Hallo
@Ultim4te
z.B.Die Rolle vom Verteidiger
Sie begegnet mir schon länger. Aber eher zwanghaft und kräftezehrend als frei und selbstbestimmt eingenommen.
Also ist es eine jener Rollen, die ich prüfen und hinterfragen mag.
Zwanghaft und Kräftezehrend ist nicht gut. Natürlich gibt es Ursachen die dazu führen dass sich diese Verteidigerhaltung entwickelt, was ich meinte bezog sich aber nicht auf ein Problem das eventuell tief in der Psyche sitzt und sehr Schmerzhaft ist freizulegen. Ich habe so etwas selber erfahren und würde es nicht auf eigene Faust tun (das habe ich auch und mich dabei verirrt), denn wenn die Dämme brechen und da ist niemand der wirklich Ahnung von der Psyche hat, ist allein damit zu sein nicht schön.
Hallo
@Ultim4te
Die Frage, wo die Angriff und Verteidigung (in meinem eigenen subjektiven System) wirklich sind, kam nach zwei Runden klopfen... zusammen mit der Antwort. Die Verteidigung ist sozusagen ein Reflex aus der Kindheit.
Ein paar psychoenergetische Moves später, wird ein Glaubenssatz bewusst, der mich unbewusst diese Rolle einnehmen lässt.
Ja, und noch etwas später... Friedensprozesse dauern paar Tagen... dann habe ich die Freiheit, die Rolle des Verteidigers selbstbestimmt einzunehmen und nicht automatisch reinzurutschen.
Du bist dir ja anscheinend sehr Bewusst was in dir vorgeht. Das ist viel wert und auch nur so kann man die "Probleme" im inneren angehen, wenn du mich fragst.
Ich glaube, die Reaktionen wie diese Verteidigungshaltung, kannst du sicherlich verändern. Die Frage ist ob du die richtigen, praktischen Werkzeuge findest, in diesen Situationen eine Veränderung herbei zu führen.
Ich weiß nicht viel über Psychologie und Neuroplastizät, aber was ich darüber gelesen habe ist, dass bei gewohnten Reaktionen bzw Verhalten, Neuronenbahnen stärker benutzt werden die oft genutzt wurden. Wie als wenn dein Gehirn denkt: hey wir nehmen die fette Neuronen-Autobahn statt die Landstraße auch wenn das in Verteidigung endet.
Verändern kann man es durch bewusst machen, was dir bestimmt nicht schwerfallen wird, und dann ein anderes Verhalten einzunehmen, sonst geht es auf der altbekannten Autobahn weiter. Nach und nach stärken sich die neuen Neuronenbahnen und die alte fette Autobahn wird rissig, es wächst Unkraut drauf und sie wird immer weniger benutzt.
Eine wichtige Frage ist aber, welche Veränderung die richtige ist und welche Werkzeuge dir dazu verhelfen können!? Wenn du da von alleine drauf kommst, dann Respekt, dass ist sicher nicht einfach, es kann nämlich auch in einem Irrweg enden.
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Hallo
@Ultim4te
Dein Gedanke über die Abhängigkeit von Rollen und Bedingungen beschäftigt mich.
Denn heute habe ich über meine Rollen nachgedacht und über den Wunsch, sie künftig wieder selber auszuwählen. Aber bei einigen kann ich nicht so einfach ausbrechen wie bei dem kleinen Verteidiger-Beispiel, weil ich trotz aller Bemühungen die Bedingungen nicht erschaffen kann dafür.
Ich frage mich allerdings, ob die Bedingungen (oder zumindest ihre Unveränderbarkeit) nicht ihrerseits auch eine Folge von Rollen (und damit zusammenhängenden Glaubenssätzen) sein können.
Ich bin mir gerade nicht sicher ob Rollen noch das wichtige Wort ist. Eine Mutter wird niemals die Bedingungen aufheben können eine Mutter zu sein. Das verstehe ich darunter.
Gewisse Bedingungen sind nicht zu ändern. Aber man kann sehr, sehr viel verändern.
Ich verstehe noch nicht ganz wie du Rolle als Folge von Rollen meinst. Da müsste ich sehr viel interpretieren, wenn ich es nicht sowieso schon zu sehr gemacht habe.