Im Traum Gesichtetes

Sunbird

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12. August 2025
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Achtung Triggergefahr.

Der Traum fing schon früher an, doch bewusst daran erinnern tue ich mich ab dem Zeipunkt, als ich bei derArbeit Feierabend oder Pause hatte. Wir haben getanzt, es fühlte sich alles so leicht und befreit an.

Ich wurde von einer Arbeitskollegin zu einem „letzten Tanz“ aufgefordert, und ich sagte erst, das kann ich doch gar nicht. Doch hielt mich das natürlich nicht davon ab,und ich machte einen Diener vor ihr - sie ist um einiges kleiner als ich und sie hat mir auf der Arbeit schonmal ein bisschen falsch mitgespielt, das konnte ich aber gut klären. Ich musste dann doch nicht mit ihr alleine tanzen, sondern es bildete sich mit anderen eine Vierergruppe und wir drehten eine Piourette, wie ein Kreuz, jeder mit einer Hand über dem Kopf in der Mitte verbunden.

Irgendwann später sah ich draussen auf einmal in der Nähe des Restaurants einen Luchs oder Ozelot, zuerstdachte ich es wäre eine Katze, und hab mich hingekauert und sie rufen wollen, doch dann sah ich, dass es grössere Tiere sind und mehrere, mit herrlich dunkel gefärbtem langem Fell und umrahmenden Gesichtsbart, sie waren sehr ruhig, schienen auf etwas zu erwarten,und mir gegenüber wohl gesonnen.

Ich ging in das Restaurant und fragte jeden, denn ich dort sah, was denn die Ozelots da draussen machen. Ich dachte, vielleicht warten sie auf Essensreste. Keiner konnte oderwollte mir antworten oder schien es auch überhaupt nur zu interessieren.

Ich ging wieder in Richtung der Ozelots und fragte Leute an einem kleinen Tisch ganz in der Nähe, ob sie ein Foto machen können. Da fiel mir ein, dass ich das ja selber kann undzog mein Handy aus der Hosentasche, Es hing ein kleines schwarzes Kätzchen daran, das sich an dem Handy rieb und schnurrte, währendich es einschaltete.

Dann fotografierte ich die Ozelots. Sie waren auf der gegenüberliegenden Strassenseite und ich konnte gerade ein Foto machen, es fuhren Autos vorbei und dann preschte eine Riesenherde Tiere, Schafe oder Rinder, vorbei. Als dieser Zug vorbeiwar, waren auch die Ozelots nicht mehr zu sehen.

Ich ging hinter das Haus in dem das Restaurant war. Ich sah auf der linken Seite ein Gatter, Menschen und Rinder, welche ein junges Rind immer wieder mit dem Kopf gegen einenTeil von dem Gatter rammten. Ich dachte, ob das wohl was mit den Hörnern zu tun hat. Ich wollte protestierend und eingreifend daraufzu laufen, doch eines der erwachsenen Rinder wandte sich mir zu undmachte eine Bewegung in meine Richtung, als wolle es auf Aggressgehen. Ich sah genauer hin, und sah dass es doch nicht nur die erwachsenen Rinder waren, sondern doch Menschen, welche das taten.

Ich schaute weiter und sah mehrere Gepferche, eins mit grossen Hühnern oder Puten, sie waren wahrscheinlich schon gerupft, dass ich das nicht gleich erkennenkonnte, und eins mit Schweinen. Eins der Schweine war so fettgemästetet, dass es längs in diese Gepferche gestopft, mit seinen dünnen Füsschen keinen Boden fassen konnte. Daneben und darum waren die anderen Schweine, ich sah nur die Hinterteile, denn sie waren ineben so ein Kastengepferch gestopft. Weiter rechts stand noch einKäfig voll mit Tieren, der nur noch an einen Abtransporter angehängt werden musste.

Ich sah wieder zu den grossen Hühnern oder Puten, sie waren bereits aufgespiesst und aufgespannt, ich fragte mich im Traum, ob sie denn wenigstens schon tot sind oder nochleben. Da hörte ich vereinzeltes Krähen dieser Tiere.

Nein, ich bin weder Vegetarierin noch Veganerin, arbeite auch nicht für Peta und habe mich auch nicht mit solchen Bildern oder Berichten beschäftigt.

Danke für diesen Traum, diese Offenbarung.

Ich arbeite in einem Hotel in derSchweiz, welches u.a. auch Entenstopfleber auf der Karte hat, was ich vorStellenantritt nicht wusste. Manche Gäste bestellen das ohne mit der Wimper zu zucken, und als ich den Koch fragte, der das auf die Kartegesetzt hat, ob er wüsste, was das genau ist, meinte er, wir sind Köche keine Tierschützer.

Ein vorhergehender Traum handelte von der Geburt von einigen Glückskätzchen, die Mutterkatze hatte erstaunlicherweise längere schwarze Haare. Ein darauffolgender Traum handelte von meiner Familie. Sie besuchten mich auf der Arbeit, wo auch mein Bruder arbeitete, was in der Realität nicht stimmt, aber die Schweiz hat seine Initialien als Landeskennzeichen. Er kam und stellte erst alte Möbel bei mir ab, die aber später weg waren. Meine Chefin redete eine ganze Zeit lang ziemlich angeregt mit meinen Eltern. Meine Mutter brachte mir Kleider, die ich irgendwann mal bei ihr deponiert hatte, und mich gar nicht mehr erinnert hatte, es war als käme etwas zu mir zurück,was ich vergessen hatte. Mein Vater, er ist schon gestorben, hat mich mit wunderschönen schamanisch anmutenden Kunstwerken auf seinem neuen Auto überrascht. Wir waren in diesem Traum wieder eine Familie.
 
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Ich denke, dein Traum dreht sich vor allem um deinen Job im Hotel und ob du dort bleiben möchtest. Euer gemeinsames Tanzen zeigt, daß ihr als Team eine gute Zeit dort haben könnt. Du machst es dir unnötig schwer, wenn du Konflikte, die es bei der Arbeit schonmal geben kann, zu wichtig und zu persönlich nimmst. Leichtigkeit ist angesagt und Zusammenspiel, wie beim Tanzen eben.

Und du machst dir Gedanken um die Tiere, die dort zum Essen serviert werden, was aber dazugehört. Du verdienst dort Geld, und das kommt von den Gästen, die wie du sagst ganz selbstverständlich ordern, was sie möchten. Es ist ein feiner Zug, daß die Tiere dir am Herzen liegen, doch so ist es eben in diesem Gastronomie-Betrieb, und selber isst du ja auch Tierisches, wie du sagst.

Der Traum klingt, als würdest du dir anläßlich dieses Jobs nun Gedanken über das Tierwohl machen. Und je nachdem, zu welchem Schluß du für dich kommst, wird es eventuell dein letzter Tanz dort im Hotel, wenn du ihn nicht mit deinem Empfinden vereinbaren kannst. Im letzten Absatz zeigt sich dann noch, daß du dein (neues) Mitgefühl für die Tiere mit dem wohltuend heimeligen Gefühl einer vollständigen Familie verknüpfst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sunbird, willkommen im Forum.
Danke für diesen Traum, diese Offenbarung.

Die erste Szene deines Traumes hat das Verhältnis zu deiner Kollegin zum Inhalt. Ein „letzter Tanz“ ist dabei aber als Versuch eines weiteren falschen Spiels zu verstehen. Der Diener, den du vor ihr machst, meint, du verstehst ihre ganz persönlichen Beweggründe. Du bemühst dich, sie nicht zu verurteilen, sondern im Gegenteil siehst du ihr eigenes Gefühl von Unterlegenheit dir gegenüber. Genau dabei kommst du ihr entgegen.
Das bringt weitere Kollegen dazu, euren „Tanz“ zu einem guten Ende zu bringen.

Die weiteren Bilder mit all den Tieren zeigen dich, dein Inneres, dein Selbstwertgefühl und nicht zuletzt deinen Blick auf deine Mitmenschen, auf die Welt um dich herum.

Ich nehme an, du bist noch recht jung und ich gehe davon aus, dass du weiblich bist.

Es ist nun eine beliebte Symbolik in den Träumen, die eigene Person als Tier zu sehen. Gewisse Eigenschaften des Tieres offenbaren dabei eigene Eigenschaften, die man bei sich selbst vielleicht noch nicht so klar wahrgenommen hatte.

Katzen symbolisieren die eigene Weiblichkeit. Sie sind anschmiegsam, können aber auch die Krallen ausfahren. Katzen unterwerfen sich nicht wie Hund.

Das kleine Kätzchen an deinem Handy ist der Teil deiner Persönlichkeit, wo du dir deiner weiblichen Seite bewusst bist.

Ein Ozelot zeigt mehr davon. Sowohl ein Luchs als auch ein Ozelot sind Einzelgänger, also wilde Tiere, die ein größeres Revier für sich selbst beanspruchen.
Du bist der Ozelot, der dir gegeüber wohlgesonnen ist und auf etwas wartet. Ja, darauf, dass du dir dieser Seite von dir bewusst wirst und sie annimmst.
Aber soweit ist es noch nicht.

Du gehst umher und fragst so ziemlich alle Leute, was es mit den Ozelots auf sich hat. Aber natürlich können andere Menschen dir diese Frage ganz grundsätzlich nicht beantworten. Mehr noch, die Leute interessiert dieses Thema – also wer und was du im Inneren deines Wesens bist – nicht. Natürlich nicht.

Du möchtest die Ozelots fotografieren. Und damit dreht sich die Traumhandlung.
Erst prescht die Herde Tiere durch das Bild. Sie zerstören deine Absicht, das schöne Bild des Ozelots für dich festzuhalten.
Du siehst nun ein Bild und noch ein Bild und noch eines von verschiedenen gequälten Tieren.

In der Gastronomie erwirbt man sich Menschenkenntnis (komme selber aus der Branche). Man lernt die Leute von jeder Seite kennen. Sowohl in ihrem sympathischen öffentlichen Auftreten als auch in ihrem unreifen und abstoßenden Verhalten.

Jedes Bild gequälter Tiere steht nun für eine deiner Erfahrungen mit Menschen, wie du sie erleben musstest.

Dein Traum hat keine Schlussszene (oder du hast sie nicht erzählt). Das meint, dass du still für dich ziemlich ratlos bist, wie du mit gewissen Eigenschaften der Menschen umgehen kannst. Die Leute sind, wie sie nun mal sind. Was kann man machen?

Die angedeuteten weiteren Träume haben wohl deine Familie zum Inhalt. Aber nicht das äußere Verhältnis, sondern das innerseelische Gefüge, das die Mitglieder einer Familie miteinander verbindet.
 
Ich halte auch deinen Traum für ein neu erwachtes Bewusstsein für Tierleid!
Nun könntest vielleicht dich beruflich neu orientieren,
möglicherweise ist das gar nicht so schwer -
Arbeit in einem veganer und/ oder vegetarischen Restaurant usw.

Natürlich alles deine Entscheidung!
Viel Glück!
 
Vielen Dank für Eure Antworten.

Das Bewusstsein für Tierleid ist mir eigentlich nicht neu - für mich macht es schon einen Unterschied, ob einfach nur Fleisch gegessen wird, was in der Natur völlig normal ist, oder ob Tier völlig teilnahmslos dessen, dass auch sie Gefühle haben, gequält werden.

Eine Entenstopfleber ist etwas, wofür Tiere gezielt gemästet werden, ihnen das Essen in den Hals gestopft wird. Ich hatte schon vor dem Traum ein paar Kollegen darauf angesprochen, ob sie wüssten, was das ist, und ich war über ihr Desinteresse daran erschrocken, über die Mentalität Mach Deinen Job und Hinterfrage nichts. Den Koch hatte ich erst nach dem Traum darauf angesprochen, und auch sein Satz hat mich erschrocken, denn es ist durchaus möglich, so etwas nicht auf die Speisekarte zu stellen - schliesslich zieht das nicht nur Gäste an, die das woanders nicht bekommen, sondern es stösst auch viele ab. Wenn ich mich richtig erinnere, ist das in Deutschland genauso verboten, wie Froschschenkel, wenn auch nicht die Hafermastgans.

Es waren wahrscheinlich weder Luchs noch Ozelot, sie waren nicht getigert, ich habe noch kein Bild zuordnen können, welche Tiere das waren. Grosskatzen eben. Was mir noch aufgefallen ist, dass mir diese Tiere freundlicher gesonnen erschienen als die Rinder, welche im Bild mit Menschen wechselten.

Hatte der Traum eine Schlussszene? Ich habe den Bericht direkt danach aufgeschrieben. Was mir aufgefallen war, ist dass ich während dem ganzen Traum und danach kaum emotional war, sondern eher in einem ganz klaren und wachen Bewusstsein. Daher ging ich erstmal davon aus, dass es sich um einen Klartraum handelt, der mir Einblick "hinter die Kulissen" dieses Hotels gegeben hat - oder allgemein der doch so "sauberen Schweiz". Der Traum endete so wie beschrieben, es war alles gesehen sozusagen - "jetzt weisst Du es".

Ich arbeite schon seit über dreissig Jahren in der Gastronomie - allerdings kann man da Deutschland und Schweiz nicht wirklich vergleichen. Bei meiner ersten Saisonarbeitsstelle in der Schweiz kam mir mal das Wort Gulag. Das Arbeiten in diesen amerikanisierten nur am Profit und nicht an Werten orientierten Betrieben ist wie in einem Gulag.

Was nicht heisst, dass es auch andere Betriebe in der Schweiz gibt, die sich an Werten orientieren wie bspw. lokalen Produkten und Fleisch nur aus der Region.

Das mit der Kollegin hast Du gut durchschaut, liebe @Renate Ritter. Ähnliches hatte ich schon mit meiner Mutter erlebt und manch anderen "kleinen" Frauen, die gerne mal andere instrumentalisierten, um sich mit ihnen gegen mich zu verbünden. In der Realität ist die Familie nicht heil, sie existiert nicht mehr.

Ein Bild konnte ich von den Grosskatzen machen. So ist es auch in meinem fotografischen Gedächtnis präsent. Ja, ich liebe Katzen und die waren so schön.

Ach ja: Am Morgen vor dem Traum, den ich am Nachmittag hatte, habe ich spontan ein SunGazing gemacht und die Sonne gefragt, welche Geheimnisse sie für mich verbirgt. Und während der Frühschicht kam mir der Gedanke, dass ich gerne wissen möchte, welche Gaben sich jetzt in mir entfalten ...
 
Ich hatte schon vor dem Traum ein paar Kollegen darauf angesprochen, ob sie wüssten, was das ist, und ich war über ihr Desinteresse daran erschrocken, über die Mentalität Mach Deinen Job und Hinterfrage nichts.
Bei meiner ersten Saisonarbeitsstelle in der Schweiz kam mir mal das Wort Gulag. Das Arbeiten in diesen amerikanisierten nur am Profit und nicht an Werten orientierten Betrieben ist wie in einem Gulag.
Das sind zwei Beispiele für deine Wahrnehmung, deine Erfahrungen des realen Lebens, die mit der Symbolik der gequälten Tiere dargestellt sind. Wahrscheinlich könntest du mehr Beispiele bringen...
Das aufgespießte Huhn kräht noch und ............ nichts weiter, ist eben so.

Der Traum endete so wie beschrieben, es war alles gesehen sozusagen - "jetzt weisst Du es".
Du wusstest es schon vorher. Der Traum hat es dir halt noch mal deutlich vor Augen geführt.

Und während der Frühschicht kam mir der Gedanke, dass ich gerne wissen möchte, welche Gaben sich jetzt in mir entfalten ...
Dafür zeigt dein Traum die Großkatzen. Nur als Bild, ohne konkreter zu werden. Du fragst ja alle Leute, was die zu bedeuten haben. Ohne Antwort.

Die Katze als solche steht für Weiblichkeit. Und eine wilde Katze symbolisiert dann die ureigene dem Menschen angeborene Natur.
Schau dir die Großkatze gut an, die du fotografiert hast. So – im übertragenen Sinne - willst du auch sein.

Wenn du dir diese Frage vor dem Einschlafen noch mal stellst, dann bekommst du vielleicht mehr gezeigt...
 
So – im übertragenen Sinne - willst du auch sein.
bzw. bin ich schon zu gutem Teil mit meiner ausgeprägten Intuition und Instinkt, meinem reintegrierten wilden Selbst ... und diesem
Sie sind anschmiegsam, können aber auch die Krallen ausfahren. Katzen unterwerfen sich nicht wie Hund.
Nur das selbst Gekuschelt werden, wie ich es ja diesen Grosskatzen anbieten wollte, bevor ich ihre Grösse erkannte, das fehlt mir zur Zeit, dass ich bei all dem was ich erlebe und sehe auch mal jemand finde, bei dem ich mich vertrauenvoll anschmiegen kann, weil man ihn nicht auf etwas aufmerksam machen muss, der selber sehen kann, bei dem ich mich anschmiegen kann, weil er vertrauenswürdig ist, und das
die ein größeres Revier für sich selbst beanspruchen.

Habe vor dem Mittagsschlaf Deinen Post gelesen und gleich befolgt und einen ziemlich ekelhaften Traum gehabt, in dem ein ehemaliger Partner auftauchte, wieder zurückgekommen war, und er schob mir eine dicke nach Aschenbecher und Bier schmeckende Zunge in den Mund - so hat er nie geschmeckt, war aber Alkoholiker und Kettenraucher, duschte nie vor dem Intimen, sondern erst danach, hab ich aber erst später erfahren, und meist gabs das auch nur, wenn das Bett sowieso mal wieder reif war frisch zu beziehen - also eigentliche gerade umgekehrt, wie ich es machen würde. Nach Katze streicheln musste er immer gleich Hände waschen, wegen der Allergie, und als wir einmal auf einer Bank in der Natur sassen und er eine Katze gestreichet hat, putzte er seine Hände an meinen Beinen ab - weil ich Katzen ja nicht als schmutzig empfinde.

In dem Traum wollte er mich also Küssen und die Hand unter den Rock schieben, ich wusste aber, dass da auch andere Leute auf der anderen Seite des Raumes sind, und ich wehrte mich, weil ich nicht wie eine Nutte behandelt werden wollte. Es hat mich viel Anstrengung gekostet, mich dieser Zunge zu entziehen, weil er keine Anstalten dazu machte, sie selber rauszuziehen. Er war aber anscheinend ziemlich alkoholisiert und daher war ihm sogar meine Zurückweisung egal, wo ich noch leicht Angst hatte, Nein zu sagen, weil es ihn triggern könnte.

Er zeigte mir irgendein Plakat, und sagte immer wieder das Wort Acid.
Ich hatte am Morgen in der Frühschicht nach Essig für das Putzwasser für die Tische verlangt - das war wieder so eine Situation mit der Kollegin "Letzter Tanz". Wir sprechen hier Englisch und in der Küche sagte ich erst Acid, weil mir Vinaigre nicht gleich einfiel.
Acid ist aber auch eine alte Musikrichtung, 80er-Jahr glaube ich,
und das war das Wortspiel in dem Traum.
 
Bevor du gezeigt bekommst, welche Gaben sich in dir entwickeln bzw. welchen Weg du gehen kannst, um im übertragenen Sinne zur Großkatze zu werden, muss erstmal das
Er zeigte mir irgendein Plakat, und sagte immer wieder das Wort Acid.
genommen und benutzt werden. Und zwar auch im übertragenen Sinne.
Das heißt, du hast einiges zu putzen, und zwar in deinen Gedanken und Gefühlen.

Wir alle, jeder Mensch schleppt den sprichwörtlichen Klotz am Bein mit sich herum. Das meint die unbewältigten, nicht angesehenen oder verleugneten seelischen Belastungen, die wir meist aus der Kindheit mitbringen. Solange die nicht zumindest erkannt und beachtet werden, solange geht es nicht wirklich vorwärts in den Bemühungen um Reife und Eigenmacht.

Bei dir ist es wohl deine männliche Seite, die jede Frau hat, so wie jeder Mann eine weibliche Seite hat.
Der Mann in deinem Traum zeigt schon überdeutlich, dass da was unbewältigt geblieben ist.

Schau dir sämtliche männliche Personen an, die unmittelbar zu deinem Leben gehörten. Also Vater, Bruder, alle ernsthaften Partner, Sohn, soweit vorhanden. Du solltest eine Parallele erkennen.
Das wollte dieser unangenehme Traum dir zeigen, als Hilfestellung für dich, als nächsten Schritt, der angegangen werden sollte.
 
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Der Traum fing schon früher an, doch bewusst daran erinnern tue ich mich ab dem Zeipunkt, als ich bei derArbeit Feierabend oder Pause hatte. Wir haben getanzt, es fühlte sich alles so leicht und befreit an.

Ich wurde von einer Arbeitskollegin zu einem „letzten Tanz“ aufgefordert, und ich sagte erst, das kann ich doch gar nicht. Doch hielt mich das natürlich nicht davon ab,und ich machte einen Diener vor ihr - sie ist um einiges kleiner als ich und sie hat mir auf der Arbeit schonmal ein bisschen falsch mitgespielt, das konnte ich aber gut klären. Ich musste dann doch nicht mit ihr alleine tanzen, sondern es bildete sich mit anderen eine Vierergruppe und wir drehten eine Piourette, wie ein Kreuz, jeder mit einer Hand über dem Kopf in der Mitte verbunden.

Irgendwann später sah ich draussen auf einmal in der Nähe des Restaurants einen Luchs oder Ozelot, zuerstdachte ich es wäre eine Katze, und hab mich hingekauert und sie rufen wollen, doch dann sah ich, dass es grössere Tiere sind und mehrere, mit herrlich dunkel gefärbtem langem Fell und umrahmenden Gesichtsbart, sie waren sehr ruhig, schienen auf etwas zu erwarten,und mir gegenüber wohl gesonnen.

Ich ging in das Restaurant und fragte jeden, denn ich dort sah, was denn die Ozelots da draussen machen. Ich dachte, vielleicht warten sie auf Essensreste. Keiner konnte oderwollte mir antworten oder schien es auch überhaupt nur zu interessieren.

Ich ging wieder in Richtung der Ozelots und fragte Leute an einem kleinen Tisch ganz in der Nähe, ob sie ein Foto machen können. Da fiel mir ein, dass ich das ja selber kann undzog mein Handy aus der Hosentasche, Es hing ein kleines schwarzes Kätzchen daran, das sich an dem Handy rieb und schnurrte, währendich es einschaltete.

Dann fotografierte ich die Ozelots. Sie waren auf der gegenüberliegenden Strassenseite und ich konnte gerade ein Foto machen, es fuhren Autos vorbei und dann preschte eine Riesenherde Tiere, Schafe oder Rinder, vorbei. Als dieser Zug vorbeiwar, waren auch die Ozelots nicht mehr zu sehen.

Ich ging hinter das Haus in dem das Restaurant war. Ich sah auf der linken Seite ein Gatter, Menschen und Rinder, welche ein junges Rind immer wieder mit dem Kopf gegen einenTeil von dem Gatter rammten. Ich dachte, ob das wohl was mit den Hörnern zu tun hat. Ich wollte protestierend und eingreifend daraufzu laufen, doch eines der erwachsenen Rinder wandte sich mir zu undmachte eine Bewegung in meine Richtung, als wolle es auf Aggressgehen. Ich sah genauer hin, und sah dass es doch nicht nur die erwachsenen Rinder waren, sondern doch Menschen, welche das taten.

Ich schaute weiter und sah mehrere Gepferche, eins mit grossen Hühnern oder Puten, sie waren wahrscheinlich schon gerupft, dass ich das nicht gleich erkennenkonnte, und eins mit Schweinen. Eins der Schweine war so fettgemästetet, dass es längs in diese Gepferche gestopft, mit seinen dünnen Füsschen keinen Boden fassen konnte. Daneben und darum waren die anderen Schweine, ich sah nur die Hinterteile, denn sie waren ineben so ein Kastengepferch gestopft. Weiter rechts stand noch einKäfig voll mit Tieren, der nur noch an einen Abtransporter angehängt werden musste.

Ich sah wieder zu den grossen Hühnern oder Puten, sie waren bereits aufgespiesst und aufgespannt, ich fragte mich im Traum, ob sie denn wenigstens schon tot sind oder nochleben. Da hörte ich vereinzeltes Krähen dieser Tiere.

Nein, ich bin weder Vegetarierin noch Veganerin, arbeite auch nicht für Peta und habe mich auch nicht mit solchen Bildern oder Berichten beschäftigt.

Danke für diesen Traum, diese Offenbarung.

Ich arbeite in einem Hotel in derSchweiz, welches u.a. auch Entenstopfleber auf der Karte hat, was ich vorStellenantritt nicht wusste. Manche Gäste bestellen das ohne mit der Wimper zu zucken, und als ich den Koch fragte, der das auf die Kartegesetzt hat, ob er wüsste, was das genau ist, meinte er, wir sind Köche keine Tierschützer.

Ein vorhergehender Traum handelte von der Geburt von einigen Glückskätzchen, die Mutterkatze hatte erstaunlicherweise längere schwarze Haare. Ein darauffolgender Traum handelte von meiner Familie. Sie besuchten mich auf der Arbeit, wo auch mein Bruder arbeitete, was in der Realität nicht stimmt, aber die Schweiz hat seine Initialien als Landeskennzeichen. Er kam und stellte erst alte Möbel bei mir ab, die aber später weg waren. Meine Chefin redete eine ganze Zeit lang ziemlich angeregt mit meinen Eltern. Meine Mutter brachte mir Kleider, die ich irgendwann mal bei ihr deponiert hatte, und mich gar nicht mehr erinnert hatte, es war als käme etwas zu mir zurück,was ich vergessen hatte. Mein Vater, er ist schon gestorben, hat mich mit wunderschönen schamanisch anmutenden Kunstwerken auf seinem neuen Auto überrascht. Wir waren in diesem Traum wieder eine Familie.
Liebe Träumerin !

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die aber ausgelegt werden müssen. Wenn Du willst, versetze Dich dafür bitte nochmal in die Handlung Deines Traumes und suche nach einer gefühlsmäßig passenden Überschrift, vielleicht eine poetische, so wie es die Dichter machen bei ihren Dramen.

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole Deines Traumes.
Von eventuell im Traum vorkommenden Bekannten erstelle bitte kleine Charakterportraits, die die Vorzüge und negativen Seiten der jeweiligen Person beleuchten (nicht unbedingt öffentlich). Dadurch kann ich anfangen, mir eine Vorstellung zu machen. Wichtiger ist aber, dass Du selbst Dir über die Beschreibungen Inhalte ins Bewusstsein zu holen beginnst, die noch im Unbewussten verborgen liegen.

Für nicht-personale Symbole wie zum Beispiel eine Blume oder Tsunamie gilt, dass Du bei jedem - jeweils gesondert von allen anderen - beschreiben sollst, wie es funktioniert, entsteht oder hergestellt wird, und wozu es dient bzw. nützlich ist. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schau in einem Lexikon nach.

Hierbei ein Beispiel, um Dir die oben angedeutete Methode der Freien Assoziation anschaulicher zu machen:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Ärzte: haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
......................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.


Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr Freie Assoziationen, desto besser... Seinem Traum gab der Junge die Überschrift Unangenehme Überraschung.

Ist Dir ungefähr nachvollziehbar, wie Du Deinen Traum schon selbstständig vorbereiten kannst für einen anschließenden Deutungsversuch? Den würde ich Dir senden, damit Du ihn Deinerseits prüfst, ggf. weiter verbesserst.
Wenn Du vorab eine Frage haben solltest, schicke sie bald ab: ich werde mich selbstverständlich gerne weiter mit Dir befassen.

Ich freue ich mich auf Deine Vorbereitungen!
Herzlichst,
 
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