Alohaaaa
So, jetzt werd ich endlich auch mal etwas schreiben und meine Erfahrungen schildern mit denen ich teiweise bis zum
heutigen Tage nicht so ganz umzugehen weiß.Vorsicht, dass wird jetzt sehr lang...
Meine Kindheit verlief im allgemeinen ansich recht unkompliziert, ich war ein frohes aber seltsames Kind.Es gab einige Eigenarten an mir die meinen Eltern vielleicht nicht sonderlich auffiel mir jedoch umso mehr.Ich rede jedenfalls dabei einfach von Dingen die für mich persönlich normal waren und doch wusste ich dass ich mich da stark von anderen in dem selben Alter unterscheide als bestes Beipsiel diente mir in solchen Momenten meine Schwester...
Ich spreche dabei nicht nur von bestimmten Verhalten sondern auch von den sogenannten "spontanen Inkarnationserinnerungen".
Mein erstes Erlebnis hatte ich mit ca.vier Jahren, ich hockte brav in meinem Spieleckchen im Wohnzimmer, im Hintergrund liefen Trickfilme und ich spielte mit irgendwelchen Figuren.Plötzlich stand ich im Freien, ich schaute an mir runter und bemerkte dass der Boden total staubig war, es hatte lang nicht mehr geregnet,Risse zeichneten sich ab und ich roch den Staub. Es war erst Vormittag, die Sonne brannte auf meiner Haut.Aus dem Augenwinkeln sah ich einzelne Menschen die sich unterhielten, unter ihnen auch ein Bauer der sein Pferd,das mit einem Holzkarren verbunden war, immerzu antrieb, der Karren quietschte dabei bei jeder Bewegung.Ich war ein Mann ca. zwanzigjährig mit aschblonden, leicht lockigen Haaren, braun gebrannt und sah ansich nicht mal schlecht aus.Die Kleidung war die eines ärmeren Gesellen, wohl ein Pilger od. Lehrling.Eine Hose und ein einfaches Wams in gräulichen Leinen und eine braune etwas dreckige Hose, die ebenfalls sehr dünn war, ich war dazu barfuß.Erstaunt sah ich diesen riesigen Felsen mitten in der staubigen Einöde vor mir darauf ein Schloss/Burg die im Inneren der Mauer eine kleines Städtchen oder Dörfchen barg. Ich stand eine Weile und staunte, ignorrierte dabei alles um mich herum,dann begann ich doch die ersten Schritte zu tun um diesen Felsen zu umkreisen bzw. nach einem Weg nach oben zu suchen.Ich musste da hinauf, wollte alles sehen was sich darin befand. Nach ein paar Schritten in denen ich auch weiterhin die Augen von diesem Felsen nicht abwenden konnte, saß ich plötzlich wieder verdutzt in meinem Ecken, hielt immer noch die Figuren in der Hand.Seltsam war dass ich dabei eine Zeit im Kopf hatte, ja überhaupt ein komplett anderes Zeitgefühl hatte, mit der ich jedoch dann nichts mehr anfangen konnte da es mein Vorstellungsvermögen od. meinen geistigen Rahmen damals als Kind schon gesprengt hätte.Heute hab ich immer noch die Zeit um das Jahr 1100 rum im Kopf.Meine erste Burg die ich life betrachten konnte, sah ich erst mit ca. sieben Jahren bei einer
Klassenwanderung, und dies war mehr eine Ruine, dies beindruckte mich auch nicht wirklich.Seit diesem Tag als ich praktisch "das erste Mal sah"hatte ich viele solcher Erlebnisse,ich könnte ganze Bücher damit füllen. Ich sah meinen
eigenen Tod bis hin zu Erlebnissen bei denen ich gar Dienerin eines römischen Kaisers war,ich war Mann sowie Frau oder Kind,ich hatte öfter auch gar keinen Körper und beobachtete die Menschen aus ganz verschiedenen Epochen, sowie ich auch bei Sterbenden war und tatsächlich ihre Gedanken las, die ich ebenso wiedergeben kann.
Es sind meistens nur kurze Filme bzw. Fetzen aber ich weiss genau wann und wo das war, wie ich darüber dachte, was ich fühlte, meine Absichten usw.und alles ist dermaßen real, vorallem meine Gefühle dass ich es kaum in Worte fassen kann.Die Erlebnisse in denen ich keinen Körper hatte, kann ich sogar komplett wiedergeben. Mein letztes Erlebnis in der Richtung hatte ich vor ca. drei Jahren. Oft hab ich an meinem Verstand gezweifelt vorallem als ich langsam älter wurde und bemerkte dass es längst nicht jedem Menschen so geht wir mir. Ich hab mit einigen Leuten darüber gesprochen, Faszit war dass ich mich belächeln lassen musste und so weit unten war das ich tatsächlich an mir zweifelte und zum Psychologen ging. Dieser jedoch hatte mich, anders als erwartet, angehört und war mehr als aufmerksam und verblüfft über diese Dinge.Er stellte viele Fragen aber niemals hörte ich von diesem das ich zuviel Fantasie hätte oder er mich gar einweisen lassen müsste. Im Gegentweil, ich konnte darüber reden ohne blöde Sprüche und durfte auch ganz normal wieder gehen ohne das alles analysiert werden müsste.Ich rede normal nicht gern über diese Sachen da ich keine Lust mehr habe mich als total kreativ oder auch nur als vollkommen blöde abstempeln zu lassen. Ich versuche es hier und
jetzt und generell ein letztes Mal, da ich langsam aber sicher den Mut verliere und doch möchte ich so gern Erfahrungen mit anderen Menschen teilen und auch gern mal eine Rückführung machen, doch wer hätte Verständnis dafür
und würde mich dabei unterstützen?Ich hab wie geschrieben wirklich sehr lang überlegt ob ich mich dazu nochmal äußern sollte, ich mach es auch nur weil ich sehr neugierig bin und hoffe doch noch ein paar Antworten zu finden was mich und meine Erlebnisse anbelangt und ob dies normal ist.Nicht falsch verstehen, ich bin stolz auf diese Art "Fähigkeit" und empfand es immer als positive Erfahrung auch wenn ich schon Dinge sah die nicht so schön waren.Ich komme mir dabei aber jedesmal wenn ich darüber rede sehr verletzlich und schwach vor wie ein kleines Kind da ich weiß dass ich manchen
Menschen somit eine gute Angriffsfläche biete vorallem den sogannten "Realisten" die ihren Realismus jedoch häufig mit Ignorranz verwechseln.
Das mag bösartig klingen, so ist es nicht gemeint, nur hab ich auch keine Lust mich komplett deshalb zurück ziehen zu müssen da dies dauerhaft keine Lösung ist und ich so nicht weiterkomme.
Nun weiter zu meinem Verhaltensweisen...
Ich fühlte mich seit ich noch sehr klein war niemals wirklich dieser Zeit zugehörig, immer glaubte ich hier falsch zu sein.Wie aber sollte man das seinen Eltern beibringen noch dazu als Kind? Nein, in Worte fassen konnte ich das
nicht.Mir kommt es so vor als hatte ich immer leichte Probleme mich anzupassen was nicht heisst das ich keine Freunde
hatte/habe jedoch spricht das auch nicht gerade jeden Menschen so besonders an, es ist nicht immer hilfreich.Jede/r Mutter/Vater geht mit seinem Kind auf dem Spielplatz um es damit zu erfreuen, um es toben zu lassen, mussten meine Eltern mit mir nie da ich mich nie wirklich dafür interessierte. Die eine Stunde in der Grundschule od. im Kindergarten war vollkommen ausreichend, dabei hockte ich auch nur in meinem Eckchen und zerrieb Unkraut mit nem alten Stein um mich "zu ernähren" wie man es normal mit Mörser und Stößel getan hätte.Mein Vater ging oft mit mir auf den Dom weil er wusste das ich zu solchen Dingen einen besonderen Bezug hatte, dabei ging es nicht um Glauben od. Religion, es war, so kam es mir vor, wie ein Fenster in "meine" Zeit, durch das ich durchschauen kann um wieder etwas von mir leben zu lassen um sowas wie eine gewisse Zugehörigkeit zu finden wenigstens das zarte Gefühl von etwas ähnlichem.Ja, hört sich blöd an...
Nun, er musste mir jedesmal jede Figur und jedes Apostel erklären,anschließend fragte ich ihn einmal über das Leben nach diesem Leben und er antwortete mir mit allerlei Theorien im Bezug auf eine Glaubensrichtung die an einen Kreislauf glauben indem sich alles genau stetig wiederholt nur in einem Abstand von vielen vielen Millionen Jahren. Als er mir das erklärte war ich gerade mal fünf Jahre alt.Oft fragte ich ihn aus und jedesmal wenn er nicht antworten konnte schleppte er das Lexikon an, immer bemüht meinen Wissensdurst zu stillen.
Einmal kurz nach dem oben besagten Erlebnis mit der Burg, wollte ich mir eine Zeitmaschine bauen da ich sehr traurig war aus dem Grund dass ich mich eben nicht zugehörig fühlte und wenigstens nochmal kurz zurück wollte wenn ich hier sonst schon bleiben und mich fügen muss.Aus dem Sofa "baute" ich mir also mein kleines, gemütliches Maschinchen zusammen, holte noch warme Decken und stopfte alles mit aufs Sofa, ging zum Kühlschrank, räumte diesen nahezu leer und packte alles mit auf die Couch das schon wieder die Hälfte runterfiel,anschließend fragte ich meine Schwester ob sie nicht mitkommen wolle, da ich wohl erstmal nen bissel weg bleiben werd was sie natürlich bejahte.Das Fenster war dabei offen, da ich es offen brauchte und sprang aufs Sofa, sagte ihr dass sie sich ruhig an mir festhalten könne. Das Sofa stand einige Meter vom Fenster weg aber ich wusste das wir ja irgendwie da raus mussten, also rutschten wir immer mit den Hintern auf der Couch rum um diese durch die Bewegungen nach vorn zu schieben was natürlich nicht klappen wollte.Meine Mutter betrachtete das komische "Spiel", ich war mittlerweile schon ganz verzweifelt und den Tränen nah weils nicht fruchtete,dann lachte sie und fragte was wir da treiben.Ich sagte ihr das ich in meine Zeit muss und das meine Maschine ist, bis sie mir sagte dass es sowas nicht gibt und ich nun mal hier bin und es nicht ändern könnte.
Damit brach sie mir in diesem Moment das Herz, ich weiß genau wie ich sofort los heulte und gar net mehr fertig drüber wurde,während sie mich nahezu auslachte, sie hatte es zwar gut gemeint und sich königlich drüber amüsiert aber konnte nicht einschätzen dass dies für mich kein blödes Spiel war sondern bitterer Ernst.Ich weiß noch genau dass damals irgendwas in mir kaputt ging über diesen Schock. Irgendwie hab ich alles verflucht aber vorallem mich selbst da ich mich irgendwie betrogen und hintergangen fühlte, dabei hätte ich es besser wissen müssen.Meine Mutter nahm mich immer
mit ans Fenster um mich auch gucken zu lassen was draußen gerade vor sich geht, wir wohnten in der obersten Etage, sie hielt mich dabei immer gut fest jedoch hatte ich immer Angst das ich fallen könnte (was nicht unbegründet war da ich später eine wichtige Erfahrung machte und meinen eigenen Tod durch einen Unfall, einen Sturz sah der mich tötete),das war jedoch damals noch unbewusst.Irgendwie lies mich aber das Bedürfniss in "meine Zeit" zu kommen nicht los und einmal dachte ich, wenn ich mich fallen lassen würde, dann würde ich einen Schlag hören, es würde schwarz werden aber ich würde weiter kommen od. zurück können, das ich dabei jedoch erstmal sterben würde kam mir dabei nicht mal anähernd in den Sinn da es für mich keinen Tod gab sondern nur das Leben was ich dazumal ebenfalls wieder begonnen hätte nur eben in einer anderen Zeit, dessen war ich mir hundertprozent sicher.Ich war dennoch niemals Suizidgefährdet...für alle die das denken mögen.Bis heute bekomme ich das Gefühl aber nicht los, damals als Kind, besser über mich,wer ich bin und vorallem woher ich komme Bescheid gewusst zu haben als es heute, jetzt da ich erwachsen bin, der Fall.
Ich konnte mich auch einfach schlecht an die einfachsten Dinge gewöhnen, Bahn fahren, Autos,Spielzeug, ich freute mich darüber aber kannte es eben nicht, immer war es wie eine ganz neue Herrausforderung für mich, manchmal auch als würde mich jemand einfach ins kalte Wasser stoßen und müsste selbst zusehen wie ich es schaffe damit umzugehen,oft fühlte ich mich überfordert auch wenn die Neugierde vorhanden war.Ich spielte manchmal wenn ich frühs in meinem Bett erwachte "tot", ich sah dabei deutlich einen alten Sarkopharg vor mir mit der eingemeistelten Figur eines Mannes mit nem Schnurrbart, er trug nen Schwert auf das er sich stützte.Ich klemmte also die Decke zwischen Füße und Kopf und zog diese damit straff bis es für mich den Eindruck eines Sarkophargs von innen machte, dann faltete ich meine Hände,hielt die Luft an und stellte mir vor das ich dieser besagte Mann wäre um mir ein Bild über diese angebliche Leblosigkeit machen zu können um es irgendwie verstehen zu bzw. nachvollziehen zu können wie der Tod, als was wir ihn heute ansehen, denn sein könnte.
Da ich mir mit meiner Schwester ein Zimmer teilte fragte sie mich manchmal was ich denn da schon wieder mache... Der Witz dabei ist jedoch dass ich niemals einen Sarkopharg sah zumind. noch nicht in dem Alter, ich hatte generell keine Ahnung vom Tod, wusste also nicht das es andere vielleicht seltsam od. gar anstößig finden könnten wenn ich das
nachspiele.Das erste Mal wurde ich mit dem Tod konfrontiert als meine Oma starb, das war ca.zwei Jahre später und selbst da hab ich nicht verstanden was denn schlimm daran sein soll außer dass ich sie jetzt nicht mehr so schnell sehen werde.Als mein Vater tränenaufgelöst vor mir saß, ich hab ihn noch nie so zügellos weinen sehen, hab ich tatsächlich überlegt ihm zu sagen das er nicht weinen brauch nur weil er Oma jetzt erstmal nicht mehr sieht. Alles ging aber zu schnell und meine Mutter schiebte mich schon ins Wohnzimmer.
Einmal, ich war gerade fünfzehn,ich kam öfter abends spät nachhause und schlief natürlich am We sehr viel länger.Wir wohnten nur einen Katzensprung von einer Kirche entfernt. Oft passierte es mir das ich frühs vom
Geläute aufwachte und einen riesen Schrecken bekam und der Meinung war, dass ich mich schnell anziehen müsste um noch rechtzeitig zum Gottesdienst zu kommen da ich sonst Ärger bekomme oder mein Seelenheil auf dem Spiel steht. Lustig daran ist, dass mir plötzlich einfiel, "ach nee, muss ich ja gar net, die Zeiten sind vorbei."Ich bin weder getauft noch christlich erzogen worden. Ich besuchte einmal im Jahr die Kirche und zwar nur zu Weihnachten und das eher auf Drängen meiner Mutter damit mein Vater Zeit hatte alle Geschenke unter den Baum zu legen.
Ich merke jedenfalls bis zum heutigen Tage das es etwas in mir gibt dass sich weigert sich der heutigen Zeit anzupassen da es einfach einem ganz anderen Zeitgeist in sich trägt und doch spüre ich auch wie sich ein Teil langsam der Gesellschaft und auch im gewissen Sinne ihres Glaubensmusters und deren Ansichten irgendwie anpasst und sich eine Art Blockade aufbaut.Wer hat denn etwas ähnliches erlebt oder kennt sich bezüglich dieses Themas etwas aus?
Puh, das war jetzt ein langer Text, ich hoffe ich habe eure Nerven und Augen jetzt nicht zu sehr strapaziert und freue mich auf eure Antworten...
LG ZeItLoS84
So, jetzt werd ich endlich auch mal etwas schreiben und meine Erfahrungen schildern mit denen ich teiweise bis zum
heutigen Tage nicht so ganz umzugehen weiß.Vorsicht, dass wird jetzt sehr lang...
Meine Kindheit verlief im allgemeinen ansich recht unkompliziert, ich war ein frohes aber seltsames Kind.Es gab einige Eigenarten an mir die meinen Eltern vielleicht nicht sonderlich auffiel mir jedoch umso mehr.Ich rede jedenfalls dabei einfach von Dingen die für mich persönlich normal waren und doch wusste ich dass ich mich da stark von anderen in dem selben Alter unterscheide als bestes Beipsiel diente mir in solchen Momenten meine Schwester...
Ich spreche dabei nicht nur von bestimmten Verhalten sondern auch von den sogenannten "spontanen Inkarnationserinnerungen".
Mein erstes Erlebnis hatte ich mit ca.vier Jahren, ich hockte brav in meinem Spieleckchen im Wohnzimmer, im Hintergrund liefen Trickfilme und ich spielte mit irgendwelchen Figuren.Plötzlich stand ich im Freien, ich schaute an mir runter und bemerkte dass der Boden total staubig war, es hatte lang nicht mehr geregnet,Risse zeichneten sich ab und ich roch den Staub. Es war erst Vormittag, die Sonne brannte auf meiner Haut.Aus dem Augenwinkeln sah ich einzelne Menschen die sich unterhielten, unter ihnen auch ein Bauer der sein Pferd,das mit einem Holzkarren verbunden war, immerzu antrieb, der Karren quietschte dabei bei jeder Bewegung.Ich war ein Mann ca. zwanzigjährig mit aschblonden, leicht lockigen Haaren, braun gebrannt und sah ansich nicht mal schlecht aus.Die Kleidung war die eines ärmeren Gesellen, wohl ein Pilger od. Lehrling.Eine Hose und ein einfaches Wams in gräulichen Leinen und eine braune etwas dreckige Hose, die ebenfalls sehr dünn war, ich war dazu barfuß.Erstaunt sah ich diesen riesigen Felsen mitten in der staubigen Einöde vor mir darauf ein Schloss/Burg die im Inneren der Mauer eine kleines Städtchen oder Dörfchen barg. Ich stand eine Weile und staunte, ignorrierte dabei alles um mich herum,dann begann ich doch die ersten Schritte zu tun um diesen Felsen zu umkreisen bzw. nach einem Weg nach oben zu suchen.Ich musste da hinauf, wollte alles sehen was sich darin befand. Nach ein paar Schritten in denen ich auch weiterhin die Augen von diesem Felsen nicht abwenden konnte, saß ich plötzlich wieder verdutzt in meinem Ecken, hielt immer noch die Figuren in der Hand.Seltsam war dass ich dabei eine Zeit im Kopf hatte, ja überhaupt ein komplett anderes Zeitgefühl hatte, mit der ich jedoch dann nichts mehr anfangen konnte da es mein Vorstellungsvermögen od. meinen geistigen Rahmen damals als Kind schon gesprengt hätte.Heute hab ich immer noch die Zeit um das Jahr 1100 rum im Kopf.Meine erste Burg die ich life betrachten konnte, sah ich erst mit ca. sieben Jahren bei einer
Klassenwanderung, und dies war mehr eine Ruine, dies beindruckte mich auch nicht wirklich.Seit diesem Tag als ich praktisch "das erste Mal sah"hatte ich viele solcher Erlebnisse,ich könnte ganze Bücher damit füllen. Ich sah meinen
eigenen Tod bis hin zu Erlebnissen bei denen ich gar Dienerin eines römischen Kaisers war,ich war Mann sowie Frau oder Kind,ich hatte öfter auch gar keinen Körper und beobachtete die Menschen aus ganz verschiedenen Epochen, sowie ich auch bei Sterbenden war und tatsächlich ihre Gedanken las, die ich ebenso wiedergeben kann.
Es sind meistens nur kurze Filme bzw. Fetzen aber ich weiss genau wann und wo das war, wie ich darüber dachte, was ich fühlte, meine Absichten usw.und alles ist dermaßen real, vorallem meine Gefühle dass ich es kaum in Worte fassen kann.Die Erlebnisse in denen ich keinen Körper hatte, kann ich sogar komplett wiedergeben. Mein letztes Erlebnis in der Richtung hatte ich vor ca. drei Jahren. Oft hab ich an meinem Verstand gezweifelt vorallem als ich langsam älter wurde und bemerkte dass es längst nicht jedem Menschen so geht wir mir. Ich hab mit einigen Leuten darüber gesprochen, Faszit war dass ich mich belächeln lassen musste und so weit unten war das ich tatsächlich an mir zweifelte und zum Psychologen ging. Dieser jedoch hatte mich, anders als erwartet, angehört und war mehr als aufmerksam und verblüfft über diese Dinge.Er stellte viele Fragen aber niemals hörte ich von diesem das ich zuviel Fantasie hätte oder er mich gar einweisen lassen müsste. Im Gegentweil, ich konnte darüber reden ohne blöde Sprüche und durfte auch ganz normal wieder gehen ohne das alles analysiert werden müsste.Ich rede normal nicht gern über diese Sachen da ich keine Lust mehr habe mich als total kreativ oder auch nur als vollkommen blöde abstempeln zu lassen. Ich versuche es hier und
jetzt und generell ein letztes Mal, da ich langsam aber sicher den Mut verliere und doch möchte ich so gern Erfahrungen mit anderen Menschen teilen und auch gern mal eine Rückführung machen, doch wer hätte Verständnis dafür
und würde mich dabei unterstützen?Ich hab wie geschrieben wirklich sehr lang überlegt ob ich mich dazu nochmal äußern sollte, ich mach es auch nur weil ich sehr neugierig bin und hoffe doch noch ein paar Antworten zu finden was mich und meine Erlebnisse anbelangt und ob dies normal ist.Nicht falsch verstehen, ich bin stolz auf diese Art "Fähigkeit" und empfand es immer als positive Erfahrung auch wenn ich schon Dinge sah die nicht so schön waren.Ich komme mir dabei aber jedesmal wenn ich darüber rede sehr verletzlich und schwach vor wie ein kleines Kind da ich weiß dass ich manchen
Menschen somit eine gute Angriffsfläche biete vorallem den sogannten "Realisten" die ihren Realismus jedoch häufig mit Ignorranz verwechseln.
Das mag bösartig klingen, so ist es nicht gemeint, nur hab ich auch keine Lust mich komplett deshalb zurück ziehen zu müssen da dies dauerhaft keine Lösung ist und ich so nicht weiterkomme.
Nun weiter zu meinem Verhaltensweisen...
Ich fühlte mich seit ich noch sehr klein war niemals wirklich dieser Zeit zugehörig, immer glaubte ich hier falsch zu sein.Wie aber sollte man das seinen Eltern beibringen noch dazu als Kind? Nein, in Worte fassen konnte ich das
nicht.Mir kommt es so vor als hatte ich immer leichte Probleme mich anzupassen was nicht heisst das ich keine Freunde
hatte/habe jedoch spricht das auch nicht gerade jeden Menschen so besonders an, es ist nicht immer hilfreich.Jede/r Mutter/Vater geht mit seinem Kind auf dem Spielplatz um es damit zu erfreuen, um es toben zu lassen, mussten meine Eltern mit mir nie da ich mich nie wirklich dafür interessierte. Die eine Stunde in der Grundschule od. im Kindergarten war vollkommen ausreichend, dabei hockte ich auch nur in meinem Eckchen und zerrieb Unkraut mit nem alten Stein um mich "zu ernähren" wie man es normal mit Mörser und Stößel getan hätte.Mein Vater ging oft mit mir auf den Dom weil er wusste das ich zu solchen Dingen einen besonderen Bezug hatte, dabei ging es nicht um Glauben od. Religion, es war, so kam es mir vor, wie ein Fenster in "meine" Zeit, durch das ich durchschauen kann um wieder etwas von mir leben zu lassen um sowas wie eine gewisse Zugehörigkeit zu finden wenigstens das zarte Gefühl von etwas ähnlichem.Ja, hört sich blöd an...
Nun, er musste mir jedesmal jede Figur und jedes Apostel erklären,anschließend fragte ich ihn einmal über das Leben nach diesem Leben und er antwortete mir mit allerlei Theorien im Bezug auf eine Glaubensrichtung die an einen Kreislauf glauben indem sich alles genau stetig wiederholt nur in einem Abstand von vielen vielen Millionen Jahren. Als er mir das erklärte war ich gerade mal fünf Jahre alt.Oft fragte ich ihn aus und jedesmal wenn er nicht antworten konnte schleppte er das Lexikon an, immer bemüht meinen Wissensdurst zu stillen.
Einmal kurz nach dem oben besagten Erlebnis mit der Burg, wollte ich mir eine Zeitmaschine bauen da ich sehr traurig war aus dem Grund dass ich mich eben nicht zugehörig fühlte und wenigstens nochmal kurz zurück wollte wenn ich hier sonst schon bleiben und mich fügen muss.Aus dem Sofa "baute" ich mir also mein kleines, gemütliches Maschinchen zusammen, holte noch warme Decken und stopfte alles mit aufs Sofa, ging zum Kühlschrank, räumte diesen nahezu leer und packte alles mit auf die Couch das schon wieder die Hälfte runterfiel,anschließend fragte ich meine Schwester ob sie nicht mitkommen wolle, da ich wohl erstmal nen bissel weg bleiben werd was sie natürlich bejahte.Das Fenster war dabei offen, da ich es offen brauchte und sprang aufs Sofa, sagte ihr dass sie sich ruhig an mir festhalten könne. Das Sofa stand einige Meter vom Fenster weg aber ich wusste das wir ja irgendwie da raus mussten, also rutschten wir immer mit den Hintern auf der Couch rum um diese durch die Bewegungen nach vorn zu schieben was natürlich nicht klappen wollte.Meine Mutter betrachtete das komische "Spiel", ich war mittlerweile schon ganz verzweifelt und den Tränen nah weils nicht fruchtete,dann lachte sie und fragte was wir da treiben.Ich sagte ihr das ich in meine Zeit muss und das meine Maschine ist, bis sie mir sagte dass es sowas nicht gibt und ich nun mal hier bin und es nicht ändern könnte.
Damit brach sie mir in diesem Moment das Herz, ich weiß genau wie ich sofort los heulte und gar net mehr fertig drüber wurde,während sie mich nahezu auslachte, sie hatte es zwar gut gemeint und sich königlich drüber amüsiert aber konnte nicht einschätzen dass dies für mich kein blödes Spiel war sondern bitterer Ernst.Ich weiß noch genau dass damals irgendwas in mir kaputt ging über diesen Schock. Irgendwie hab ich alles verflucht aber vorallem mich selbst da ich mich irgendwie betrogen und hintergangen fühlte, dabei hätte ich es besser wissen müssen.Meine Mutter nahm mich immer
mit ans Fenster um mich auch gucken zu lassen was draußen gerade vor sich geht, wir wohnten in der obersten Etage, sie hielt mich dabei immer gut fest jedoch hatte ich immer Angst das ich fallen könnte (was nicht unbegründet war da ich später eine wichtige Erfahrung machte und meinen eigenen Tod durch einen Unfall, einen Sturz sah der mich tötete),das war jedoch damals noch unbewusst.Irgendwie lies mich aber das Bedürfniss in "meine Zeit" zu kommen nicht los und einmal dachte ich, wenn ich mich fallen lassen würde, dann würde ich einen Schlag hören, es würde schwarz werden aber ich würde weiter kommen od. zurück können, das ich dabei jedoch erstmal sterben würde kam mir dabei nicht mal anähernd in den Sinn da es für mich keinen Tod gab sondern nur das Leben was ich dazumal ebenfalls wieder begonnen hätte nur eben in einer anderen Zeit, dessen war ich mir hundertprozent sicher.Ich war dennoch niemals Suizidgefährdet...für alle die das denken mögen.Bis heute bekomme ich das Gefühl aber nicht los, damals als Kind, besser über mich,wer ich bin und vorallem woher ich komme Bescheid gewusst zu haben als es heute, jetzt da ich erwachsen bin, der Fall.
Ich konnte mich auch einfach schlecht an die einfachsten Dinge gewöhnen, Bahn fahren, Autos,Spielzeug, ich freute mich darüber aber kannte es eben nicht, immer war es wie eine ganz neue Herrausforderung für mich, manchmal auch als würde mich jemand einfach ins kalte Wasser stoßen und müsste selbst zusehen wie ich es schaffe damit umzugehen,oft fühlte ich mich überfordert auch wenn die Neugierde vorhanden war.Ich spielte manchmal wenn ich frühs in meinem Bett erwachte "tot", ich sah dabei deutlich einen alten Sarkopharg vor mir mit der eingemeistelten Figur eines Mannes mit nem Schnurrbart, er trug nen Schwert auf das er sich stützte.Ich klemmte also die Decke zwischen Füße und Kopf und zog diese damit straff bis es für mich den Eindruck eines Sarkophargs von innen machte, dann faltete ich meine Hände,hielt die Luft an und stellte mir vor das ich dieser besagte Mann wäre um mir ein Bild über diese angebliche Leblosigkeit machen zu können um es irgendwie verstehen zu bzw. nachvollziehen zu können wie der Tod, als was wir ihn heute ansehen, denn sein könnte.
Da ich mir mit meiner Schwester ein Zimmer teilte fragte sie mich manchmal was ich denn da schon wieder mache... Der Witz dabei ist jedoch dass ich niemals einen Sarkopharg sah zumind. noch nicht in dem Alter, ich hatte generell keine Ahnung vom Tod, wusste also nicht das es andere vielleicht seltsam od. gar anstößig finden könnten wenn ich das
nachspiele.Das erste Mal wurde ich mit dem Tod konfrontiert als meine Oma starb, das war ca.zwei Jahre später und selbst da hab ich nicht verstanden was denn schlimm daran sein soll außer dass ich sie jetzt nicht mehr so schnell sehen werde.Als mein Vater tränenaufgelöst vor mir saß, ich hab ihn noch nie so zügellos weinen sehen, hab ich tatsächlich überlegt ihm zu sagen das er nicht weinen brauch nur weil er Oma jetzt erstmal nicht mehr sieht. Alles ging aber zu schnell und meine Mutter schiebte mich schon ins Wohnzimmer.
Einmal, ich war gerade fünfzehn,ich kam öfter abends spät nachhause und schlief natürlich am We sehr viel länger.Wir wohnten nur einen Katzensprung von einer Kirche entfernt. Oft passierte es mir das ich frühs vom
Geläute aufwachte und einen riesen Schrecken bekam und der Meinung war, dass ich mich schnell anziehen müsste um noch rechtzeitig zum Gottesdienst zu kommen da ich sonst Ärger bekomme oder mein Seelenheil auf dem Spiel steht. Lustig daran ist, dass mir plötzlich einfiel, "ach nee, muss ich ja gar net, die Zeiten sind vorbei."Ich bin weder getauft noch christlich erzogen worden. Ich besuchte einmal im Jahr die Kirche und zwar nur zu Weihnachten und das eher auf Drängen meiner Mutter damit mein Vater Zeit hatte alle Geschenke unter den Baum zu legen.
Ich merke jedenfalls bis zum heutigen Tage das es etwas in mir gibt dass sich weigert sich der heutigen Zeit anzupassen da es einfach einem ganz anderen Zeitgeist in sich trägt und doch spüre ich auch wie sich ein Teil langsam der Gesellschaft und auch im gewissen Sinne ihres Glaubensmusters und deren Ansichten irgendwie anpasst und sich eine Art Blockade aufbaut.Wer hat denn etwas ähnliches erlebt oder kennt sich bezüglich dieses Themas etwas aus?
Puh, das war jetzt ein langer Text, ich hoffe ich habe eure Nerven und Augen jetzt nicht zu sehr strapaziert und freue mich auf eure Antworten...
LG ZeItLoS84