, weil es sich für mich so angehört hat, als sei ich Schuld daran, wieder einem Übergriff knapp entkommen zu sein. Dazu sagte sie dann in der nächsten Stunde, dass sie sich aufrichtig entschuldigt, sie sei emotional geworden und hätte sich Vorwürfe gemacht, die SMS nicht rechtzeitig gelesen zu haben, sonst hätte sie mich warnen können - und weil sie mit ihrem Schuldgefühl nicht ausgekommen ist, hätte sie die Verantwortung mir zugeschmissen. Dabei sei weder sie, noch ich für den Vorfall verantwortlich gewesen, sondern eben die Täter. Das fand ich total eindrücklich: Also, wieso sie so eine professionelle Distanz einhält. Weil Menschen in zwischenmenschlichen ("echten" - also eben nicht professionell-distanzierten) Beziehungen, gewisse Dinge in schwierigen Situationen nicht mehr "gesund" oder realitätsnah einschätzen können.

Ein Teil von mir wünscht sich also sehr eine "echtere Nähe" zu dem MENSCHEN, der sie ist, der andere Teil weiß aber, dass diese heilsame Therapie-Beziehung so gar nicht möglich wäre... es ist ein echter Teufelskreis... allgemein alles.:unsure:
 
Hi

unsere Träume können von sehr vielen Standpunkten aus betrachtet und beleuchtet werden. Was will dir dein Traum nach meinem Traumverständnis als Botschaft sichtbar werden lassen????

Danke dir hier auch nochmal für deine Deutung! Auf dem anderen Thread konnte ich dir nicht mehr antworten, weil meine IP als "Roboter" erkannt wurde o_O
Was ich aber zu schreiben hatte war: Ich finde deine Art zu deuten sehr besonders. Ich bin mir nie zu 100% sicher, ob ich es richtig verstehe, aber das was ich verstehe (oder meine zu verstehen), schafft mir ein bisschen Erleichterung im Bezug auf dieses schreckliche Schämen ....
 
Also, wieso sie so eine professionelle Distanz einhält. Weil Menschen in zwischenmenschlichen ("echten" - also eben nicht professionell-distanzierten) Beziehungen, gewisse Dinge in schwierigen Situationen nicht mehr "gesund" oder realitätsnah einschätzen können.
Eben, wenn sich der Therapeut auf diesen Wunsch nach Nähe einlässt, ist die Therapie zu Ende. Und das weiß jeder Therapeut.

Freut mich aber zu lesen, dass es dir gut geht und du eine Partnerin gefunden hast, der du vertrauen kannst und die zu dir steht. Ist wohl enorm wichtig für dich.

Du hattest oben geschrieben, dass du sie dir auch als deine Mutter wünschst. Vielleicht kannst du sie ja so sehen und die Beziehung zu ihr mit dieser Vorstellung gestalten, um so aus dem Teufelskreis herauszukommen.

Ein Kind wird von der Mutter gehalten, die Mutter sorgt mit Liebe und Hingabe für ihr Kind und sieht, dass es dem Kind gut geht. Das minderjährige Kind aber weiß fast nichts von den eventuellen Sorgen und Problemen der Mutter. Ist allein deren Sache. Und doch sind beide sich sehr nah...
Vielleicht kannst du sie ja so sehen.
 
Ein Kind wird von der Mutter gehalten, die Mutter sorgt mit Liebe und Hingabe für ihr Kind und sieht, dass es dem Kind gut geht. Das minderjährige Kind aber weiß fast nichts von den eventuellen Sorgen und Problemen der Mutter. Ist allein deren Sache. Und doch sind beide sich sehr nah...
Vielleicht kannst du sie ja so sehen.
Im Unterschied zu der Typischen Mutter in unserer kranken Gesellschaft, verwirrt aber eine inzwischen genesene Therapeutin ihre Patientinnen nicht. Zum Beipiel darüber, dass die gleichgeschlechtliche Erotik als gefühlsmäßiges Bindemittel dient. Also ein völlig anderes instinstinktives Bedürfnis als die Sexualität darstellt (da diese rein im Dienste der Vermehrung steht).

Ich finde deine Art zu deuten sehr besonders. Ich bin mir nie zu 100% sicher, ob ich es richtig verstehe, aber das was ich verstehe (oder meine zu verstehen), schafft mir ein bisschen Erleichterung im Bezug auf dieses schreckliche Schämen ....
Ja, dafür ist der sachliche Austausch da. Man ringt um deutliche Beschreibungen der Träume und real erlebten Begegebenheiten, sowohl um verstanden zu werden, als auch um selbst zu verstehen. Das ist mit schamvollen Verstecken - vor sich selbst wie den anderen - nicht zu vereinbaren, doch kommt Scham nicht von nichts. Ihre Entstehung setzt Bestrafungen voraus (die lustfeindliche Moralerziehung) und-oder Missbrauch, über emotionelle Ausbeutung bis hin zu Gewalt.

Zur weiteren Verarbeitung Deiner früher erlittenenen Traumata und der zur Zeit noch etwas ungeklärten Situation mit der Therapeutin würde ich ihr bei Gelegenheit diese Frage stellen: Ob sie der Auffassung sei, dass Deine Freundin, wäre sie eine gute Therapeutin, den erotischen Anteil Eurer Beziehung unbedingt aufgeben müsste, um mit Dir als ihre Patientin zu arbeiten.

seit über einem Jahr in einer glücklichen und heilsamen Beziehung und liebe meine Partnerin sehr. Die Honeymoon Phase ist vorbei, aber dafür ist es dieser "sicheren Liebe" gewichen. Sie weiß übrigens auch von diesen Träumen und Gefühlen gegenüber meiner Therapeutin und kann sie genauso gut einordnen wie ich. Das ist wichtig, dass wir das vernünftig trennen.
Das liest sich sehr schön, vielversprechend. Nimmst Du an, dass in der Honeymoon-Phase auch eine "Übertragung" im Gange war? Mir scheint fast, als ob in den Therapien regelmäßig etwas sehr ähnliches passiert. Also eine Verliebtheit, die im therapeutischen Umfeld freilich zum Ausgangspunkt klärender Gespräche wird, um was für ein Phänomen es sich dabei handelt.

Der Unterschied wäre also, dass es in der Therapie gewöhnlich nicht zur körperlichen Begegnung kommt, mit dem Argument, dass diese Form der Lust sehr starke Ablenkung böte, die auszuleben (sofern die Sympathie beiderseitig wäre) aber nicht genügend Zeit zur Verfügung steht.

Das wäre also kein moralisch-/ triebfeindliches Argument.

Übrigens bietet das Märchen Hänsel und Gretel gute Aufklärung über seelisch erkrankte Mütter, die ihre Söhne erotisch missbrauchen und mit 'Liebe' überhäufen (Mästen; bulimisch machen), ihren Töchtern gegenüber hingegen diesbezüglich völlig ignorant (asexuell; anästhetisch) sind, sie an der Grenze zum Hungertode 'anorexisch' als Küchenmägdte ausbeutend. https://drive.google.com/file/d/15qtPjn1TOBMNj2_ENyH0Xpfk7S_hPeth/view?usp=drive_link
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Unterschied zu der Typischen Mutter in unserer kranken Gesellschaft
Joshuan, deine Texte lese ich nun seit Jahren hier und anderswo, deshalb weiß ich, für dich gibt es EIN Thema:

Die psychisch kranke Mutter, die das Kind seelisch kaputt macht mit ihrer Macht, die sie nun mal hat über ihr Kind, mit ihrer Reinlichkeitserziehung, mit Liebesentzug...
Du erzählst von dir, von deiner Mutter, deiner Kindheit.

Gut, du hast diesen Nachtrag zu diesem Traum wohl nur deshalb gebracht, um die Reklame für dein Buch anbringen zu können.........
 
Werbung:
Nun, es ist weder meines noch eine Reklame, weil das Buch m.W. unter Freilizenz steht. Auch hat die darin vom Autor psychoanalytisierte Psychoanalytikerin Christiane Olivier zwar in der Tat sehr viel über die vielen kranken Mütter in unserer menschenverachtenden und umweltvernichtenden Gesellschaft geschrieben, bietet dafür aber keine fundierten Ausweg. EIne diesbezügliche Hypothese stellt das Buch zur Diskussion.

Im Übrigen nehme ich vor allem Stellung auf die wichtigen Anregungen Anonymas - der Frage, wie eine Therapeutin am besten umginge mit ihrer verliebten oder von lustvollen Begegnungen mit ihr träumenden Patientin.

Das Buch fiel mir zuletzt nur als Randemerkung ein, weil es mir zu passen schien zum Thema des erotischen Missbrauchs durch eigene Verwandte. Nun ich bin mir aber nicht sicher, zu welchem Zweck Du mir schreibst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben