Ich warte nicht mehr

[fischejunge]

Ich geh durch Graz,
und warte,
Ich habe keinen Plan,
und warte,
doch du rufst nicht an,

Was soll ich nur tun,
ich warte,
Ich habe keine Ahnung,
ich warte,

Ich geh weiter,
und warte,
doch nichts passiert,
und warte,

Was soll ich nur tun?
Ich warte,
es geht nichts weiter,
ich warte,

Ich geh zum Bahnhof,
den es reicht,
Ich fahr heim,
den es reicht.

Ich weiß was ich tun muss,
nicht warten,
Ich muss mein Leben leben,
nicht warten.

 

[Yggdrasil]

beim Warten fallen ganz kleine Koerner auf einen herab, Staub. Sie machen einen grau und lassen die Farben verblassen, oder trüben den Blick, oder erschweren das Atmen.

Er ist klein und unsichtbar aber in der Masse erdrückend.

Seelenstaub ist ein bisschen feiner, aber manchmal ruft er seinen materiellen Bruder zu Hilfe, und Bewegung entsteht.

Gruss
Y.