Beziehung stärken

Hoppla, ganz vergessen,

wenn man also Rollen die man einnehmen muss überprüfen will, sollte man sich die Bedingungen ganz genau anschauen.
 
Werbung:
Hallo @Ultim4te :)

Interessanter Ansatz, obwohl ich ja eher ein pragmatischer Macher bin als ein Denker.

z.B.Die Rolle vom Verteidiger
Sie begegnet mir schon länger. Aber eher zwanghaft und kräftezehrend als frei und selbstbestimmt eingenommen.

Also ist es eine jener Rollen, die ich prüfen und hinterfragen mag.

Die Frage, wo die Angriff und Verteidigung (in meinem eigenen subjektiven System) wirklich sind, kam nach zwei Runden klopfen... zusammen mit der Antwort. Die Verteidigung ist sozusagen ein Reflex aus der Kindheit.

Ein paar psychoenergetische Moves später, wird ein Glaubenssatz bewusst, der mich unbewusst diese Rolle einnehmen lässt.

Ja, und noch etwas später... Friedensprozesse dauern paar Tagen... dann habe ich die Freiheit, die Rolle des Verteidigers selbstbestimmt einzunehmen und nicht automatisch reinzurutschen.

**

Dein Gedanke über die Abhängigkeit von Rollen und Bedingungen beschäftigt mich.

Denn heute habe ich über meine Rollen nachgedacht und über den Wunsch, sie künftig wieder selber auszuwählen. Aber bei einigen kann ich nicht so einfach ausbrechen wie bei dem kleinen Verteidiger-Beispiel, weil ich trotz aller Bemühungen die Bedingungen nicht erschaffen kann dafür.
Ich frage mich allerdings, ob die Bedingungen (oder zumindest ihre Unveränderbarkeit) nicht ihrerseits auch eine Folge von Rollen (und damit zusammenhängenden Glaubenssätzen) sein können.

Hm.. ich werde noch etwas drüber nachdenken.. über den Absatz:

Wenn die Bedingungen passen, rechtfertigt sich jede Rolle. Die Rolle definiert aber einen Menschen nicht, sondern das er jede Rolle einnehmen kann, wenn die Bedingungen passen, definiert ihn viel mehr.

Und darüber, welche Rollenfreiheit welche Bedingungen voraussetzt.

Danke für den Input.
 
Ich verstehe allerdings, dass EFT für Skeptiker ohne Erfahrung ein wenig bizarr anmutet. Das ist normal und auch richtig so.

Skeptiker? nö. bin ich gar nich. als das damals rauskam, hab ich mir ein Buch darüber gekauft. dürfte so 20 Jahre her sein. "EFT - Emotionale Freiheit" von Ramona Wagner, ein dünnes Büchlein. ich denke halt, wenn man sowas mit Leuten macht, muß man fundiertes therapeutisches Wissen haben.

das Klopfen allein kann es nicht sein. gerade um das Reden und Begleiten drumherum geht es ja. nur zu wissen, wie die Sätze lauten sollen und wo man klopft, reicht meiner Meinung nach nicht. aber wenn man zum Bsp eh in Therapie ist und nebenbei privat dann auch EFT selber bei sich anwendet, why not? da hat man ja dann jederzeit den Profi zum reden an der Hand und fängt nicht komplett bei Null an.
 
Hallo @Ultim4te :)
z.B.Die Rolle vom Verteidiger
Sie begegnet mir schon länger. Aber eher zwanghaft und kräftezehrend als frei und selbstbestimmt eingenommen.
Also ist es eine jener Rollen, die ich prüfen und hinterfragen mag.
Zwanghaft und Kräftezehrend ist nicht gut. Natürlich gibt es Ursachen die dazu führen dass sich diese Verteidigerhaltung entwickelt, was ich meinte bezog sich aber nicht auf ein Problem das eventuell tief in der Psyche sitzt und sehr Schmerzhaft ist freizulegen. Ich habe so etwas selber erfahren und würde es nicht auf eigene Faust tun (das habe ich auch und mich dabei verirrt), denn wenn die Dämme brechen und da ist niemand der wirklich Ahnung von der Psyche hat, ist allein damit zu sein nicht schön.
Hallo @Ultim4te
Die Frage, wo die Angriff und Verteidigung (in meinem eigenen subjektiven System) wirklich sind, kam nach zwei Runden klopfen... zusammen mit der Antwort. Die Verteidigung ist sozusagen ein Reflex aus der Kindheit.

Ein paar psychoenergetische Moves später, wird ein Glaubenssatz bewusst, der mich unbewusst diese Rolle einnehmen lässt.

Ja, und noch etwas später... Friedensprozesse dauern paar Tagen... dann habe ich die Freiheit, die Rolle des Verteidigers selbstbestimmt einzunehmen und nicht automatisch reinzurutschen.
Du bist dir ja anscheinend sehr Bewusst was in dir vorgeht. Das ist viel wert und auch nur so kann man die "Probleme" im inneren angehen, wenn du mich fragst.
Ich glaube, die Reaktionen wie diese Verteidigungshaltung, kannst du sicherlich verändern. Die Frage ist ob du die richtigen, praktischen Werkzeuge findest, in diesen Situationen eine Veränderung herbei zu führen.
Ich weiß nicht viel über Psychologie und Neuroplastizät, aber was ich darüber gelesen habe ist, dass bei gewohnten Reaktionen bzw Verhalten, Neuronenbahnen stärker benutzt werden die oft genutzt wurden. Wie als wenn dein Gehirn denkt: hey wir nehmen die fette Neuronen-Autobahn statt die Landstraße auch wenn das in Verteidigung endet.
Verändern kann man es durch bewusst machen, was dir bestimmt nicht schwerfallen wird, und dann ein anderes Verhalten einzunehmen, sonst geht es auf der altbekannten Autobahn weiter. Nach und nach stärken sich die neuen Neuronenbahnen und die alte fette Autobahn wird rissig, es wächst Unkraut drauf und sie wird immer weniger benutzt.
Eine wichtige Frage ist aber, welche Veränderung die richtige ist und welche Werkzeuge dir dazu verhelfen können!? Wenn du da von alleine drauf kommst, dann Respekt, dass ist sicher nicht einfach, es kann nämlich auch in einem Irrweg enden.
**
Hallo @Ultim4te
Dein Gedanke über die Abhängigkeit von Rollen und Bedingungen beschäftigt mich.

Denn heute habe ich über meine Rollen nachgedacht und über den Wunsch, sie künftig wieder selber auszuwählen. Aber bei einigen kann ich nicht so einfach ausbrechen wie bei dem kleinen Verteidiger-Beispiel, weil ich trotz aller Bemühungen die Bedingungen nicht erschaffen kann dafür.
Ich frage mich allerdings, ob die Bedingungen (oder zumindest ihre Unveränderbarkeit) nicht ihrerseits auch eine Folge von Rollen (und damit zusammenhängenden Glaubenssätzen) sein können.
Ich bin mir gerade nicht sicher ob Rollen noch das wichtige Wort ist. Eine Mutter wird niemals die Bedingungen aufheben können eine Mutter zu sein. Das verstehe ich darunter.
Gewisse Bedingungen sind nicht zu ändern. Aber man kann sehr, sehr viel verändern.

Ich verstehe noch nicht ganz wie du Rolle als Folge von Rollen meinst. Da müsste ich sehr viel interpretieren, wenn ich es nicht sowieso schon zu sehr gemacht habe.
 
Cooles Bildnis mit der Neuronenautobahn. @Ultim4te
Das inspiriert mich, mal eine Neurographik zu zeichnen... :)

Und genau das meinte ich eigentlich auch mit der Überlegung, dass Rollen die Folge von Rollen sind.
Weil ich annehme, dass man durch jede eingenommene Rolle auch äussere Umstände erschafft, die ihrerseits die Bandbreite der möglichen weiteren Rollen vorgibt.

Ich habe so etwas selber erfahren und würde es nicht auf eigene Faust tun (das habe ich auch und mich dabei verirrt), denn wenn die Dämme brechen und da ist niemand der wirklich Ahnung von der Psyche hat, ist allein damit zu sein nicht schön.

Mein Mitgefühl dafür.

Mir ging es bei einer Erinnerung an ein Vorleben so, dass es mir den Boden unter den Füssen wegzog. So richtig blöd - trotz sachkundiger Betreuung. Ich kann es dir also ein wenig nachempfinden, das brechen der Dämme.

Eine wichtige Frage ist aber, welche Veränderung die richtige ist und welche Werkzeuge dir dazu verhelfen können!? Wenn du da von alleine drauf kommst, dann Respekt, dass ist sicher nicht einfach, es kann nämlich auch in einem Irrweg enden.

Ja, das sind wichtige Fragen, wenn man das Steuer in die Hand nehmen will, sei es für eine kleine Kurskorrektur oder einen umfassenden Kurswechsel.

Für manche Veränderung braucht es auch viel Zeit, viel Einsatz und viel Glück, damit es überhaupt möglich wird.

Und, um den Bogen zu schliessen, wird man bei solchen Prozessen oft mit Glaubenssätzen konfrontiert.

Wie dem legendären “ich habe es noch nie gemacht, deswegen bin ich mir sicher, dass es klappen wird.“ (Pippi Langstrumpf)

:)
 
Werbung:
Zurück
Oben