Inneres Kind

moonie2

Mitglied
Registriert
24. September 2010
Beiträge
51
Hallo zusammen!

Ich hoffe ich bin nicht ganz falsch, dass ich dieses Thema in dieses Forum geschrieben habe, aber ich weiß nicht so recht wohin damit :dontknow:

Ich gehe seit Anfang des Jahres alle paar Monate mal zu einer Aufstellung, zum Teil auch Gruppenaufstellungen. Und immer wieder kommt zum Vorschein ich müsse mein Vater-Thema weiter versuchen aufzulösen und mit meinem Inneren Kind arbeiten. Bei diesen Aufstellungen kam u.a. heraus, dass ich unbewusst Angst vor Nähe hätte - zurück zu führen auf meine Kindheitserlebnisse. Ich persönlich hatte zwar nie das Gefühl, da ich mir eigentlich ja Nähe von einem Partner wünsche - aber wer weiß schon was sich so im Unterbewusstsein abspielt :rolleyes:
Meine Frage jedenfalls, ob von euch jemand auch mit seinem Inneren Kind arbeitet!? Wenn ja, wie gehe ich am besten an die Sache heran? Mir wurde gesagt ich solle einen Gegenstand, der mein Inneres Kind symbolisiert aber so recht was anfangen kann ich nicht damit...

Hoffe auf zahlreiche Antworten! :danke:
LG
 
Werbung:
Ja, das sind halt die üblichen Sprüche, weil 80% der Leutz, die sowas machen, drauf anspringen. Selbstläufer. ;)
 
wie meinen? :)

also ganz ehrlich...dadurch, dass ich in Rückblick auf meine Kindheit eigentlich nicht sehr viele liebevolle Erinnerungen habe, habe ich die Aussage, dass ich unbewusst Angst vor Nähe hätte, mal so angenommen!
 
Sag ich ja.

Der Verstärker eines Gefühls (einer Erinnerung) ist die verallgemeinernde Erklärung: unbewusste Angst.
Weil: sagen ja andere auch so, nech. ;)

Ist das aber so?
 
moonie schrieb:
Bei diesen Aufstellungen kam u.a. heraus, dass ich unbewusst Angst vor Nähe hätte - zurück zu führen auf meine Kindheitserlebnisse. Ich persönlich hatte zwar nie das Gefühl, da ich mir eigentlich ja Nähe von einem Partner wünsche -

Mir fiel bei diesem Satz spontan ein: Wenn Du die Nähe zu einem Partner wünscht, dann hast Du vielleicht gar keine Angst vor Nähe?

Ich denke, Du solltest nicht so schnell fremdes Gedankengut übernehmen, wenn es eigentlich nicht DEINS ist...Nur weil jemand etwas sagt, muß es nicht so sein. Sei offen, aber bleibe kritisch. Am besten: Höre auf Dein Bauchgefühl. Das ist immer noch der beste Ratgeber.

Viel Glück.:)

Juppi
 
Ich gehe seit Anfang des Jahres alle paar Monate mal zu einer Aufstellung, zum Teil auch Gruppenaufstellungen. Und immer wieder kommt zum Vorschein ich müsse mein Vater-Thema weiter versuchen aufzulösen und mit meinem Inneren Kind arbeiten. Bei diesen Aufstellungen kam u.a. heraus, dass ich unbewusst Angst vor Nähe hätte - zurück zu führen auf meine Kindheitserlebnisse. Ich persönlich hatte zwar nie das Gefühl, da ich mir eigentlich ja Nähe von einem Partner wünsche - aber wer weiß schon was sich so im Unterbewusstsein abspielt

Hallo Moonie,

das ist definitiv eine overdose Aufstellungsarbeit! In der Form schadet die Arbeit mehr, als sie nützt. Schade drum.

Lass dir bitte vor allem nix einreden und lass an deine Seele und dein Unterbewusstsein möglichst nur dann jemanden heran, wenn DU dringend eine Veränderung willst, weil es so, wie es ist, nicht bleiben soll.
Bist du sicher, dass du da in guten Händen bist?

Natürlich kann man, was Distanz und Nähe betrifft, innerlich gespalten sein. Dann sehnt man sich eben so sehr nach Nähe, wie man sich vor ihr fürchtet.
Meist sucht man sich dann einen Partner, der Nähe vermeidet - und ist mit seiner Nähesuchenden Hälfte in Kontakt, oder man kann umgekehrt mit jemandem zusammen sein, der sehr die Nähe sucht, und den dann auf Abstand halten. Dann spürt man mehr denjenigen inneren Anteil, der Distanz braucht und kann sich das ja leisten, weil das Herstellen von Nähe an den Partner delegiert wurde.
Meist passen die Partner zusammen, haben also jeweils einen inneren Konflikt, ein Dilemma mit Abstand und Nähe.

Nochmal zur Aufstellungsarbeit: Das ist Impulsarbeit und die Seele braucht ihre Zeit, sich auf neue Weise wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Zu viele Impulse erzeugen immer größere Not, die wiederum durch die nächste Aufstellung... undsoweiter.

Alles Gute,
Eva
 
Werbung:
Danke euch beiden noch für eure Beiträge!

Naja, das ist ja das was ich eigentlich auch sehr widersprüchlich fand bzw. finde! Ich habe derzeit zwar keinen Partner, aber wenn ich verliebt war, hatte ich meiner Meinung eigentlich keine Probleme ihm nahe zu sein
:confused:


Lass dir bitte vor allem nix einreden und lass an deine Seele und dein Unterbewusstsein möglichst nur dann jemanden heran, wenn DU dringend eine Veränderung willst, weil es so, wie es ist, nicht bleiben soll.
Bist du sicher, dass du da in guten Händen bist?
Also grundsätzlich vertraue ich der Aufstellerin schon - gab ja doch auch schon Erfolge, wenn ich das mal so nennen kann. Vielleicht sollte ich ihr nur nicht alles glauben, sondern nur das was auch für mich stimmig ist :)

Nochmal zur Aufstellungsarbeit: Das ist Impulsarbeit und die Seele braucht ihre Zeit, sich auf neue Weise wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Zu viele Impulse erzeugen immer größere Not, die wiederum durch die nächste Aufstellung... undsoweiter.
Also da ist sie eh vorsichtig. Die ersten beiden Aufstellungen waren relativ eng beieinander und danach habe ich nach meinem Gefühl immer wieder eine Aufstellung besucht.

Trotzdem hoffe und glaube ich auch mit der einen oder anderen Aufstellung doch schon etwas weiter gekommen zu sein :)
 
Zurück
Oben