T
Toffifee
Guest
Hallo zusammen! 
Angeregt durch den Thread "Textadventure", habe ich mir überlegt, daß man doch mal einen interaktiven Krimi schreiben könnte. Jeder kann im Prinzip die Geschichte fortführen.
- Die postings sollten möglichst logisch aufeinander aufbauen.
- Am Ende jedes postings sollten 3 möglichst logische Optionen stehen, wovon der nächste eine von den Dreien aufgreifen muß und die Geschichte weitererzählt.
- 1 Posting sollte ca. einer (kleinen) Romanseite entsprechen.
- Am einfachsten ist die Erzählform: 3. Person Singular und der Tempus Präteritum (-> Beispiel: "Er sah die Tür und öffnete sie. Was ihm dort begegnete ließ ihn erschaudern.")
- Markante Namen oder Begebenheiten lassen sich am einfachsten "fett" hervorheben. Damit hat es der Nächste einfacher fortzufahren.
Viel Vergnügen!
Liebe Grüße
Toffifee
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Jack Daniels saß an seinem Schreibtisch, als er sah wie ein neuer Stapel Rechnungen durch die Tür zu seinem Büro geschoben wurde. Er hatte aber keine Lust aufzustehen und sie sich im Detail anzusehen. In letzter Zeit hatte er keine Aufträge mehr bekommen, weshalb er auch mit den Zahlungen für die Miete, den Strom und das Telefon in Rückstand gekommen war. Er stöhnte auf bei dem Gedanken, daß er vielleicht gezwungen war sein Auto, seine Wohnung oder schlimmstenfalls sein Büro aufzugeben. Die letzte Nacht hatte er in einer Bar am Rande der Stadt verbracht, wo er mehr getrunken hatte, als eigentlich gut für ihn war. Der Schädel schmerzte nun und er sehnte sich nach einer Tasse heißen Kaffees.
Widerwillig ging er zu einem Schrank auf dem eine Kaffeemaschine stand und suchte nach der Kaffedose mit dem Pulver. Allerdings blieb die Suche erfolglos und die Dose verschwunden. Fluchend nahm er diesen Umstand zur Kenntnis. Gleichzeitig ereilte ihn aber ein Geistesblitz. Er öffnete eine Schublade, räumte ein paar Akten und Schreibutensilien beiseite und fand endlich eine kleine Notreserve seines Lieblingswhiskys. Er öffnete die Flasche, nahm einen tiefen Zug und spürte wie sich die Wärme des Alkohols über die Kehle, die Speiseröhre bis in den Magen erstreckte. Ah, das hat gut getan! Sofort fühlte er sich wieder lebendiger.
Er ging zum Fenster seines Büros und stieß mit den Fingern die Lamellen seines Rollos auseinander, um einen Blick auf die Straße zu riskieren. Der dicht bewölkte Himmel verbreitete eine melancholische Atmosphäre und der Regen tat sein übriges, um diese auch noch zu verstärken. Die Menschen auf der Straße bewegten sich sehr chaotisch wie Jack zu erkennen glaubte. Einige versuchten unter den Vordächern der Häuser Schutz zu suchen, während andere schnell liefen um nicht nass zu werden, wobei wieder andere mit Regenschirmen bewaffnet lässig daherschlenderten. Ameisen, dachte Jack. Die Menschen verhalten sich wie Ameisen. Alles ist chaotisch und trotzdem hat scheinbar jeder ein Ziel. Dabei sind die meisten nur unwesentlich intelligenter als ihre Analogen aus dem Tierreich...
An der Tür zu seinem Büro klopfte es und Jack wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen. Wer konnte das sein? Jack schaute auf seine billige Rolex-Imitation an seinem Handgelenk und stellte verblüfft fest, daß es erst 11Uhr mittags war. Normalerweise kamen neue Kunden abends oder riefen per Telefon an. Jack überlegte angestrengt, aber durch seine Kopfschmerzen und den Alkohol im Blut brauchte er wohl etwas länger. Zu lang, denn an der Tür klopfte es wieder. Diesmal war das Klopfen dringlicher...
>Jack öffnet die Tür (Vielleicht ist es ein Kunde.)
>Jack öffnet die Tür nicht. (Vielleicht ist es wieder eine Rechnung.)
>Jack überlegt weiter und weiter und weiter...
Angeregt durch den Thread "Textadventure", habe ich mir überlegt, daß man doch mal einen interaktiven Krimi schreiben könnte. Jeder kann im Prinzip die Geschichte fortführen.
- Die postings sollten möglichst logisch aufeinander aufbauen.
- Am Ende jedes postings sollten 3 möglichst logische Optionen stehen, wovon der nächste eine von den Dreien aufgreifen muß und die Geschichte weitererzählt.
- 1 Posting sollte ca. einer (kleinen) Romanseite entsprechen.
- Am einfachsten ist die Erzählform: 3. Person Singular und der Tempus Präteritum (-> Beispiel: "Er sah die Tür und öffnete sie. Was ihm dort begegnete ließ ihn erschaudern.")
- Markante Namen oder Begebenheiten lassen sich am einfachsten "fett" hervorheben. Damit hat es der Nächste einfacher fortzufahren.
Viel Vergnügen!
Liebe Grüße

Toffifee
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Jack Daniels saß an seinem Schreibtisch, als er sah wie ein neuer Stapel Rechnungen durch die Tür zu seinem Büro geschoben wurde. Er hatte aber keine Lust aufzustehen und sie sich im Detail anzusehen. In letzter Zeit hatte er keine Aufträge mehr bekommen, weshalb er auch mit den Zahlungen für die Miete, den Strom und das Telefon in Rückstand gekommen war. Er stöhnte auf bei dem Gedanken, daß er vielleicht gezwungen war sein Auto, seine Wohnung oder schlimmstenfalls sein Büro aufzugeben. Die letzte Nacht hatte er in einer Bar am Rande der Stadt verbracht, wo er mehr getrunken hatte, als eigentlich gut für ihn war. Der Schädel schmerzte nun und er sehnte sich nach einer Tasse heißen Kaffees.
Widerwillig ging er zu einem Schrank auf dem eine Kaffeemaschine stand und suchte nach der Kaffedose mit dem Pulver. Allerdings blieb die Suche erfolglos und die Dose verschwunden. Fluchend nahm er diesen Umstand zur Kenntnis. Gleichzeitig ereilte ihn aber ein Geistesblitz. Er öffnete eine Schublade, räumte ein paar Akten und Schreibutensilien beiseite und fand endlich eine kleine Notreserve seines Lieblingswhiskys. Er öffnete die Flasche, nahm einen tiefen Zug und spürte wie sich die Wärme des Alkohols über die Kehle, die Speiseröhre bis in den Magen erstreckte. Ah, das hat gut getan! Sofort fühlte er sich wieder lebendiger.
Er ging zum Fenster seines Büros und stieß mit den Fingern die Lamellen seines Rollos auseinander, um einen Blick auf die Straße zu riskieren. Der dicht bewölkte Himmel verbreitete eine melancholische Atmosphäre und der Regen tat sein übriges, um diese auch noch zu verstärken. Die Menschen auf der Straße bewegten sich sehr chaotisch wie Jack zu erkennen glaubte. Einige versuchten unter den Vordächern der Häuser Schutz zu suchen, während andere schnell liefen um nicht nass zu werden, wobei wieder andere mit Regenschirmen bewaffnet lässig daherschlenderten. Ameisen, dachte Jack. Die Menschen verhalten sich wie Ameisen. Alles ist chaotisch und trotzdem hat scheinbar jeder ein Ziel. Dabei sind die meisten nur unwesentlich intelligenter als ihre Analogen aus dem Tierreich...
An der Tür zu seinem Büro klopfte es und Jack wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen. Wer konnte das sein? Jack schaute auf seine billige Rolex-Imitation an seinem Handgelenk und stellte verblüfft fest, daß es erst 11Uhr mittags war. Normalerweise kamen neue Kunden abends oder riefen per Telefon an. Jack überlegte angestrengt, aber durch seine Kopfschmerzen und den Alkohol im Blut brauchte er wohl etwas länger. Zu lang, denn an der Tür klopfte es wieder. Diesmal war das Klopfen dringlicher...
>Jack öffnet die Tür (Vielleicht ist es ein Kunde.)
>Jack öffnet die Tür nicht. (Vielleicht ist es wieder eine Rechnung.)
>Jack überlegt weiter und weiter und weiter...