Ich weiß nicht was ich davon halten soll?

Daos

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29. Januar 2005
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Hamburg-Sternschanze
Ich sitze morgens um halb zwei im Januar an meinem PC und debugge ein Programm. Ich nehme als Freiberufler öfter mal die Arbeit mit heim. Mein Schreibtisch steht direkt am Fenster. Ich sehe durchs Fenster auf den Hinterhof aus dem Erdgeschoss. Plötzlich wird mir ganz komisch - schwindlig und ich habe Kopfschmerzen. Vor meinem Fenster sehe ich dunkelblaue Schwaden wabern. Ich stehe auf und will mir einen frischen Tee holen und sehe beim aufstehen aus dem Fenster. Vor meinem Fenster steht ein Mann in hellblaues Licht getaucht. Durch das Licht ist meine Farbwahrnehmung wohl beeinträchtigt, denn der Mann scheint schneeweiße schulterlange Haare und eine hellblaue Haut zu haben. Ich schätze so eins achtzig. Seine Kleidung ist so eine Art weißer Kaftan. Ich habe keine Angst. Ich bin nur neugierig. Der Mann sagt kein Wort. Er sieht mich an und mir dreht sich alles.
Ich befinde mich im Sommer in unserem Hinterhof. Der Häuser, die den Hof einschließen, sind verfallen. Pflanzen wachsen aus den Flurtüren und Fenstern. Die Leute, die ich auf dem Hof sehe, tragen „selbst gemachte“ Kleidung. Die Toreinfahrt ist verbarrikadiert bis auf einen schmalen Durchgang. Ich trete auf die Straße. Die Asphaltdecke der Straße ist von Pflanzen durchbrochen. Auf der Straße fahren Fuhrwerke. Die Zugtiere ähneln Pferden. Ich will in Richtung des Einkaufzentrums gehen. Mir begegnen Menschen, einige so gekleidet wie die Leute auf dem Hof. Andere Männer sehen aus wie Bodybuilder in sehr sommerlicher Kleidung. Aber die Frauen, nicht alle, doch viele, haben grotesk große Brüste und Pos. Ich spüre Unsicherheit und Angst die von den Menschen zu mir herüber schwappt. In einigen Hauseingängen werden Obst und Gemüse angeboten. Das Zeug sieht so aus, dass ich es bestimmt nicht äße. In der Nähe, wo mal ein Einkaufszentrum gewesen ist, stehen überdachte „Marktstände“. Einer ist von vielen Leute, überwiegend Frauen, belagert. Ich gehe neugierig auf den Stand zu. Hinter den Verkaufstisch stehen zwei Frauen undefinierbaren Alters. Noch grotesker aussehend als die Frauen, denen ich schon vorher begegnet bin. Sie verkaufen Pülverchen, Tränke und Lotionen, zum Teil in Neon grellen Farben. Die Beschriftung kann ich zwar lesen, aber ich verstehe sie nicht. - Über mir höre ich ein ganz leises Geräusch und blicke nach oben. Ein metallener Zylinder schwebt über der Szenerie. Während ich mich noch über den Technologiesprung wundere sitze ich wieder hinter meinem Schreibtisch. Noch benommen hole ich mir meinen Tee.
 
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Was denkst du, was es war?

Wenn ich das einordnen könnte, würde ich euch nicht fragen.

  • Der Typ vor dem Fenster sah ziemlich real aus.
  • Das Gesehene entspricht nicht meiner Gedankenwelt
  • Ich habe mich immer über solche Geschichten lustig gemacht

Ich kenne mich recht gut bei den Ostasiaten aus. Qigong, Shiatsu,
Akupunktur und Neijiaquan, .. Aber mit sowas hatte ich noch nie was zu tun gehabt.

Daos
 
Zuletzt bearbeitet:
Was denkst du, was es war?

Wenn ich das einordnen könnte, würde ich euch nicht fragen.

  • Der Typ vor dem Fenster sah ziemlich real aus.
  • Das Gesehene entspricht nicht meiner Gedankenwelt
  • Ich habe mich immer über solche Geschichten lustig gemacht

Ich kenne mich recht gut bei den Ostasiaten aus. Qigong, Shiatsu,
Akupunktur und Neijiaquan, .. Aber mit sowas hatte ich noch nie was zu tun gehabt.

Daos
 
Ich stehe auf und will mir einen frischen Tee holen und sehe beim aufstehen aus dem Fenster.

Während ich mich noch über den Technologiesprung wundere sitze ich wieder hinter meinem Schreibtisch. Noch benommen hole ich mir meinen Tee.

Was war das für ein Tee? :rolleyes:

Du hättest lieber, wie jeder normale Mensch, Kaffee trinken sollen. :)
 
Ich schätze, das bedeutet, daß du nicht so viel arbeiten und dich mehr um die geheimnisvollen esoterischen Dinge kümmern sollst.
:D

Ich habe schon mehrmals davon gehört und gelesen, daß manche Leute etwas sehen, was eigentlich nicht da sein dürfte.
Und ich hab auch schon gelesen, daß jemand beim Spaziergang tagsüber die NaturGeister wispern hören hat, so als wären es hunderttausende.

Ist nicht erklärbar. Aber irgendeinen Grund gibt es sicher, daß du dies erlebt hast. Nichts geschieht ohne Grund. :)
 
Wenn ich das einordnen könnte, würde ich euch nicht fragen.

Wenn du damit sagen willst, du hast keine Gedanken dazu, dann glaube ich dir nicht. Was sind deine Gedanken? Was waren sie direkt nachdem du es erlebt hast. Sie verraten oft sehr viel.

Erkläre bitte folgendes genauer:
Er sieht mich an und mir dreht sich alles.
Ich befinde mich im Sommer in unserem Hinterhof.

Wie kommt es vom ersten Satz zum zweiten? Was ist dazwischen passiert?
Wie real war die Geschichte ab dem zweiten Satz? Es klingt mehr wie ein Tagtraum.
 
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Ich sitze morgens um halb zwei im Januar an meinem PC und debugge ein Programm. Ich nehme als Freiberufler öfter mal die Arbeit mit heim. Mein Schreibtisch steht direkt am Fenster. Ich sehe durchs Fenster auf den Hinterhof aus dem Erdgeschoss. Plötzlich wird mir ganz komisch - schwindlig und ich habe Kopfschmerzen. Vor meinem Fenster sehe ich dunkelblaue Schwaden wabern. Ich stehe auf und will mir einen frischen Tee holen und sehe beim aufstehen aus dem Fenster. Vor meinem Fenster steht ein Mann in hellblaues Licht getaucht. Durch das Licht ist meine Farbwahrnehmung wohl beeinträchtigt, denn der Mann scheint schneeweiße schulterlange Haare und eine hellblaue Haut zu haben. Ich schätze so eins achtzig. Seine Kleidung ist so eine Art weißer Kaftan. Ich habe keine Angst. Ich bin nur neugierig. Der Mann sagt kein Wort. Er sieht mich an und mir dreht sich alles.
Ich befinde mich im Sommer in unserem Hinterhof. Der Häuser, die den Hof einschließen, sind verfallen. Pflanzen wachsen aus den Flurtüren und Fenstern. Die Leute, die ich auf dem Hof sehe, tragen „selbst gemachte“ Kleidung. Die Toreinfahrt ist verbarrikadiert bis auf einen schmalen Durchgang. Ich trete auf die Straße. Die Asphaltdecke der Straße ist von Pflanzen durchbrochen. Auf der Straße fahren Fuhrwerke. Die Zugtiere ähneln Pferden. Ich will in Richtung des Einkaufzentrums gehen. Mir begegnen Menschen, einige so gekleidet wie die Leute auf dem Hof. Andere Männer sehen aus wie Bodybuilder in sehr sommerlicher Kleidung. Aber die Frauen, nicht alle, doch viele, haben grotesk große Brüste und Pos. Ich spüre Unsicherheit und Angst die von den Menschen zu mir herüber schwappt. In einigen Hauseingängen werden Obst und Gemüse angeboten. Das Zeug sieht so aus, dass ich es bestimmt nicht äße. In der Nähe, wo mal ein Einkaufszentrum gewesen ist, stehen überdachte „Marktstände“. Einer ist von vielen Leute, überwiegend Frauen, belagert. Ich gehe neugierig auf den Stand zu. Hinter den Verkaufstisch stehen zwei Frauen undefinierbaren Alters. Noch grotesker aussehend als die Frauen, denen ich schon vorher begegnet bin. Sie verkaufen Pülverchen, Tränke und Lotionen, zum Teil in Neon grellen Farben. Die Beschriftung kann ich zwar lesen, aber ich verstehe sie nicht. - Über mir höre ich ein ganz leises Geräusch und blicke nach oben. Ein metallener Zylinder schwebt über der Szenerie. Während ich mich noch über den Technologiesprung wundere sitze ich wieder hinter meinem Schreibtisch. Noch benommen hole ich mir meinen Tee.

Ich will dir jetzt keine Angst machen, aber wenn du diese "Visionen" öfters hast, würde ich zuallererst mal ausschließen, daß es organische Ursachen hat ( Tumor). Ich komm halt aus der Neurologischen Schiene.

Ansonsten würde ich mal alles Aufschreiben was dir dazu einfällt. Arnold Mindell nennt das luzides Träumen. Also Träumen wenn wir wach sind. Und darin istin jedem Fall ein Schatz verborgen. Allerdings bist du der einzige der die Landkarte lesen kann:)

Hoffe es hilft und dass ich dir keine Panik mache.

Lg.
 
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