Ich raunze, darum bin ich

Psychologisch betrachtet, sind die meisten Ursachen in der Kindheit zu finden.

Wenn Kinder Liebe und Geborgenheit vermissen oder ein Trauma erleben, den sie in dem Alter nicht verarbeiten können, dann entstehen schon mal Unzufriedenheit, Gier, Hass,....etc. im Erwachsenenalter, weswegen diese nie zufriedenzustellen sind und immer ein Grund zum kritisieren finden. Meist steckt die Depression dahinter. Sie kommt und geht und tritt in diversen Intensitätsgraden auf, so dass es nicht auf Anhieb bemerkt wird, dass eine Krankheit dahinter steckt, die durchaus behandelbar ist.
Doch schrecken die Bezeichnungen "Psyche" und in dem Bezug "Krankheit" die Menschen ab, so dass sie lieber mit der Krankheit leben, die sich immer weiter verschlimmert, als das sie sich helfen lassen: Aus reinster Eitelkeit :rolleyes: wird die Situation sowohl für den eitelen Depressiven, als auch für seine Umwelt verschlimmert.
Hinzu kommt, dass auf die Dauer ein Rumnörgler massiv alle anderen nervt und diese ebenfalls mit runterzieht.
Im Endeffekt hat man mehrere unzufriedene Nörgler, als den Einen, der seine Eitelkeit nicht überwinden kann.
Das ist die wissenschaftliche Betrachtung gewesen.
Ein Nörgeln wird zu einer Krankheit, wenn der Nörgler halt immer nur nörgelt und nie etwas gegen die Gründe tut. Dann geht es nämlich nicht um den Kritikpunkt an sich, der ja nicht in Angriff genommen wird, sondern schlichtweg um das Rumnörgeln und Abreagieren der inneren Frust.

Persönlich würde ich Nörgler über den wissenschaftliche Grund ihrer Reaktion informieren, weil ich niemanden gerne leidend sehe. Wenn dieser sich aber quer stellt, dann bleibt nur noch ignorieren, da ich mich selber auch nicht gerne leidend sehe.;)
 
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Ich persönlich glaube, dass die Eigenschaften
schlechte Stimmung/raunzen
gute Stimmung/alles aus einer heiteren Seite betrachten
jeder Mensch jeden Tag in sich mitträgt. Wer heute behauptet er raunzt nie, müsste sofort eine lange Nase bekommen.

Ich würde mich zu den Menschen einordnen, die positiv denken und das Leben genießen. Natürlich ertappe ich mich beim raunzen. Ich versuche danach zu ergründen warum und wenn ich den Grund gefunden habe, stelle ich mich so ein, dass die Sache positiv betrachtet wird.

Es wird nun Menschen geben, die mich gleich fragen, na, definier mal positiv oder negativ denken, dazu meine omlettischen Definitionen:

Positiv Denken:
Ein Denkmuster, dass mir gut tut, mich zufrieden macht

Negatives Denken
Ein Denkmuster, dass mir nicht gut tut, nicht zufrieden macht

Jeder kann zum Raunzer werden:
der Reiche, der Bettelmann,

Jeder kann zum positv denkenden Mensch werden
der Reiche, der Bettelmann

meine Zutaten mit denen ich positiv köchle
(ich hoffe ich bekomm keine Ermahnung von ChrisTine wegen Themaverfehlung ;-)

wie ich bin so bin so ists mir recht
hat einer mit mir ein Problem so hat er es, jedoch nicht ich
ich bin mir wichtig
es steht mir zu gutes annehmen zu dürfen und ich nehme es an

Doch wenn ich einen waschechten Raunzer mir ansehe so köchelt der ungefähr so:
Ich kann mich nicht in den Spiegel schaun
Ich bin mir nicht wichtig
es steht mir nicht zu gutes annehmen zu dürfen (diese Menschen gibt es ganz viele)

wenn ich raunze so bin ich
das stimmt schon

doch wems interessiert meine Philosophie, die mir wesentlich lieber erscheint:
ich genieße was mir das Leben schenkt, solang ich bin :-)

PS: Dazu mache ich mir Gedanken ist ein Raunzer ein Nörgler??
 
So ich grab den Thread hier nochmals aus - und ergänze ihn mit der Frage

Kritisieren Menschen fallweise einfach um des Kritisierens willen?

Das Thema beschäftigte mich gestern etwas intensiver - ich überlegte, was Menschen dazu veranlasst, über Dinge zu urteilen, von denen sie nachweislich Null Ahnung haben.

Und was dann wieder andere Menschen dazu veranlasst, demjenigen zu zu stimmen in seiner Kritik - ohne noch viel weniger Ahnung davon haben zu können, worüber er sich anmaßt zu urteilen.

Ja, ich weiß, ich bestehe auf meinem Recht, über Dinge werten und urteilen zu müssen, wenn ich als menschliches Wesen auf dieser Mutter Erde wandle.

Aber ich habe bisher einfach zu vielen Menschen offensichtlich zu viel unterstellt - nämlich, dass sie wenigstens im entferntesten unterscheiden können, was das eigene Weltbild ist - und darauf aufbauend, was sie in Aussagen und Aktionen anderer Wesenheiten hinein interpretiert wird.

Hier gehts mir jetzt drum, nach zu fragen.

Habt ihr schon mal mit-kritisiert, obwohl ihr nicht wirklich ne ahnung davon hattet, worums eigentlich wirklich ging?

Nein, braucht euch hier nicht outen - mir gehts nur wieder mal darum, drüber nach zu denken - bzw. euch ein zu laden, eben auch drüber nach zu denken.

Bzw. habt ihr mal Etwas und/oder jemanden bewusst *kritisiert*, wo ihr dann nachträglich drauf gekommen seid, dass es vielleicht doch *nur* eure Interpretation dessen war, was der andere von sich gegeben hatte?
 
Für die, die sich nicht so mit dem Raunzen identifizieren können :

Bucht mal in einem der besten Hotels Weltweit in einem Wunderbaren Ort ein Zimmer für 2 Wochen.
Natürlich sollte es dort alles geben von täglichen Festen/Bällen, mehreren Wahlmöglichkeiten für die Küche, Hauseigene Band, persönliche Betreuung, Hausgemachten Kuchen...aber natürlich nicht affig, wie in einigen Pseudo-tollen Hotels *G*.

Jede Wette ist, daß ihr nach ner Woche unbemerkt anfangt zu raunzen...

(Hier lege ich natürlich die These von ChrisTina flach)
 
Regelwerk schrieb:
Bucht mal in einem der besten Hotels Weltweit in einem Wunderbaren Ort ein Zimmer für 2 Wochen.
Natürlich sollte es dort alles geben von täglichen Festen/Bällen, mehreren Wahlmöglichkeiten für die Küche, Hauseigene Band, persönliche Betreuung, Hausgemachten Kuchen...aber natürlich nicht affig, wie in einigen Pseudo-tollen Hotels *G*.

Jede Wette ist, daß ihr nach ner Woche unbemerkt anfangt zu raunzen...
Ich kann leider nicht dagegen halten, weil das nicht meine Vorstellung von was wäre, was ich unbedingt haben müsste:-)
 
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