Innere Ruhe

DieNull

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12. September 2005
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55
hallo,

wie kann ich meine innere ruhe und ängste finden???
überjede noch so kleine hilfe wär ich dankbar
 
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Grüß dich "Nulli" (ich hoff ich darf dich liebevoll so anreden :)), schön, dich wieder einmal zu sehen.

Dar allererste Anfang davon wäre: hinsetzen und nichts weiter tun als einfach deinem Atem beobachtend folgen und deinen eigenen Gedanken einmal nur zuhören, ohne mitzudenken. Und das immer für ein paar Minuten. Begib dich auf den Beobachterposten - und wenn du merkst, daß du wieder aktiv mitdenkst, lenke einfach sanft deine Aufmerksamkeit wieder zum Atem zurück.

Wichtig dabei ist, daß du dich bequem, aber aufrecht hinsetzt, sodaß du für einige Minuten ruhig sitzen bleiben kannst.

Im Laufe der Zeit kannst du die Aufmerksamkeit auf den Vorgang des Atems verfeinern - und die Zeitspanne verlängern. Du wirst bemerken, daß deine wild rasenden Gedanken allmählich weniger verrückt spielen und auch weniger dicht aufeinanderfolgen. Kehre mit deiner Aufmerksamkeit immer wieder zum Atem zurück. Irgendwann dann wirst du die ersten Augenblicke von Ruhe erleben...

Ja, und nach der Meditation kannst du ohneweiters aus dem Inhalt der Gedanken, die dich am meisten beschäftigt oder abgelenkt haben, deine Schlüsse über dich und dein Innenleben ziehen.

Gute Reise nach innen, liebe Null
Kinny
 
klar kannst mich so anreden

danke für deine info, wenn ich mehr fragen hab darf ich dir sicher ne pm schicken odeR???
 
DieNull schrieb:
hallo,

wie kann ich meine innere ruhe und ängste finden???
überjede noch so kleine hilfe wär ich dankbar
Hör Dir einfach immer zu, dann fällt Dir irgendwann auf, was Dich stört und dann änderst Du mit der Zeit ganz automatisch Dein inneres Gespräch...

Liebe Grüße und alles Gute, Christian

Obwohl Die Null eigentlich gar kein Selbstgespröch haben dürfte:)
 
Kinnaree schrieb:
Grüß dich "Nulli" (ich hoff ich darf dich liebevoll so anreden :)), schön, dich wieder einmal zu sehen.

Dar allererste Anfang davon wäre: hinsetzen und nichts weiter tun als einfach deinem Atem beobachtend folgen und deinen eigenen Gedanken einmal nur zuhören, ohne mitzudenken. Und das immer für ein paar Minuten. Begib dich auf den Beobachterposten - und wenn du merkst, daß du wieder aktiv mitdenkst, lenke einfach sanft deine Aufmerksamkeit wieder zum Atem zurück.

Wichtig dabei ist, daß du dich bequem, aber aufrecht hinsetzt, sodaß du für einige Minuten ruhig sitzen bleiben kannst.

Im Laufe der Zeit kannst du die Aufmerksamkeit auf den Vorgang des Atems verfeinern - und die Zeitspanne verlängern. Du wirst bemerken, daß deine wild rasenden Gedanken allmählich weniger verrückt spielen und auch weniger dicht aufeinanderfolgen. Kehre mit deiner Aufmerksamkeit immer wieder zum Atem zurück. Irgendwann dann wirst du die ersten Augenblicke von Ruhe erleben...

Ja, und nach der Meditation kannst du ohneweiters aus dem Inhalt der Gedanken, die dich am meisten beschäftigt oder abgelenkt haben, deine Schlüsse über dich und dein Innenleben ziehen.

Gute Reise nach innen, liebe Null
Kinny

Genau wie ich angefangen habe, aber auch nach 1 Jahr meditation noch teilweise vorgehe. Für mich die Grundform der Meditation
 
@Null

Es hängt davon ab, was für ein Mensch du bist. Wenn du sehr aktiv und unruhig bist, wird dich klassiche Meditation nicht weit bringen - zum Beispiel im Falle von ADS. Dann wird sie eher zur Qual für dich und du brauchst bewegliche, aktive und dynamische Methoden, um den Punkt der Ruhe zu erreichen.

Egal, ob du aktive oder passive Methoden verwendest: Der Frieden kommt aus einem stillen Zentrum, um das sich Geist, Verstand, Körper und Welt drehen. Dort herrscht vollkommender Frieden. Dann drehen sich Welt, Körper, Geist und Verstand um dieses Zentrum in dir, statt wie bisher du um Welt, Körper und Verstand - was Angst, Unsicherheit und Unklarheit verursacht, denn sie sind ständig in Bewegung - ohne Unterlass.

Egal, welche Methode du verwendest - der Kern ist immer dieses Zentrum zu entdecken. Dann wirst du unabhängig von Körper, Geist und Verstand. Es ist eine Anwesenheit - etwas das sich seiner selbst bewusst ist. Und dieses "Sich seiner selbst bewusst"-Sein genügt sich so in sich selbst vollkommen, dass es dir die Unruhe des menschlichen Geistes nimmt.

Natürlich bleiben Welt, Köper und Geist immer unruhig - Unruhe ist ihre Natur. Aber sie können dieses Zentrum nicht berühren. Und wenn dich diese Unruhe nicht gefangen nimmt und ständig mitschleppt, wo du eigentlich gar nicht hinwillst, kommt der Frieden.

Methoden gibt es viele. Da musst du dich durchackern. Es hängt von deinem Wesen ab. Aber das ist die Essenz. Es kann dir als Richtschnur für die passenden Methoden helfen.
 
Es ist auch wichtig, sich zu nichts zu Zwingen, also nicht allzu forciert auf diese "innere Ruhe" zu sein. Denn damit erreichst du meiner Meinung nach genau das Gegenteil.
Wenn du absichtslos und gelassen, mit Geduld und Ausdauer an die Sache herangehst dann wirst du deinen Ängsten sehr schnell begegnen.... die musst du nicht finden, die kommen ganz von selbst.

Freunde dich mit ihnen an, wie auch mit deiner inneren Unruhe ... je mehr du versuchst die Unruhe zu verdrängen, desto mehr Kraft und energie gibst du ihr... Fange an sie als Teil von dir zu lieben und nicht als etwas "Falsches" oder "Schlechtes" :nudelwalk: zu betrachten und mit der Zeit verschwinden sie ganz von selbst. :escape:
Das waren und sind meine Erfahrung mit meiner Unruhe und mit meinen Ängsten.

Liebe Grüße :liebe1:
Simon
 
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