Ich träume nur noch vom Tod

Asaglia

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ich habe erst letzens hier geschrieben, dass ich viele träume über längeren zeitraum hatte, die von schwangerschaften, geburt und babys handelten --> also vom leben.
und nun träume ich schon seit einigen tagen nur noch - jede nacht -
vom tod, krankheiten, gräbern usw.
ich kann mich an drei träume noch erinnern.

im ersten traum ist eine sehr gute bekanntin von mir gestorben. die bekanntin kam selbst auf mich zu, nach dem sie bereits verstorben war und erzählte mir, dass sie krank war und ganz plötzlich gestorben sei und das am freitag ihre trauerfeier war.
sie fragte mich dann ganz vorwurfsvoll, warum ich nicht auf ihrer feier am freitag war. ich wusste aber nichts von ihrem tod, aber mir war es unangenehm
das zuzugeben und dachte mir irgendeine geschichte aus, warum ich an diesem tag nicht konnte.
ich hab dann an ihren sohn gedacht und wurde traurig darüber, dass er nun keine mama mehr hat.
sie sagte dann, dass gott zu ihr gesagt hätte, dass sie weiter lebt.
irgendwie hatte ich den satz im kopf - weiß allerdings nicht, ob sie ihn mir sagte, oder ich mir das dachte - dass sie wieder zurück kommt.
dann kam mir aber der gedanke, dass das ja nicht geht. wenn sie tod ist, wird sie nicht mehr wieder zurück kommen können. ich wurde dann sehr traurig.
ich war dann plötzlich auf dem friedhof, wo sie begraben lag. ihr grab war zwischen ihren großeltern und auf den grabsteinen ihrer großeltern waren bilder von den jeweiligen personen in schwarz-weiß drauf. dann stand plötzlich die mutter der bakannten neben mir und weinte bitterlich und sagte, dass nun ihre liebe tochter zwischen den beiden begraben liege, einfach so.

einen tag später träumte ich, dass ich irgendwo in einer wohnung war und dort spuckte es. gegenstände bewegten sich, aber die seele war unsichtbar. nach einiger zeit, konnte ich den jungen mann aber sehen. worum es ging weiß ich nicht mehr genau. ich weiß nur, dass ich am anfang angst hatte und er auch keine guten absichten mir gegenüber hegte, aber dann haben wir uns soz. "angefreundet"

und heute nacht träumte ich wieder von dieser bekanntin. diesmal ging es um ihren sohn. sie erzählte, dass man bei ihrem sohn festgestellt hätte, dass er krebs hat. sie zeigte immer auf den hals. der krebs musste irgendwo am hals des kleinen sein. sie sagte, dass die ärzte sagen, dass er nicht mehr lange zu leben hat und
dass er sterben wird.
plötzlich kam sie dann angefahren mit dem auto und ihr sohn stieg aus.
die mutter sagte dann zu mir, dass er sich seinen eigenen sarg schon ausgesucht hätte und auch schon den platz am friedhof, wo er begraben werden möchte. sie meinte, dass er uns seinen sarg zeigen wollte. ich war total fassungslos und habe mich nur gefragt, wie sie sowas nur machen kann und überhaupt, wie sie damit umgeht.
plötzlich haben sie einen sarg ausgeladen, der war mit braunem holz umrandet und dunkelblau.
und das kuriose: da war noch ein holzkasten dabei, auch in blau und mit holz umrandet. die mutter meinte, dass das die sandkiste sei...
ich habe sie dann angebettelt, dass sie mit dem jungen nochmal zu einem anderen arzt, zu einem spezialisten, gehen und nicht aufgeben solle. ich versuchte sie davon zu überzeugen, dass der arzt sich ja geirrt haben könnte und sich eine zweite meinung holen soll.
sie meinte dann nur, dass sie das auf jeden fall macht, sie aber nicht viel hoffnung sehe.



was haben diese träume zu bedeuten?
 
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In Überbegriffen gedacht ist Tod und Geburt identisch.
Es ist nur die andere Seite derselben Medaille.
Wenn Du "drüben" stirbst, wirst Du "hier" geboren.

Das andere was mir beim Lesen Deiner Träume auffällt,
ist, dass Du sie aus der Perspektive einer Begleiterin
schreibst. Du bist die, die denen hilft, die Dir im Traum
begegnen, so sind es entweder Ausbildungsträume, also
etwas was Du gedenkst zu tun oder Du tust es bereits,
bist Nachts unterwegs und hilfst hilflosen Seelen und
oder Menschen den Weg zu finden, zu sich selbst zurück.

Mir erschienen Deine Träume wie Unterrichtsstunden für
Seelen. Für Dich und Deine Seele und die der anderen.

Segen Dir!
 
was haben diese träume zu bedeuten?
Schwangerschaften, Geburt und Babys handeln von neuen Dingen, die zu einem ins Leben kommen.
Tod, Krankheit, Gräber usw. symbolisieren, daß etwas Altes in uns entfernt wird.
Es geht in unseren Träumen immer nur um uns. Alle Personen und sonstigen Dinge sind ein Teil
von uns.
Das Alte, was in uns stirbt, ist immer ein schädlicher, unbrauchbarer Teil, zB. ein selbstschädigendes
unbewußtes Gedankenmuster.
Natürlich kann es auch vorkommen, daß real etwas ähnliches passiert. Schließlich sind wir ja körperlich
eng mit unserem geistigen, inneren Menschen verbunden.

Ich habe ebenfalls schon viel dergleichen geträumt, in meinem realen Umfeld ist bisher nichts
davon eingetroffen, es ging immer nur um mich, um mein Innerenleben. Und ich beobachte meine
Träume schon seit vielen Jahren.

Wenn du in letzter Zeit viele Träume dieser Art hast, dann heißt das, in deinem Innern tut sich was,
du ent-wickelst dich, vervollkommnest dich. Denn alle Bewegung geht in Richtung Vervollkommnung.
Eine andere Richtung gibt es nicht.

Jedenfalls hast du überhaupt keinen Grund, besorgt zu sein, ganz im Gegenteil. Bei dir geht es voran. :)
 
In Überbegriffen gedacht ist Tod und Geburt identisch.
Es ist nur die andere Seite derselben Medaille.
Wenn Du "drüben" stirbst, wirst Du "hier" geboren.

Das andere was mir beim Lesen Deiner Träume auffällt,
ist, dass Du sie aus der Perspektive einer Begleiterin
schreibst. Du bist die, die denen hilft, die Dir im Traum
begegnen, so sind es entweder Ausbildungsträume, also
etwas was Du gedenkst zu tun oder Du tust es bereits,
bist Nachts unterwegs und hilfst hilflosen Seelen und
oder Menschen den Weg zu finden, zu sich selbst zurück.

Mir erschienen Deine Träume wie Unterrichtsstunden für
Seelen. Für Dich und Deine Seele und die der anderen.

Segen Dir!


ich danke euch beiden:) ich merke auch, dass sich gerade etwas tut in mir. weiß nur nicht genau, was.

ich finde gerade deine antwort sehr interessant.
denn, in der letzen nacht träumte ich sowas in der art - und das erste mal nach tagen, nicht vom tod.
ich träumte, dass ich in rom bin und dort bei einer schwester/nonne eine art seminar, fort -oder ausbildung machte. das fand in einem gebäude aus stein in einer kleinen gasse statt. die tür zu diesem befand sich in einem torbogen aus stein am gebäude.
ich kann mich leider nicht mehr daran erinnern, was mir dort gelehrt wurde... das komische ist, dass nur ich dort war. ich spürte jedoch, dass irgendjemand an meiner seite war, hab aber niemanden gesehen, nur gespürt. ich machte mir notizen von dem, was sie mir lehrte. manchmal sagte sie mir auch, wenn etwas sehr wichtig war, dass ich aufschreiben sollte und dann diktierte sie´s mir.
sie zeigte mir dann auch die stadt. ich war schon einmal in rom, aber in meinem traum sah es irgendwie ganz anders aus. sie führte mich durch die gassen und auf der rechten seite war dann sowas ähnliches wie eine achterbahn:D und daran war ein kleiner balkon, der sich ganz langsam bewegte. kam mir fast so vor, wie eine art aussichtsturm auf mehreren etagen und unterschiedlichen höhenlagen.
die stadt bestand komplett aus stein, auch der boden.
ich sah auch ganz viel land, viel grün.
ich hatte gerade eine total schöne aussicht auf eine hügellandschaft, mit wäldern und plötzlich stand dann meine bekanntin - die im traum gestorben ist und deren sohn im traum krebs hatte - mit ihrem mann neben mir und sagte zu ihrem mann, dass da ja an den grünen hügeln in der ferne viele kleine dörfer seien.
ich fragte mich noch, was sie hier macht, hier ist ja nicht die türkei:D die beiden sind türken und machen nur urlaub in der türkei. sie waren dann auch plötzlich wieder weg.
komisch, dass sie ständig in meinen träumen auftaucht.
später habe ich mich wieder mit dieser schwester unterhalten - eine ältere frau und an ihrem haaransatz,der vor der haube raus geschaut hat, dunkelbraune haare- meinte, dass in ihrem gebäude, dort, wo die ausbildung statt fand, bald umgebaut wird und dass sie organisiert hätte, dass die nächsten die kommen, dann in den fremdenzimmern gegenüber untergebracht werden und dort schlafen können.
ich bin wohl auch angemeldet, bzw war klar, dass ich wieder komme.
 
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@Engelchen84, habe hier ein paar Ideen zu deinem zweiten Traum:

Rom wird von den europäischen Gläubigen auch die heilige Stadt genannt. Der Vatikan ist das
Zentrum des Glaubens. Deshalb könnte Rom in deinem Traum das Zentrum deines Glaubens
symbolisieren, also die Basis von dem, an das du glaubst.

Was du dort gesehen hast, entspricht deiner inneren Beschaffenheit. Viele Steine deuten auf viel
Versteinertes, noch Lebloses. Aber der Hinweis der Frau auf die entfernten Dörfer bedeutet, daß
bald (entfernt) Leben in dir sein wird.
Dein Blick auf die schöne Landschaft und die Wälder steht für schöne angenehme Wahrnehmungen.
Die Achterbahn auf der rechten Seite könnte den derzeitigen Tumult in deinem Verstand
bezeichnen.

Was ein Ehepaar im Traum sagt und tut, hat eine besonders wichtige Bedeutung, denn das Paar
symbolisiert den vollkommenen Menschen, weil in ihm weibliche und männliche Wesensteile
vereint sind.
Daß sie beide in deinem Traum waren, ist wie ein Ausrufezeichen zu verstehen hinter dem, was sie
gesagt haben.
 
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