Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie bzw. -feindlichkeit -17.5.

Niflheimr

Sehr aktives Mitglied
Registriert
9. August 2019
Beiträge
15.187
Internationaler Tag gegen Homophobie, Biphobie und Transphobie: Erklärung des Hohen Vertreters im Namen der Europäischen Union

"Anlässlich des 75. Jahrestags der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte erinnert das diesjährige Motto des Internationalen Tages gegen Homophobie, Biphobie und Transphobie (IDAHOT) – „Together Always: United in Diversity” daran, dass alle Menschen, unabhängig davon, wer sie sind, wen sie lieben und wie sie sich selbst sehen und definieren, frei und gleich an Würde und Rechten geboren sind. "




Hintergund:

Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, an dem die WHO, Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel für Krankheiten strich. Außerdem erinnert der 17.5 an den § 175, der sexuelle Handlungen zwischen zwei Männer unter Strafe stellte. Der Paragraph existierte vom 1. Januar 1872 bis zum 11. Juni 1994
 
Werbung:

"Einerseits demonstrieren so viele wie nie für LGBTIQ-Rechte. Andererseits werden vermehrt Hass und Gewalt registriert - zum Teil gezielt geschürt."
 
"Ein Meilenstein für trans Erinnerungskultur
Die Nazis machten das Leben von Käte Rogalli zur Hölle: In der Hagelberger Straße 21 in Berlin-Kreuzberg wurde am 31. August der erste Stolperstein für ein trans NS-Opfer ohne Deadnaming verlegt....

....Nach der Entlassung aus der Haft 1940 lebte Käte in der Hagelberger Straße 21 in Berlin. 1941 wurde sie wieder festgenommen, und vor Gericht wurde ihr von einem psychiatrischen Gutachter die Zurechnungsfähigkeit abgesprochen. Käte wurde in die Wittenauer Heilstätten (heute Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik) zwangseingewiesen. Ein weiteres Gutachten machte ihre Hoffnung zunichte, bald aus der Psychiatrie entlassen zu werden. Käte Rogalli wurde am 11. April 1943 in der Toilette erhängt aufgefunden."

 

"Einerseits demonstrieren so viele wie nie für LGBTIQ-Rechte. Andererseits werden vermehrt Hass und Gewalt registriert - zum Teil gezielt geschürt."


Es ist traurig, dass es in vielen Köpfen immer noch nicht angekommen ist, dass es nicht nur heterosexuelle Menschen gibt und nur dies normal sei, sondern auch alle anderen Varianten!
 
Es geht, finde ich, ja auch weniger um Sexualität als um Identität. Das wird schon mal gar nicht verstanden.

Aber gehört das nicht auch mit zusammen? Schließlich ist der Mensch ein sexuelles Wesen, von Geburt bis zum Tod und es bestimmt ja nun mal die Identität! Und es haben leider immer noch zu viele Menschen Probleme damit, wenn man jemanden außerhalb der Norm attraktiv findet oder sich nicht nach der Geschlechtsnorm kleidet oder verhält.
 
Aber gehört das nicht auch mit zusammen?
Die Identität bestimmt das sexuelle Verhalten. Denke ich mal.
Schließlich ist der Mensch ein sexuelles Wesen, von Geburt bis zum Tod und es bestimmt ja nun mal die Identität!
Für mich ist es umgekehrt. Gibt ja auch gar nicht wenige Menschen, die keine sexuellen Bedürfnisse verspüren...
Und es haben leider immer noch zu viele Menschen Probleme damit, wenn man jemanden außerhalb der Norm attraktiv findet oder sich nicht nach der Geschlechtsnorm kleidet oder verhält.
Ja, "wir" als Gesellschaft legen den Focus viel zu sehr auf Äusserlichkeiten
 
Werbung:
Zurück
Oben