Lunatic0
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Ich wüsste gerne ob ich mit meinen ideen dem phänomen des 'liminal space' auf den grund gegangen bin.
Ich denke, dieses konzept ist schon viel länger bekannt und wird seit urzeiten bereits teilweise bewusst eingesetzt. Ich würde als beispiel die theaterbühne aufgreifen, auch wenn im widerspruch zum wikipedia-artikel menschen hier sehr wohl eine rolle spielen. Es werden die perspektivischen möglichkeiten des zusehers räumlich eingeschränkt. Es werden hinter klaren demarkationslinien symbolhaft ideen und gedanken angedeutet, die den zuseher, so er in der richtigen stimmung ist, zur immersion und zum spiel mit gedanken einladen.
Das theater ist ein sehr ausgeformtes beispiel für begrenzte räume dieser art. Es gibt einen intendanten, oft eine botschaft und einen überschaubaren rahmen. Im grunde ist aber alles innerhalb eines horizontes in diesem sinne ein begrenzter raum. Es muss sich auch nicht nur auf physikalische räumlichkeit beziehen. Es geht auch abstrakter, begrenzte räume sind die urform jeglicher virtualität.
Und: sie lösen auch immer ein stilles immanentes unbehagen im jeweiligen erlebenden aus. Es gibt immer etwas in uns das sich in diesem erleben nicht richtig zuhause fühlt, das hinter die kulissen schauen und eine bessere, authentischere welt erleben möchte.
Ist das der kern der liminal-space-ästhetik oder deute ich da zuviel hinein?
Ich denke, dieses konzept ist schon viel länger bekannt und wird seit urzeiten bereits teilweise bewusst eingesetzt. Ich würde als beispiel die theaterbühne aufgreifen, auch wenn im widerspruch zum wikipedia-artikel menschen hier sehr wohl eine rolle spielen. Es werden die perspektivischen möglichkeiten des zusehers räumlich eingeschränkt. Es werden hinter klaren demarkationslinien symbolhaft ideen und gedanken angedeutet, die den zuseher, so er in der richtigen stimmung ist, zur immersion und zum spiel mit gedanken einladen.
Das theater ist ein sehr ausgeformtes beispiel für begrenzte räume dieser art. Es gibt einen intendanten, oft eine botschaft und einen überschaubaren rahmen. Im grunde ist aber alles innerhalb eines horizontes in diesem sinne ein begrenzter raum. Es muss sich auch nicht nur auf physikalische räumlichkeit beziehen. Es geht auch abstrakter, begrenzte räume sind die urform jeglicher virtualität.
Und: sie lösen auch immer ein stilles immanentes unbehagen im jeweiligen erlebenden aus. Es gibt immer etwas in uns das sich in diesem erleben nicht richtig zuhause fühlt, das hinter die kulissen schauen und eine bessere, authentischere welt erleben möchte.
Ist das der kern der liminal-space-ästhetik oder deute ich da zuviel hinein?